Wenn das passiert, beschränke ich mich auf meinen Nintendo DS
von Marcel Kleffmann,
Michael Pachter und seine Vision der Multiplayer-Gebühren
Vor rund zwei Wochen sorgte Michael Pachter, Analyst bei Wedbush Morgan Securities, mal wieder für Aufsehen, weil er eine Gebühr für den Online-Multiplayer-Modus forderte (wir berichteten). Jetzt geht er einen Schritt weiter und spekuliert über Zahlen, Spiele und mächtig viel Profitpotenzial. Er geht davon aus, dass ein Premium-Multiplayer-Modell mit zusätzlichen Gebühren zusammen mit einem eingeschränkten kostenlosen Multiplayer-Modus in den nächsten großen Titeln zu finden sein wird und obwohl Activision Blizzard verneinte, "Pay to play"-Pläne für Call of Duty: Black Ops zu haben, ist Michael Pachter weiterhin davon überzeugt.
Erneut greift er Modern Warfare 2 als Beispiel auf, bezeichnet den Mehrspieler-Modus als Hauptgrund für die hohen Verkaufszahlen und kreidet Activision Blizzard zugleich an, dass sie die Chance verpasst hätten, dieses monetäre Potenzial zu nutzen. Hätten sie beispielsweise 0,06 Dollar pro Stunde als Gebühr verlangt, hätten sie ihren Gewinn in einer Zeitspanne von sechs Monaten um 120 Millionen Dollar steigern können.
Abschließend prophezeit er: "Wir denken, dass zukünftige Titel wie Call of Duty: Black Ops, Medal of Honor und Halo Reach, ebenso wie unangekündigte Projekte à la Grand Theft Auto 5, eine Möglichkeit enthalten werden, damit die Publisher mehr Geld von den Spielern bekommen können."