von Benjamin Schmädig,

Destiny 2 - Bungie verspricht mehr Transparenz und beschreibt inhaltliche Neuerungen

Destiny 2 (Shooter) von Bungie
Destiny 2 (Shooter) von Bungie - Bildquelle: Bungie
Wie angekündigt haben sich Luke Smith und Christopher Barrett (beide Game Director) in einem Eintrag auf der Webseite ihres Studios zur aktuellen Situation sowie zukünftigen Änderungen des Online-Shooters Destiny 2 (ab 3,95€ bei kaufen) geäußert. Ganz allgemein versprechen sie dabei, in Zukunft häufiger und deutlicher den Stand der Dinge sowie notwendige bzw. anstehende Entwicklungen öffentlich anzusprechen. Sie gehen sowohl auf das Abschaffen der Multiplikatoren der Erfahrungspunkte als auch Einzelheiten zu bereits angekündigten Neuerungen ein.

Ganz allgemein hätte Entwickler Bungie alle spielerischen Mechanismen mit dem Ziel entworfen, "Spieler zu unterstützen, die Destiny als ihr Hobby ansehen - als das Spiel, das sie immer wieder starten und in dem sie Freundschaften schließen." Es soll ein Spiel sein, dass "in euer Leben passt, euch einen Grund gibt euch einzuloggen und mit euren Freunden, Clans und Familien zu spielen."

Erfahrungspunkte und Multiplikatoren

Was die Multiplikatoren der Erfahrungspunkte angeht, so sei es deren Zweck gewesen, dass sich die Charaktere aller Spieler unabhängig davon, welche Aktivitäten sie ausführen, mit ähnlicher Geschwindigkeit entwickeln. Lange Raid-Sitzungen sowie ausgedehnte Partien im Schmelztiegel sollten offenbar also ebenso lohnenswert sein wie das Aneinanderreihen öffentlicher Events.

Als Folge der Änderung vom letzten Wochenende müssten jetzt die Mengen der jeweils ausgeschütteten Erfahrungspunkte verändert werden und diese neue Verteilung sie bereits in Arbeit. Momentan sei ein Level-Aufstieg beim Ausführen mancher Aktivitäten etwa zu mühsam - das soll sich in Zukunft ändern.

Inhaltliche Änderungen

Die für Updates am 5. und 12. Dezember sowie Anfang kommenden Jahres geplanten Änderungen hatte Bungie bereits veröffentlicht - ihr findet die damals veröffentlichte Liste in unserer entsprechenden News. In der aktuellen Mitteilung gehen Smith und Barrett schließlich ausführlich auf einige der angekündigten Neuerungen ein. Ziel sei es vor allem, Spielern mit hochstufigen Charakteren Anreize zum Dranbleiben zu geben. Einige davon nachfolgend im Überblick.

Legendäre Waffen kann man demnächst zu "Meisterwerken" aufwerten, wobei man Meisterwerke ab Power-Level 250 auch als mögliche Belohnungen dort erhält, wo legendäre Waffen droppen können. Im Raid sowie in den Prüfungen der Neun wird die Wahrscheinlichkeit besonders hoch sein. Durch das Zerlegen von Meisterwerken erhält man dabei Materialien, die man für das Aufwerten legendärer Waffen zu Meisterwerken benötigt.

Meisterwerke zeigen u.a. die Anzahl der Gegner an, die man mit ihnen bereits getötet hat. Erledigt man mehrere Gegner am Stück, erzeugt man außerdem Sphären zum Aufladen der Super-Fähigkeit. Vor allem aber verfügen Meisterwerke über besondere Werte, die man bei Bedarf sogar neu auswürfeln darf.

Insgesamt wird man wohl etwas weniger auf das Glück angewiesen sein, denn zum einen will Bungie die Wahrscheinlichkeit verringern, mit der man einen bereits erhaltenen Ausrüstungsgegenstand erneut bekommt, und zum anderen wird man bei Händlern mit Token und legendären Bruchstücken gezielt Waffen, Rüstungsteile und auch Mods kaufen. Bei Xur wird es Engramme für einen zufälligen exotischen Gegenstand geben, den man noch nicht erhalten hat, während man mit seinen neuen "Drei der Münzen" für vier Stunden die Wahrscheinlichkeit erhöht einen exotischen Gegenstand zu erhalten.

Abgesehen davon sollen sich zahlreiche Aktivitäten zukünftig stärker lohnen, indem man höherwertige Belohnungen erhält. Dazu zählen Strikes, Abenteuer, verlorene Sektoren sowie Prestige-Einsätze und Eisenbanner-Kämpfe. Der Schmelztiegel soll nicht zuletzt durch Ranglisten-Partien für kompetitive Spieler interessanter werden.

