von Marcel Kleffmann,

Electronic Arts - Interesse an Crytek?

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Electronic Arts hat gerade die deutsche Spiele-Schmiede Phenomic übernommen (wir berichteten) und scheinbar interessiert sich der Branchen-Riese auch für Crytek (Far Cry, Crysis). Gegenüber Welt.de verriet Gerhard Florin (internationaler Vertriebschef von Electronic Arts), dass Crytek "sicher ein sehr, sehr interessanter Kandidat" wäre. "Ob es zu einer Übernahme kommt, wird sich zeigen", entsprechende Gespräche mit Crytek sind bereits im Gange. Allerdings könnte Crytek auch einen Börsengang anstreben, meinte Faruk Yerli, Gründer und Geschäftsführer von Crytek.
Quelle: Die Welt

Kommentare

RueDIGGER schrieb am
Trenchcoat_Harry hat geschrieben: MoH war der Antoß zu diesen pseudorealistischen epischen WW2-Actionorgien, mit "Militärberater" im Hintergrund, hochdetaillierten Waffen, Uniformen, Fahrzeuge, Originalsounds und allem Schmonzes. Call of Duty, BiA, und natürlich auch die MoH-Reihe selbst, sind die Folgen davon.
Und andere Spiele vor Medal of Honor wurden nicht versucht so realistisch wie möglich dargestellt zu werden?
Und es gab sehrwohl schon vorher den Anstoß zu den WWII Spielen, siehe Hidden & Dangerous als Beispiel.
Ändert nichts daran, dass die NFSU-Reihe nach wie vor die Nummero Uno bei den Tuningspielen ist, was angesichts der losgetretenen Welle, die sogar alle möglichen anderen Genres beeinflusste (z.B. GTA SA) nicht schlecht für einen Produzenten liebloser Aufgüsse ist, oder?
Was das unveränderte Spiel angeht :
Teil 1 : Rennen auf einzelnen Strecken mit Illusion einer Großstadt
Teil 2 : frei befahrbare Großstadt
Teil 3 : Hinzufügen von Polizeiverfolgungsjagden
Teil 4 : Keine Ahnung - hab mich nicht damit beschäftigt
Über die Veränderungen im Detail rede ich jetzt gar nicht mehr, aber zu behaupten, dass sich die Serie nicht verändert hat, ist Bullshit
Ich rede von Innovation. Und nach dem zweiten Teil, dessen einzige Innovation eine befahrbare Stadt war, ist ja wohl nichts neues gekommen oder? Hui, wir haben jetzt auch Verfolgungjagden. Darf ich an NFS 1-3 erinnern? Holla, wir fahren jetzt auch bei Tag, was ne Innovation.
All das ändert nichts an der Tatsache dass man immernoch Rennen in selbst getunten Kisten gegen einen oder mehrere Kontrahenten fährt. Und dafür derart viele Vollpreistitel in so kurzen Abständen zu releasen ist alles andere als innovativ.
Das soll ein Maßstab sein?
Nenne ein besseres Spiel dieser Art. Gibt ja genug davon.
Ich rede nicht von dem Maßstab des Spiels, sondern von dem Maßstab, nach dem jeder Publisher ein Spiel nach dem anderen der gleichen Art releasen müsste. Und nur dass es bisher das Beste ist bedeutet nicht, dass es...
johndoe-freename-79054 schrieb am
Damit hier kein falscher Eindruck entsteht : Ich betreibe hier nicht die Heiligsprechung von EA. Tatsache ist, dass sie viele, viele Fortsetzungen produzieren, solange der Rubel rollt. Tatsache ist, dass sie unangepasste Multiplattformtitel produzieren.
Tatsache ist aber auch, dass sie damit keinesfalls die einzigen auf dem Markt sind und das andere Publisher genauso verfahren. Nur wird das mit schöner Regelmäßigkeit ausgeblendet. Und irgendwie ist es in, mit falschen Argumenten auf EA einzuschlagen. Muss das MS-Syndrom sein.
