von Eike Cramer,

DDOS-Angriffe auf PSN, Battle.Net und League of Legends

Am Wochenende waren die Online-Dienste verschiedener Anbieter sogenannten Denial-of-Service-Angriffen ausgesetzt. Besonders hart hat es das PlayStation-Network getroffen, das am Sonntag nicht zu erreichen war. Allerdings war nicht nur Sony betroffen: Auch das Battle.net sowie die Spielserver von League of Legends und Path of Exile wurden attackiert. Im Gegensatz zum Sony-Dienst konnten diese nach den Angriffen allerdings schneller wieder online gehen.

Bei Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS) werden die Server eines Online-Dienstes mit mehr Anfragen gelflutet, als die Anbieterstruktur vertragen kann. Reguläre Anfragen können im Anschluss nicht, oder nur sehr langsam bearbeitet werden. Aufgrund der Form der Angriffe müssen die Angreifer nicht in die Systeme der Anbieter eindringen, um sie lahmzulegen. Sony stellte daher auch sogleich klar, dass es, anders als beim Angriff auf das PSN 2011, keine Zugriffe auf Nutzerdaten gegeben habe.

Zu den Attacken bekannte sich die Hacker-Gruppe LizardSquad.
Quelle: gameinformer.com, playstationblog.com, Twitter

Kommentare

Sephiroth1982 schrieb am
vienna.tanzbaer hat geschrieben:mitverantwortliche wurden bereits festgenommen - gruppe hat sich aufgelöst:
http://derstandard.at/2000005003809/PSN ... aufgeloest
Na entweder waren das total dämliche Script-Kiddies oder der NSAUSAMS ist nichts bescheuerteres eingefallen als ein Hackergruppe mit Echsennamen die sich bei kleinstem Ärger auflöst.
johndoe981765 schrieb am
Solche Aktionen öffnen den ein oder anderen 'alles online' Verfechter vielleicht mal wieder etwas die Augen. Sony & Co bekommen von mir ganz sicher nicht irgendwelche sensiblen Daten.
Phips7 schrieb am
warum werden kriminelle auf twitter geduldet? M$ hat doch beste beziehungen zu twitter und der US regierung und zu FBI CIA NSA usw. eine million $ ausgeben für den flug einer drohne mit ner predator missile und gut ist.
Zinssm schrieb am
Kriminelles Dreckspack
schrieb am