von Marcel Kleffmann,

Phenomic-Frontmänner gründen Envision Entertainment

Dirk Ringe, Boris Kunkel und Volker Wertich, die Gründer von Phenomic (Spellforce) und später das Management von EA Phenomic (BattleForge, Lord of Ultima, Command & Conquer: Tiberium Alliances), haben mit Envision Entertainment ein neues Studio gegründet. Dirk Ringe und Boris Kunkel übernehmen die Geschäftsführung als CEO und COO. Volker Wertich ist als Creative Director für Konzeption und Design zuständig. Das Studio hat als ersten Geschäftspartner Ubisoft gewinnen können und arbeitet mit dem französischen Publisher an einer Reihe von Projekten. Envision Entertainment beschäftigt 25 Mitarbeiter plus Freelancer.

"Wir haben die neue Firma gegründet, um das zu tun, was wir am besten können: Das Entwickeln von Online-Strategiespielen mit Tiefgang. Wir planen Spiele, die jahrelang laufen, die Orte sind, zu denen Spieler wieder und wieder zurückkehren, um neue Herausforderungen zu finden und Gleichgesinnte zu treffen. Social Strategy, sozusagen", sagte Dirk Ringe (CEO).
Quelle: Envison Entertainment

Kommentare

Weavel[GER] schrieb am
Dirk Ringe, Boris Kunkel und Volker Wertich haben mit Envision Entertainment ein neues Studio gegründet.
Gentlemen, you had my curiosity...
Wir planen Spiele, die jahrelang laufen, die Orte sind, zu denen Spieler wieder und wieder zurückkehren, um neue Herausforderungen zu finden und Gleichgesinnte zu treffen.
Aaaand it's gone!
Das klingt für mich nur wie eine weitere Social/Facebook/Smartphone/F2P-MMO-Manufaktur unter millionen. Und wenn ich höre, dass da 25 Mann plus Freelancer bereits an "einer Reihe von Projekten" arbeiten schrillen bei mir schon alle Alarmglocken. Aus meiner Sicht ist das von vornherein zum Scheitern verurteilt. :oops:
Amaunir schrieb am
Es gab nur ein einziges MMO was mir wirklich Spaß gemacht hat. Im Laufe der Zeit habe ich dämlicher Hund da eine ganze Menge Geld reingesteckt und nie hatte man daran gedacht das man da irgendwann mal den Stecker zieht, wurden doch noch regelmäßig Inhalte erstellt und verkauft. Doch dann kam er doch, der besagte Tag X: Sämltlich Versuche der Community und der Entwickler das Spiel irgendwie am Leben zu halten waren natürlich zum scheitern verurteilt. Nach drei Monaten war Schluss und von heute auf morgen war alles, aber absolut alles einfach weg. Die Charaktere, die Zeit die man investiert hatte, einige Freunde die sich in alle Winde irgendwo anders hin versteut hatten, nicht mal alleine spielen konnte man es noch.
Seit dem bin ich davon geheilt. Nie im Leben würde ich auch nur einen Cent noch einmal in ein solches Spiel reinstecken. Ein Fass ohne Boden, wo man nie weiß wann es vorbei sein kann. Sicher hat man immer noch eine gewisse Zeit seinen Spaß gehabt, es bleibt aber zumindest bei mir immer ein ungutes Gefühl dabei.
Wigggenz schrieb am
BattleForge war mal gut, sehr gut sogar. Bis dann fast jeglicher Support eingestellt wurde...
Onlinespiele schlagen entweder gewaltig ein oder floppen langfristig ausnahmslos.
abcde12345 schrieb am
Okay gut, nun verstehe ich dich auch besser. ;) Wäre Oldholo nicht gewesen hätte ich denselben Punkt angesprochen; In Zeiten von DRM und dem Wunder der Cloud sind auch Single/Offline-Spiele auf dieselbe Art und Weise gefährdet. Unsinnig sowas mitzumachen denn derartige Systeme haben ja nichts mehr mit dem Spiel an sich zu tun und sind deswegen unnötig, aber naja... was will man machen...
Für mich entscheidet die jetzige (Konsolen-)Generation über den Fall von Spielen wie wir sie noch von vor 5-10 Jahren kennen.
Kajetan schrieb am
Oldholo hat geschrieben: Ich fürchte, das war mal. Steam, Origin und sonstige Accountbindungen sowie der allgemeine Mangel an DVD-Distributionen machen SP-Spiele aber - ohne Cracks zu berücksichtigen - fast genauso anfällig für plötzliche "Abschaltungen" wie MMOs. Noch ist das kein akutes Problem, aber das wird es noch früh genug. :?
Das stimmt. Von daher sollte man korrekterweise von Offline-Spielen sprechen im Gegensatz zu Online-Only-Spielen. Oder noch spezifischer: DRM-freie Spiele!
schrieb am