Nebenbei bemerkt ist es auch eine Tatsache, dass EA all das niemals tun könnte, wenn ein Millionenseller für sie ein Ding in 10 Jahren wäre. Da Millionenseller für sie aber etwas völlig banales sind, sollte man sich mal fragen, woran das u.U. liegen könnte.
johndoe-freename-79054 schrieb am
RueDIGGER hat geschrieben:Medal Of Honor war garantiert nicht der Anstoß. WW2 Spiele gibt es, seit es Videospiele gibt. Das dieses Genre gerade bei amerikanischen Entwicklerstudios nie ausgehen wird, sieht man an der Filmbranche aus Übersee. Das diese Spiele den deutschen Markt übersättigen, hat damit nichts zu tun.
MoH war der Antoß zu diesen pseudorealistischen epischen WW2-Actionorgien, mit "Militärberater" im Hintergrund, hochdetaillierten Waffen, Uniformen, Fahrzeuge, Originalsounds und allem Schmonzes. Call of Duty, BiA, und natürlich auch die MoH-Reihe selbst, sind die Folgen davon.
In Sachen Tuning-Spiele ist immernoch NFSU1 der Maßstab. Und was kam danach? NFSU2, NFS:MW und nun Carbon. Der erste Teil dieser Reihe erschien Ende 2003. Nun, 3 Jahre später erscheint der 4. Teil einer praktisch unveränderten Spieleserie.
Ändert nichts daran, dass die NFSU-Reihe nach wie vor die Nummero Uno bei den Tuningspielen ist, was angesichts der losgetretenen Welle, die sogar alle möglichen anderen Genres beeinflusste (z.B. GTA SA) nicht schlecht für einen Produzenten liebloser Aufgüsse ist, oder?
Was das unveränderte Spiel angeht :
Teil 1 : Rennen auf einzelnen Strecken mit Illusion einer Großstadt
Teil 2 : frei befahrbare Großstadt
Teil 3 : Hinzufügen von Polizeiverfolgungsjagden
Teil 4 : Keine Ahnung - hab mich nicht damit beschäftigt
Über die Veränderungen im Detail rede ich jetzt gar nicht mehr, aber zu behaupten, dass sich die Serie nicht verändert hat, ist Bullshit
Das soll ein Maßstab sein?
Nenne ein besseres Spiel dieser Art. Gibt ja genug davon.
Die Aufgüsse kommen, weil EA noch nicht genug Geld zu haben scheint.
Oh mein Gott, die bösen bösen EA-Leute versuchen, Geld zu verdienen. Sie produzieren Spiele nicht aus Leidenschaft und der Liebe wegen. Sie wollen Kohle machen. Hängt sie höher...
Das irgendwer die Teile auch kauft, ist dir aber schon aufgefallen, oder?
Aber wird schon so sein, dass das entweder Jahr für Jahr Neukäufer oder eben Masochisten sind.
Schlecht...
RueDIGGER schrieb am
jetzt zum guten Trenchcoat_Harry:
Trenchcoat_Harry hat geschrieben:Soso, keine Orientierung an einer Weiterentwicklung der Spielekultur. Hmm...wem haben wir denn die ganzen ewigen WW2-Shooter-Aufgüsse von CoD und BiA zu verdanken? Medal of Honor war der erste WW2-Shooter dieser "epischen" Art und der Anstoß zu dieser ganzen Lawine.
Wem haben wir denn den Tuning-Wahn in Rennspielen zu verdanken? Seit NFSU ein derartiger Erfolg war, kommt fast kein Rennspiel mehr ohne diesen Käse aus. Und von wem kam NFSU? Richtig. Welche Reihe ist in dieser Rubrik nach wie vor der Maßstab? Ah...
Medal Of Honor war garantiert nicht der Anstoß. WW2 Spiele gibt es, seit es Videospiele gibt. Das dieses Genre gerade bei amerikanischen Entwicklerstudios nie ausgehen wird, sieht man an der Filmbranche aus Übersee. Das diese Spiele den deutschen Markt übersättigen, hat damit nichts zu tun.
