von Marcel Kleffmann,

Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt

Total War: Three Kingdoms (Taktik & Strategie) von Sega
Total War: Three Kingdoms (Taktik & Strategie) von Sega - Bildquelle: Sega
SEGA Europe hat mit Total War: Three Kingdoms (ab 29,95€ bei kaufen) ein neues historisches Strategiespiel angekündigt. Es entsteht bei Creative Assembly und wird im Herbst 2018 für PC erscheinen.

Total War: Three Kingdoms spielt im feudalen China, und zwar im Zeitalter der Drei Königreiche: "Im Jahre 190 n. Chr. befindet sich China in Aufruhr. Die Han-Dynastie zerfällt unter der Herrschaft des jungen Kaisers, während der Tyrann Dong Zhuo im Hintergrund die Fäden zieht. Die Macht dieses brutalen Despoten wächst unaufhaltsam an und das angeschlagene Chinesische Imperium taumelt immer tiefer in die Anarchie. Doch Hoffnung blüht in Form von drei Helden auf, die sich im Angesicht der drohenden Katastrophe verbünden und die Kriegsherren der größten Familien dieser Epoche vereinen, um Dong Zhuos Herrschaft zu beenden. Die Zukunft Chinas hängt nun an diesem zerbrechlichen Bündnis, in der jede Partei ihre eigenen Ziele verfolgt und die Macht über das Reich anstrebt." Ziel wird es sein, China unter einem Banner zu vereinen. Weitere Details und Spielszenen sollen demnächst folgen.


Screenshot - TWTK (PC)

Screenshot - TWTK (PC)

Screenshot - TWTK (PC)

