Second Life
05.10.2007 06:19, Julian Dasgupta

Einigung im Besitzstreit

Linden Lab, die Betreiber von Second Life , lassen auf dem eigenen Blog verlauten, dass man sich außergerichtlich mit Marc Bragg geeinigt hat. Der Anwalt hatte die Firma verklagt, nachdem sein Account und somit auch von ihm erworbener Besitz gesperrt worden war. Linden Lab hatte argumentiert, Bragg hätte das virtuelle Land auf unlauterem Wege erstanden.

Es habe einige "unglückliche Meinungsverschiedenheiten und Mißverständnisse" gegeben, heißt es da. Braggs Account und alle damit verbundenen Privilegien und Besitztümer habe man wieder freigeschaltet. Über die genauen Umstände und den Umfang der Einigung haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Damit hat sich der durchaus von einigen in der Branche erhoffte Präzedenzfall erledigt. So hatte Raph Koster angedeutet , dass viele Spielehersteller den Prozess aufmerksam verfolgt und ein gerichtliches Urteil antizipiert hätten. Schließlich ist zumindest im westlichen Markt bis dato unklar - Lizenzbedingungen hin oder her -, wem virtueller Besitz wirklich gehört: Dem Spieler oder dem Betreiber.

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