In Sachen Tuning-Spiele ist immernoch NFSU1 der Maßstab. Und was kam danach? NFSU2, NFS:MW und nun Carbon. Der erste Teil dieser Reihe erschien Ende 2003. Nun, 3 Jahre später erscheint der 4. Teil einer praktisch unveränderten Spieleserie. Das soll ein Maßstab sein? Reihenweise Spiele gleicher Art zum Vollpreis zu veröffentlichen? Wer erinnert sich nicht auch gerne an Need For Speed Underground 2, welches dem Spieler den LAN-Modus entzog.
Ständige Aufgüsse? Richtig. Aber wieso kommen die denn? Weil EA zuviel Geld hat und nicht weiß, wohin damit?
Die Aufgüsse kommen, weil EA noch nicht genug Geld zu haben scheint.
Was das Beispiel FIFA vs. PES angeht, so hast du recht. Rein vom spielerischen Aspekt her ist PES besser. Genauso wie die 2K-Reihe besser ist, als die EA-Sports Pendants. Aber was bedeutet in diesem Fall besser? Diese Spiele sind komplexer, komplizierter, weit schwerer zu beherrschen. Ist es das, was die echten Zocker wollen? Mit Sicherheit. Ist es das, was die Gelegenheitsspieler wollen? Mit Sicherheit nicht.
Wer sind die, die den Profit in der Branche bringen? Siehste. EA macht nichts...
RueDIGGER schrieb am
Kajetan hat geschrieben: Ich widerspreche mir nicht selber. Du kannst nur mein Posting nicht richtig lesen. Nochmal langsam zum Mitschreiben:
EA hat in der Branche, vor allem bei Entwicklern und Studios, einen sehr guten Ruf. Weil EA, im Gegensatz zur Konkurrenz, lange Jahre sehr viel professioneller gearbeitet hat. Da wurden Verträge eingehalten, Milestones pünktlich bezahlt und Royalties ohne x-mal Nachzufragen nach dem Release des Spieles korrekt ausbezahlt.
Die im Gamespot-Link beschriebenen Arbeitsbedingungen sind aber nichts EA-spezifisches, sondern sind innerhalb der Branche fast schon normal. Das hat mit dem guten Ruf von EA bei den Entwicklern nichts zu tun. Viel Arbeit, Crunchtime und das Ausbeuten junger, leistungswilliger Mitarbeiter ist (leider) ÜBERALL gang und gäbe. EA hat sich den guten Ruf dadurch verdient, dass sie wenigstens pünktlich gezahlt haben und die Zusammenarbeit professionell organisiert war.
Und Regelungen zur Arbeitszeit sind nicht vertraglich festgesetzt? Was steht denn in den Verträgen? "Hiermit verpflichtet sich der Arbeitnehmer so lange zu Arbeiten, wie es der Arbeitgeber vorschreibt." ?
Wobei EA einen noch so guten Ruf in der Entwickler-Szene haben mag, das bringt mir als Endverbraucher recht wenig.
Ach, BF2 ist micht erfolgreich? BF1942 war bugfrei? Auch hier wieder: Das Gedächtnis der EA-Hasser ist kurz. Fakten, die nicht ins Konzept vom phösen EA passen, werden einfach ignoriert.
BF2 ist kommerziell sehr erfolgreich, auch die Boosterpacks werden ordentlich verkauft. BF1942 war noch lange Zeit unglaublich buggy und fehleranfällig, so dass schon BF Vietnam sich den Vorwurf gefallen lassen musste, das kostenpflichtige Point Release von BF1942 zu sein.
Keine Software ist bugfrei. Erst recht nicht zum Release. Jedoch sollte man erwarten dass früher gemachte Fehler bei der Fortsetung einer Spieleserie nicht wieder gemacht werden und vor allem nicht in solchem Umfang! BF1942 war längst nicht so verbuggt wie sein Nachfolger. Das...
schrieb am