von Dieter Schmidt,

IS Defense: Neues Spiel der Hatred-Macher

IS Defense (Shooter) von Destructive Creations
IS Defense (Shooter) von Destructive Creations - Bildquelle: Destructive Creations


Destructive Creations, die für das diskussionswürdige Hatred verantwortlich waren, melden sich mit einem neuen Spiel zurück. In einem fiktiven historischen Szenario des Jahres 2020 hat die Terrororganisation "Islamischer Staat" nach etlichen Jahren Nordafrika eingenommen und droht Europa zu erobern. Der Spieler muss in IS Defense (ab 0,99€ bei kaufen) zusammen mit der NATO die fundamentalistischen "Invasoren" ausschalten. Dabei befindet man sich das ganze Spiel über hinter einem stationären MG und ballert wie wild um sich:

Letztes aktuelles Video: Debüt-Trailer




Kommentare

Usul schrieb am
Für mich wichtig: Sowohl BHD als auch Private Ryan haben mir als Film gefallen. Aber ich habe bei beiden Filmen auch keine geschichtlich oder gesellschaftlich relevanten Abhandlungen erwartet.
Temeter  schrieb am
LordBritish hat geschrieben:Letztlich ist egal wer den Film Black Hawk Down finanziert hat oder evtl. versucht hat für seine Zwecke zu "missbrauchen" ... er basiert auf einem realen Ereignis. Und ist angeblich sehr nah an dem, was seinerzeit dort passiert ist (natürlich gab's "Zensur" oder eben auch zusätzlichen Pathos).
Die Schwester eines Studienfreundes war damals mit 'nem Lieutenant liiert, der einen der Überlebenden GIs kennt und bei Erscheinen des Films ein wenig berichtet hat.
Und ja, die USA ist für ihre Helden-Figuren berühmt ... denn letztlich sind - in Sachen Kino - nur Helden Kassenmagneten, egal, ob "Der Soldat James Ryan", "Der Schmale Grat", "American Sniper" oder eben "BHD".
Ist allein schon eine Sache der Präsentation. Keiner der 'feindlichen' Soldaten hat eine Persönlichkeit oder Familie. Wirken fast wie Herdentiere, die zu amerikanischen Stammestrommeln auf den abgestürzten Helikopter zustürmen. Ziemlich klassisch in amerikanischen Kriegsfilmen, die eine Seite zu entmenschlichen, damit die Soldaten auch ja positiv rüberkommen. Sinngemäß hat mal ein glaube ich amerikanischer Regisseuer gesagt, bin mir nicht sicher wer: "Würden wir beide Seiten Darstellen, würden aus Soldaten Mörder und aus Schlachten gemetzel."
Ganz zu schweigen von der Jagd der Amis auf den Diktator, dass hat letzlich auch nur zu Tod, Zerstörung und weiterer Destabilisierung gesorgt. Wurde in dem Film ein bischen unterschlagen, dort wurde die Aktion präsentiert, als wäre es ein humanitärer Einsatz, und keine Menschenjagd.
Sieht man auch in Der Soldat James Ryan; wenn sie die deutschen Soldaten präsentieren, ist es fast immer a) aus der Entfernung, oder b) mit Filmtechniken und Farbgebung, die du eher aus Vampirfilmen erwarten würdest. Siehe gerade die beiden Scharfschützenszenen, welche die Sniper auf absurd gegensätzliche Weise darstellen.
Wieder wird auch die Mission unterschlagen; es geht nicht darum, sich bis nach Deutschland durchzumorden, nein, es geht darum, jemanden zu...
LordBritish schrieb am
Temeter  hat geschrieben:
Wigggenz hat geschrieben:Black Hawk Down ging als Rekrutierungsfilm durch? Da hatte er bei mir aber gegenteilige Wirkung... aber jut.
Für die Amerikaner hatte das andere Dimensionen, die Army hat den mitfinanziert und auch ein bischen entschärfen lassen. Der Film gibt sich doch ziemlich Mühe, die US Soldaten als Helden zu präsentieren.
