Umstrukturierung des Konzerns
Seit ein paar Monaten ist der neue Geschäftsführer von Electronic Arts, John Riccitiello, im Amt, nun hat die Konzernführung erste Schritte zur Verschlankung des Publishers bekannt gegeben . Diese sehen nicht weniger als eine deutliche Reorganisation der internen Struktur der Firma vor, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden soll. Künftig wird es genau vier Labels geben, die für die Produktion von Spielen zuständig sind. Jede Sparte hat einen eigenen Präsidenten.
The Sims: Verantwortlich für alle Sims-Titel, darunter auch MySims sowie das jüngst angekündigte SimCity Societies.
EA Games: Allgemeine Sparte und Heimat von u.a. Need for Speed, Burnout, