von Julian Dasgupta,

IGDA: Della Rocca tritt ab



Seit fast neun Jahren hatte Jason Della Rocca die Geschicke der International Game Developers Association (IGDA) als Executive Director geleitet. In jenem Zeitraum wuchs die Mitgliederzahl der Organisation laut eigenen Angaben von 500 auf über 15.000, über 70 neue Standorte für die Chapter genannten lokalen Ableger wurden erschlossen.

Wie die IGDA nun verkündet, wird Della Rocca nur noch bis zum 31. März seines Amtes walten. Wie üblich in solchen Fällen heißt es auch hier, er werde sich danach neuen Herausforderungen stellen. Auch auf seinem Blog äußert sich der Veteran nur vage und spricht von "aufregenden Möglichkeiten", denen er nachgehen möchte - mehr Infos soll es erst nach der Game Developers Conference geben. Eines stellt er aber schon mal klar: Ein Studio wird er nicht gründen.

Nach 8,5 Jahren an der Spitze der IGDA spüre er eine gewisse Ermüdung, angesichts des Wachstums und der Evolution der Organisation, wäre er wohl auch nicht mehr "der richtige Typ" für die Position. Es sei an der Zeit, andere Führungsstile auszuprobieren. Sein ehemaliger Kollege und jetziger Intel-Mann Kim Pallister würdigt Della Rocca und seinen Beitrag zur IGDA, habe der doch die Abkopplung des Verbands von der einstigen Muttergesellschaft und den Wandel hin zu einer gemeinnützigen Organisation betreut.

Wer Della Roccas Nachfolger wird, steht derzeit noch nicht fest.



 





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