von Julian Dasgupta,

EA: Weitere Entlassungen

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Der Rotstift wird weiter gezückt: Im Rahmen der vor einiger Zeit angekündigten Sparmaßnahmen hatte Electronic Arts gestern Stellen bei EA Tiburon gestrichen - laut den Gamasutra vorliegenden Informationen musste allerdings noch ein weiteres Studio kräftig Federn lassen: EA Black Box. Bis zu 200 Mitarbeiter der Sparte, die bis dato etwa 350 Entwickler beheimatete, durften ihren Arbeitsplatz räumen.

Das seit 2002 für die Need for Speed-Reihe zuständige Studio hatte zuletzt skate 2 fertiggestellt. Die Entlassungen hatten sich schon angedeutet, als Electronic Arts - unzufrieden mit dem Abschneiden von Need for Speed: Undercover - angekündigt hatte, das Studio mit einem anderen in der Nähe von Vancouver verorteten Team zusammenzulegen.


Kommentare

DeV!Linside schrieb am
Rationalisierung ist alles andere als ein humanes Wort
Zenith schrieb am
Naja, so kann man dies auch wieder nicht sehen, klar ist, dass eine Teamleistung für das Endprodukt verantwortlich ist! Hier spielen aber natürlich mehrere Faktoren eine Rolle! Welche Freiräume gebe ich meinem Team? Welches Timing gebe ich vor? Wie hoch dürfen die Entwicklungskosten der einzelnen Steps sein?
Handwerkervergleich: Wenn z.B. ein Meister seinen Gesellen zum Kunden schickt und zu ihm sagt: ?Du hast nur 10min Zeit für die Arbeit, restliche Zeit geht auf deine Kappe, ach ja und nehme Material aus dem Baumarkt von neben an!? Kann sich jeder vorstellen, was dabei rauskommt!
Wiederum muss man auch klar sagen (stimme ich dir zu), das Unternehmen wie EA zu ihren Entwicklerstudios gehen und diese anfragen wie lange diese dafür benötigen und ob sie das bis zu einen gewissen Termin schaffen! Wenn nun diese Studios, weil sie natürlich den Zuschlag haben möchten, klar mit ?Ja das schaffen wir? antworten, trifft nach meiner Ansicht den Publisher keine Schuld!
Im Gegenteil, als Publisher würde ich mir in Zukunft genau überlegen, ob ich mit diesem Entwickler noch zusammen arbeiten möchte!
Mir persönlich tut es um jeden Arbeitsplatz leid, der eingespart wird! Ob nun Cheffe, oder die Empfangsdame!
Sevulon schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
PapaJoe hat geschrieben:Wen wundert's. Wer am Markt vorbei entwickelt hat nichts anderes verdient...
Blöd ist halt nur, dass diejenigen, die letztendlich verantwortlich für Spiele wie Undercover sind, in der Regel nicht zu denen gehören, die jetzt vor der Tür stehen.
Gefeuert werden nämlich nur die Ausführenden, nie die Verantwortlichen.
Weil Du dich da auskennst, oder wie?
Von oben kommt i.d.R. nur der Auftrag. "Macht uns ein Spiel". Das geht an den Teamleiter des Studios, dessen Team es dann entwickelt. Wenn die Qualität mies ist, wird dafür - logischerweise - das Team entlassen, da diese ja Schrott fabrizierten, denn die von "oben" haben damit ja auch nichts zu tun.
Wenn der Handwerker bei dir daheim pfuscht, fliegt auch nicht der Vorstand seiner Firma.. wär ja auch Schwachsinnig.
Kajetan schrieb am
PapaJoe hat geschrieben:Wen wundert's. Wer am Markt vorbei entwickelt hat nichts anderes verdient...
Blöd ist halt nur, dass diejenigen, die letztendlich verantwortlich für Spiele wie Undercover sind, in der Regel nicht zu denen gehören, die jetzt vor der Tür stehen.
Gefeuert werden nämlich nur die Ausführenden, nie die Verantwortlichen.
PapaJoe schrieb am
Wen wundert's. Wer am Markt vorbei entwickelt hat nichts anderes verdient...
schrieb am