Mainlining
14.09.2016 04:33, Benjamin Schmädig

Adventure blickt mit Humor auf die Frage, ob die Regierung zum Zweck der Verbrechensbekämpfung private Daten einsehen darf - Demo auf Steam

Das Ziel dieses Adventures? Als Agent des britischen Geheimdienstes MI7 soll man Verbrechern eine möglichst lange Freiheitsstrafe aufbrummen und zu diesem Zweck schnüffelt man so lange in ihren gehackten Computern oder Telefonen, bis man die dafür notwendigen Beweise findet. Wer sich einen Eindruck davon verschaffen will: Entwickler Rebelephant hat eine Demo auf Steam veröffentlicht.

Spielerisch geht es u.a. um das Erkennen des Zeitpunkts, an dem man alle wichtigen Beweise hat: Erklärt man eine Beweisführung zu schnell als vollständig, verpasse man womöglich wichtige Hinweise. Sei man hingegen zu langsam, entwischt ein Täter vielleicht. Fünfhundert Gesetzesbrecher würden sich im Zuständigkeitsbereich des Spielers befinden und die Frage ist offenbar, welche man unter die Lupe nehmen soll.

Die Arbeit erledigt man ausschließlich am Bildschirm des virtuellen Computers. Über diesen hackt man sich in die Computer und Telefone der Verdächtigen.

Mainlining (ab 1,15€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) soll mit Humor auf die Diskussion um den Schutzt der Privatssphäre in Bezug auf die moderne Verbrechensbekämpfung blicken - die Pressemitteilung beginnt mit einem Zitat Edward Snowdens und verweist auf bewusst gewählte Parallelen zu realen Entwicklungen im Bereich der Vorratsdatenspeicherung.

Auf Kickstarter erhielt das Spiel Ende März Hilfe in Höhe von 15.822 Pfund (etwa 18.666 Euro) von 628 Unterstützern zugesichert. Im kommenden Monat soll es erscheinen. Eine Demo ist nicht nur auf Steam, sondern auch auf der offiziellen Webseite sowie auf Game Jolt erhältlich.

0
0
Kommentare

Du musst mit einem 4Players-Account angemeldet sein, um an der Diskussion teilzunehmen.

Es gibt noch keine Beiträge. Erstelle den ersten Beitrag und hole Dir einen 4Players Erfolg.