von Marcel Kleffmann,

PlayerUnknown's Battlegrounds - Gerücht: Verlängerung der Konsolen-Exklusivität für Xbox One im Gespräch

PUBG: BATTLEGROUNDS (Shooter) von Bluehole / Microsoft
PUBG: BATTLEGROUNDS (Shooter) von Bluehole / Microsoft - Bildquelle: Bluehole / Microsoft
Die Entwickler von PlayerUnknown's Battlegrounds (Bluehole bzw. PUBG Inc.) sollen derzeit mit Microsoft weiterführende Gespräche führen, um die Konsolen-Exklusivität auf der Xbox One auszubauen bzw. auszudehnen. Diese Information will Bloomberg aus dem Umfeld von Bluehole erfahren haben. Dem Bericht zufolge würde man bei Bluehole darüber nachdenken, die Laufzeit der Konsolen-Exklusivität auf Xbox One zu verlängern. Konkrete Zeiträume wurden hingegen nicht genannt. Eine PS4-Version wurde bisher nicht angekündigt.

Microsoft wollte sich auf Nachfrage von Bloomberg nicht äußern. In dem Statement hieß es nur, dass sie vollends drauf konzentriert seien, die bestmögliche Spielerfahrung auf Xbox One und PC zu liefern. Weitere Details wollte Microsoft nicht verraten.

Dass Microsoft den Exklusivdeal ausbauen möchte, wäre nicht überraschend. Schon Piers Harding-Rolls (Head of Games Research bei IHS Markit) meinte kürzlich, dass PUBG wohl zu einem der wichtigsten Exklusivtitel für die Xbox One im Weihnachtsgeschäft aufgestiegen wäre.

PlayerUnknown's Battlegrounds hat sich seit dem Early-Access-Start im März 2017 mehr als 13 Millionen Mal auf PC verkauft. Der Battle-Royale-Shooter hält zudem den Rekord der meisten, gleichzeitigen Nutzer (CCUs) bei Steam - und hat damit Dota 2 entthront. In den vergangenen 24 Stunden waren fast als 1,67 Millionen Spieler gleichzeitig in PUBG online. PlayerUnknown's Battlegrounds soll noch im Laufe des Jahres die Early-Access-Phase hinter sich lassen. Eine Umsetzung für Xbox One ist in Entwicklung - in enger Zusammenarbeit mit Microsoft.

Letztes aktuelles Video: Video-Vorschau



Quelle: Bloomberg

Kommentare

Onekles schrieb am
Weiß nicht. Ich arbeite selbst auch viel in der Werbung, muss da aber nicht zwangsläufig lügen. Ich konzentriere mich halt auf die Vorteile und gut ist. Aber gut, ich war nie Unternehmenssprecher und kann mir als Freelancer meine Aufträge aussuchen. Kommt auch schon mal vor, dass ich in einer Woche ein Produkt begeistert bewerbe und gleichzeitig ein kritischer Artikel von mir über haargenau dasselbe Ding in irgendeinem Magazin erscheint. *g*
Eine Aussage wie die obige hätte man sich aber auch einfach schenken können, denn es war klar, dass das irgendwann ein Eigentor gibt. Schweigen ist halt manchmal Gold. Genauso wie beim Thema Crossplay. Gut und schön, dass Microsoft das macht, aber sie hätten sich nicht öffentlich so sehr dran aufgeilen müssen. Jetzt stellt sich halt schon die Frage, sollten sie nicht viel eher mit Sony um Crossplay verhandeln als mit Bluehole um Exklusivität? Immerhin haben sie doch so sehr beteuert, dass es Ihnen um das Wohl der Spieler und nichts anderes gehe...
Kajetan schrieb am
Onekles hat geschrieben: ?04.10.2017 14:11 Bin am Handy, geht grad nich schöner. =P
Corporate shill is shilling. What else is new? :)
Ich würde gerne wissen, wie hoch Phils Schmerzensgeld ist, weil er den Job schon seit Jahren macht. Habe im Bekanntenkreis Leute, die als PR-Sprecher nach spätestens zehn Jahren (auch bei unterschiedlichen Firmen) den Beruf gewechselt haben, weil sie das ständige Lügen, Relativieren und Wirklichkeit verdrehen zuerst seelisch und dann körperlich krank gemacht hat.
Public Relations ist eigentlich nur denen zu empfehlen, die ganz grundsätzlich ein sehr entspanntes Verhältnis zur Wahrheit haben, weil fast alle Geschäftsführungen PR nur als Feigenblatt verstehen, welches eigene Fehler verdecken soll, welches von den eigentlichen Zielen ablenken soll. Whitewashing, Greenwashing sind Stichworte, die PR-Profis, die ihren Job professionell betreiben wollen, regelmäßig die Zornesröte ins Gesicht treibt.
Onekles schrieb am
Bild
Bin am Handy, geht grad nich schöner. =P
traceon schrieb am
DEMDEM hat geschrieben: ?04.10.2017 10:44 Und warum die Win7+8 Nutzer ausschließen? Ich kann die Motivation dahinter nachvollziehen, aber gutheißen definitiv nicht. Vorallem wenn man dann letzten Endes die AoE nur weiter gen Abgrund schiebt...
Lt. netmarketshare.com läuft Win10 inzwischen auf rund 30% aller Rechner (inkl. Nicht-Win-Betriebssysteme). Und ich vermute mal, dass insbesondere gerade Spieler Win10 nutzen (DirectX, Treiber für aktuelle Hardware). Und da ein Win10-Upgrade nach wie vor kostenlos zu beziehen ist, fürchte ich nicht um AoE. Wer Angst vor den von anderen Konzernen abgeguckten, neuen Schnüffelambitionen Microsofts hat: da gibt es hinreiched gute Tools, um dem entgegenzuwirken.
DEMDEM schrieb am
traceon hat geschrieben: ?04.10.2017 10:03
Billy_Bob_bean hat geschrieben: ?04.10.2017 09:00 Irgendwie hass ich die XBOX...
Ich weiß, dass es bei Sony auch um Geld geht, klar. Aber bei Mircrosoft hab ich dass Gefühl, dass man als Kunde nur noch verarscht und als geldmaschine gesehen wird. Siehe auch die Win10-Exklusivität aus Überwachungsgründen für AoE4, für die man eins der beliebtesten Franchises über die Klinge springen lässt, Oer die Kreativmaschine Rareware, die sie im Sinne ihrer Firmendoktrin geopfert haben
Dass Spiele, für die Microsoft als Publisher auftritt, Win10 voraussetzen, sollte nachvollziehbar sein.
Und warum die Win7+8 Nutzer ausschließen? Ich kann die Motivation dahinter nachvollziehen, aber gutheißen definitiv nicht. Vorallem wenn man dann letzten Endes die AoE nur weiter gen Abgrund schiebt...
schrieb am