Electronic Arts: Äußert sich zur Respawn-Übernahme
Blake Jorgensen, Chief Financial Officer bei Electronic Arts, hat sich im Rahmen der UBS Global Technology Conference 2017 in San Francisco über Respawn Entertainment und die Akquisition des Studios von Vince Zampella geäußert. Laut DualShockers vergleicht er die Übernahme mit einer langjährigen Lebenspartnerin, bei der man sich irgendwann auch zur Heirat entschließt. Damit spielt Jorgensen auf die enge Beziehung des Studios mit dem Publisher an, denn Electronic Arts unterstützte Zampella nach dem Aus bei Infinity Ward / Activision und fungierte auch als Herausgeber von Titanfall, dem ersten Titel von Respawn Entertainment. Daher sei das Studio für ihn auch etwas "Besonderes". Zudem stellt er durch die enge Verknüpfung eine schnelle und reibungslose Integration in die Studiofamilie von EA in Aussicht.
Ob das Team in Zukunft ebenfalls die hauseigene Frostbite Engine nutzen wird, lässt Jorgensen zum jetzigen Zeitpunkt zwar noch offen, hält den Umstieg aber für sehr wahrscheinlich. Zur Erinnerung: Bei den beiden Titanfall-Titeln nutzte das Studio eine stark modifizierte Version der Source Engine von Valve.
Die Übernahme schien laut Jorgensen auch Respawn Entertainment entgegen zu kommen. Denn als Teil von Electronic Arts erhält man u.a. Zugriff auf das Management von Live-Services, Assets und Sicherheitsmaßnahmen. Derzeit arbeitet das Studio am nächsten Teil von Titanfall und ist auch in die Entwickung eines neuen Lizenz-Spiels rund um Star Wars eingebunden.
Das sagt der Typ mit ner geladenen Pistole hinter dem Rücken was soviel heisst wie: Achtung , ihr wisst was mit Westwood , Bullfrog , Visceral und Co. passiert ist.
Respawn Entertainment ist wohl auch die letzte Fahrkarte für EA um eine gute Singleplayer Kampagne im Star Wars Universum zu bekommen. Vor allem bin ich gespannt wie viele Freiheiten EA hier gewährt oder ob gezielt versucht wird bestimmte Dinge (Lootboxen, Micropayment, ect.) zu forcieren.