Letztlich ist egal wer den Film Black Hawk Down finanziert hat oder evtl. versucht hat für seine Zwecke zu "missbrauchen" ... er basiert auf einem realen Ereignis. Und ist angeblich sehr nah an dem, was seinerzeit dort passiert ist (natürlich gab's "Zensur" oder eben auch zusätzlichen Pathos).
Die Schwester eines Studienfreundes war damals mit 'nem Lieutenant liiert, der einen der Überlebenden GIs kennt und bei Erscheinen des Films ein wenig berichtet hat.
Und ja, die USA ist für ihre Helden-Figuren berühmt ... denn letztlich sind - in Sachen Kino - nur Helden Kassenmagneten, egal, ob "Der Soldat James Ryan", "Der Schmale Grat", "American Sniper" oder eben "BHD".
Ach ja, dieses Game ist ja wohl sowas von inhaltsleer ... sorry! Und ich spiele nun seit fast 26 Jahren fast jegliche Art von PC-Spielen ...
Usul schrieb am
ChrisJumper hat geschrieben:Ich beschreibe es mal anders um es zu verdeutlichen. Wie viel weißt du denn von den Menschen dort vor Ort und dessen Problemen, dessen Politik und marktwirtschaftlicher Lage. Dessen Beziehungen zu ihren Nachbarstaaten abseits vom "IS"?
Genug. Nicht nur wegen meinem eigenen Background, sondern eben auch wegen der teilweise guten Medienberichterstattung hier.
Wenn man sich natürlich nur auf Focus, Welt, Gamer-Seiten und die Google-News verläßt, steht man blöd da - hast du recht. Aber im Informationszeitalter finde ich es etwas befremdlich, wenn den Medien insgesamt solche Vorwürfe gemacht werden - die Informationen sind da, man muß sie nur konsumieren wollen. Und zum Glück können wir das in diesen Breitengraden auch, ohne daß uns staatliche Unterdrückung daran hindert.
CritsJumper schrieb am
Usul hat geschrieben:Gerade über den sog. IS wurde und wird in den Medien viel berichtet.
Ich beschreibe es mal anders um es zu verdeutlichen. Wie viel weißt du denn von den Menschen dort vor Ort und dessen Problemen, dessen Politik und marktwirtschaftlicher Lage. Dessen Beziehungen zu ihren Nachbarstaaten abseits vom "IS"?
Natürlich wurde der IS schon sehr gut beleuchtet... wenn man sich dafür interessierte. Aber ganz besonders die Berichterstattung von Köln zeigt doch wo unsere Medien versagen. Liegt aber vielleicht auch nur an meinem Tunnelblick auf eine bestimmte Gruppe Menschen die sich halt damit echauffieren, das die Herkunft in Köln eine besondere Rolle spielte, die stärker hervor zu heben sei als die negativen Aspekte einer Tat an und für sich.
nsofern kann von Schweigen nicht wirklich die Rede sein.
Ja im Grunde ist Schweigen nicht die richtige Bezeichnung. Aber dennoch, unsere Medien schlucken den Skandal-Fisch von der IS-Propaganda meiner Meinung nach zu schnell. Hier wird auch sehr stark auf Angst-Verbreitung, Skandal und Hilflosigkeit verwiesen. Generell ist unser Alltag, Arbeitswelt und Umweltauswirkungen Global-Vernetzt oder von Globalisierung geprägt. Aber unsere Leben hängt noch hinter her. Wir kennen vielleicht unsere Situation in politischen und Wirtschaftlichen Fragen, vielleicht auch noch die von Textilfabriken in Indien, von Produktionsbedienungen in China und wo die Rohstoffe für unser Computertechnologie her kommen und vielleicht den groben Status des Regenwaldes... aktuell auch diverse negative Punkte der Auswirkung des Klimawandels wenn sich ein aufgeklärter Mensch damit überhaupt damit beschäftigt hat.
Aber das Denken ist trotzdem nicht so schnell so Global geworden! Das Internet ins einen Anfängen, da gab es "Freundschaften" in den Staaten, Australien, Kanada, Russland .... einfach weil das Netz klein war. Heutzutage hat ein digital Native halt weniger Globale Vernetzung. Zwar viel mehr Freunde, aber der Fokus liegt wahrscheinlich auf...
schrieb am