Quelle: SEGA

Kommentare

Weeg schrieb am
Und genau weil der Fokus auf dämlichen "Helden", die hinten und vorne nicht in ein historisches Setting passen, ist es bei mir mehr oder weniger unten durch.
Schon Attila hat genervt, obwohl man Attila selbst töten konnte, aber das man die Hunnen im TW nicht ausschalten konnte, war ja wohl das dämlichste. Wenn man sie besiegte, spawnen sie einfach neu im Norden der Karte und kommen nach einigen Runden wieder. Dazu kriegt die KI massive Cheats, z.B. haben die Hunnen schlichtweg dann keine Unterhaltskosten für Einheiten, sie kriegen einen -100% Kosten Modifikator und zahlen also rein gar nix.
In den alten TW Teilen durfte man den General niemals wirklich im Kampf einsetzen. Höchstens wenn er eine schwere Speerkämpfer Einheit war konnte er was aushalten, aber die Gefahr, den General zu verlieren war schon immer grösser als zusätzliche Vorteile durch einen Kampfeinsatz zu ziehen.
Dazu wird wohl wieder die TW-übliche Fail-Artillerie kommen, die schön brav über die Köpfe der eigenen Soldaten hinweg schiesst wie die Katapulte, die wie eine Haubitze funktionieren. Bei den alten TW Teilen wie Napoleon und Empire musste man seine Kanonen besser platzieren und stark darauf achten, das eigene Soldaten nicht in deren Schusslinie laufen weil sie sonst auch umkommen. Aber eben, das scheint ja zu schwierig zu sein und wird casualisiert.
Ehrlich gesagt nerven mich Helden schon seit Warcraft III und ich bin jedesmal froh, wenn ich keine superdollen Elitekrieger Helden habe und einsetzen muss. Die Fantasy TW's sind eh nix für mich, aber Rome II (natürlich durchgepatcht und mit Radius Mod) sowie auch Attila mit Mods war ganz nett.
Arco schrieb am
Was mir die Tage mal klar geworden ist, dass könnte hier auch richtig beschissen werden, weil es gar kein historisches TW wird. Wenn man sich den Trailer mal etwas durch den Kopf gehen lässt oder nur nochmal aufmerksam schaut, wird eigtl schnell auffällig, dass der Fokus ganz schön deutlich auf den Helden dieser Epoche liegt und das könnte wohl auch bedeuten, dass man weniger die reale historische Zeit darstellt, als viel mehr die der romantisierten Darstellung der Geschichte der drei Reiche. Dann hätte man mitunter Warhammer ähnliche Anführer, die ganze Einheiten abschlachten und die Truppen werden zur Nebensache. Oah paar Tage und meine Hoffnungen sind verflogen :D
skSunstar schrieb am
Seit man sich mit Warhammer auf den Fantasy-Pfad begeben hat, wünsche ich mir ein "Herr der Ringe" Total War.
Es wäre das ultimative Total War und das garantiert meistverkaufte aller Zeiten.
Mit den Third Age Mods aus Medieval 2 hat man bereits eine gute Vorlage.
flo-rida86 schrieb am
Sharkie hat geschrieben: ?10.01.2018 22:55
BigEl_nobody hat geschrieben: ?10.01.2018 21:40 Mit Warhammer 1/2 konnten sie endlich mal wieder frischen Wind in die Kiste bringen, aber für ein authentisch historisches Setting scheinen mir viele Features und Nuancen der Fantasy Ableger unbrauchbar (Starker Fokus auf Legendary Lords und Heroes mit individueller Ausrüstung, Magic Lores, viele verschiedene stark unterschiedliche Einheitentypen und Einheitenspezialisierungen z.B. hinsichtlich der Monster etc.)
Was Du über die Warhammer-Ableger schreibst, klingt in der Tat interessant, vielleicht sollte ich denen doch mal eine Chance geben.
Zumindest die Sache mit den "Legendary Lords und Heroes" wäre in einem Total War im Drei Reiche-Szenario sogar sehr gut aufgehoben (ungefähr so etwas meinte ich, als ich von der Erfordernis einer Überarbeitung des Charaktersystems schrieb). Eigentlich nicht nur das, sie wäre fast schon Grundbedingung für eine adäquate Umsetzung des Stoffes. Das zugrundeliegende Szenario ist nämlich in seiner populären Form, welcher auch dieses neue Total War dem Trailer nach eindeutig folgt, alles andere als ein "authentisch historisches Setting", sondern basiert auf der literarischen Bearbeitung historischer Ereignisse durch den Romancier Luo Guanzhong, der mehr als tausend Jahre später gelebt hat.
Diese Fiktionalisierung hält sich zwar über weite Strecken eng an die historischen Geschehnisse rund um den Untergang der Han-Dynastie und verarbeitet einen Cast von hunderten vielfach als historisch existent angenommenen Charakteren, strotzt dabei aber nur so vor Legendenbildung, Heroisierung und Dramatisierung, sodass sich darin sowohl die von Eisenherz angeführten Millionenheere finden als auch zahlreiche grandiose Überhelden, die sich diesen auch mal im Alleingang entgegenstellen. Selbst Magie findet dort statt, wenn sie auch keine große Rolle spielt.
Manchmal wird Guanzhongs Roman mit der Artussage verglichen, aber diesen Vergleich finde ich doch sehr...
flo-rida86 schrieb am
Arco hat geschrieben: ?10.01.2018 18:54
BigEl_nobody hat geschrieben: ?10.01.2018 18:50 Neues Setting: Super! Aber, ich hab schon beim Trailer zu Britannia gemerkt das nach dem aufwändigen Artstyle und Fraktion/Unitdesign von Warhammer: Total War der Rome 2 Stil einfach nur seelenlos und langweilig ist.
Damit Three Kingdoms für mich überhaupt Interesse weckt MUSS entweder eine neue Engine her oder eine wesentliche höhere Qualität für das historische Design her.
Außerdem hätte ich mich persönlich wesentlich mehr über Medieval 2 gefreut. Klar, hatten wir schon aber eine Neuauflage der Epoche und des Spiels mit den besten Neuerungen seitdem wäre für mich das Nonplusultra!
Was mich wundert ist wie viele Total War Titel CA mittlerweile produziert. Hoffen wir mal das das nicht allzu sehr in generische Fließbandarbeit übergeht und es immer noch Platz für Innovationen gibt.
Geht mir ähnlich, wobei ich manchmal bei Warhammer auch Lust auf historisches hatte, aber dann gehe ich immer zurück bis Shogun 2. Ich hoffe ja, dass sie nun mit der Attilla Engine die nächsten 2-3 Jahre nur so viel rausbringen, damit es sich gelohnt hat, diese zu entwickeln und man dann eine neue von Grund auf modellieren kann. Bezweifle dass die hier angesprochenen "Millionenheere" mit der aktuellen Engine überhaupt gut darstellbar sind und man müsste sich dafür ja auch mal von dem 20 Einheitencap lösen.
komischerweise geht es mir exakt genauso.
das warhammer bei mir erstmal die historischen titel versaut hat war mir klar aber immer wenn ich z.b. rome 2 anwerfe vergeht mir schon nach der ersten schlacht die lust.
besonders nervig finde ich das jedenfalls ich immer noch recht oft das pech habe das bei rome 2 die saves defekte sind obwohl ich schon neben automitk usw. 3anlege.
aber shogun 2 geht bei mir immer noch wenn es mal etwas historisch sein darf.
aber naja sie müssen einfach mit warhammer 3 den grossen knall bringen wo sogar blizzard in deckung gehen könnte und brauch einfach kein neues tw mehr...
schrieb am
Total War: Three Kingdoms
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