Aller Widerstand der US-Spielehändler hat nichts genützt, denn der Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, hat nun das Gesetz zum Schutz von Kindern vor gewaltverherrlichenden Spielen unterzeichnet. Das Gesetz, das am 1. Januar 2006 in Kraft treten wird, verbietet fortan den Verkauf von gewalttätigen Spielen an Personen unter 18 Jahren und führt eine Kennzeichnungspflicht ein. Gewaltspiele müssen ab nächstem Jahr in Kalifornien einen Warnhinweis tragen und deren Käufer müssen ihren Ausweis vorzeigen. Wer als Händler dagegen verstößt, muss mit empfindlichen Strafen in Höhe von 1000 US-Dollar pro Verstoß rechnen. Die Vereinigung der Spielehändler IEMA und die Vereinigung der Publisher ESA wollten die umstrittene Gesetzesvorlage im Vorfeld noch stoppen, indem sie einen Brief an Schwarzenegger verfassten (wir berichteten). Immerhin ist das bevorstehende Weihnachtsgeschäft noch ausgenommen, was als kleine Konzession seitens der kalifornischen Regierung angesehen werden kann.