Einen kompletten Überblick über die anstehenden Veränderungen erhaltet ihr mit dem Blog-Eintrag auf Bungies Webseite.

Letztes aktuelles Video: Demo

Quelle: Bungie

Kommentare

unknown_18 schrieb am
ZackeZells hat geschrieben: ?30.11.2017 12:39
Ganz allgemein hätte Entwickler Bungie alle spielerischen Mechanismen mit dem Ziel entworfen, "Spieler zu unterstützen, die Destiny als ihr Hobby ansehen - als das Spiel, das sie immer wieder starten und in dem sie Freundschaften schließen." Es soll ein Spiel sein, dass "in euer Leben passt, euch einen Grund gibt euch einzuloggen und mit euren Freunden, Clans und Familien zu spielen."
Finde dieses gefassel absolut ekelhaft, geht es noch jmd. so?
Habe nun das Bedürfnis meine Augen 2-3 Stunden zu waschen....um den Dreck abzubekommen ;)
Da reichen keine 2-3 Stunden auswaschen mehr, am Besten gleich ausstechen lassen...
So so, D2 soll als Hobby ausgelegt sein... warum zum Geier schreit dann alles an dem Spiel nach genau dem Gegenteil?
Da ist es schon wieder, die Situation, die ich bei D2 schon öfters hatte, das Verlangen danach die Entwickler zu fragen: "Sagt mal, seid ihr dumm?".
SethSteiner schrieb am
4P|Benjamin hat geschrieben: ?30.11.2017 14:30
SethSteiner hat geschrieben: ?30.11.2017 12:54Da man nur 2 exotische haben kann, "muss" man auch nur auf die 2 hinarbeiten.
Na ja gut, im Crucible verwende ich ein anderes Setup - das macht dann schon fette vier Exos!1
Ne, du hast ja leider Recht. ;) Hinten raus fehlt Destiny 2 einfach ein Stück - nicht nur Items, sondern vor allem abwechslungsreiche und fordernde Aktivitäten.
IMO fehlt mir vor allem auch ein Entdecken der Welt. Das ganze ist als MMO aufgezogen aber in die geilen Landschaften hat man nichts als Gegner gepflanzt. Es gibt zwar ein paar Stellen, die man nur mit Glück findet, mit denen man Dinklage ein paar Worte entlocken kann aber das ist so marginal, dass es wohl für niemanden der das Spiel spielt eine Rolle... spielt. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass wohl vielen das erst nach etlichen Stunden aufällt. Ich finde es ehrlich gesagt auch etwas bedauerlich, wie man die Story beendet hat ehrlich gesagt.
Show
Irgendwie ist Dominus gar kein schlechter Charakter gewesen, durchaus interessant. So ein bisschen Bane-Like aber am Ende macht er sehr unspektakulär seinen alten Freund platt und wird dann etwas spektakulärer aber ohne größeren Aufwand beseitigt. Die Rotlegion und diese beiden Anführer, hätten sich perfekt für eine längere Story geeignet, IMO hätte man Destiny als Ganzes besser so aufziehen sollen, dass man dieses dämliche Böse aus dem Erstling weglässt und dieses Konglomerat unterschiedlicher Spezies ersetzt.
LongAlex schrieb am
Bei destiny ist das Problem das man lila und exo viel zu schnell bekommt. So ne exo sollte was besonderes sein und darauf muss man hinarbeiten. Bungie hat dahingehend Jetz endlich was getan. Man bekommt das Zeug Jetz noch schneller. Also alle Spieler die bis Jetz noch geblieben sind bekommen nun die Chance das spiel noch schneller ins Regal zurück zu legen. ? Bungie sucks forever.... naja einem bleiben sie wenigstens Treu-ihrer gnadenlosen Dummheit ????
Solon25 schrieb am
MrLetiso hat geschrieben: ?30.11.2017 11:18 Von dem, was ich über das Equipment in Destiny 2 lese, macht es den Anschein, als leide das System unter den gleichen Problemen bzgl. der Ausrüstung wie Diablo 3 seinerzeit - ergo, dass das Item-Level das einzige ist, was einen interessiert. Mit RoS ging Diablo ja den weg, das Equipment mit "Game Breakern" zu versehen, die sich individuell auf bestimmte Talente ausgewirkt haben. Generell finde ich, dass das ein besseres System ist, als nur "+ Stat X".
Spiele noch nicht lange. Da ich aber immer Neugierig bin und mir alles anschaue und durchlese was in meinem Inventar landet kann ich dir sagen das es Mods für Rüstungen und Waffen gibt die genau das machen :)
johndoe1044785 schrieb am
also der gleiche beschiss wie beim vorgänger, man ahnte es.
schrieb am
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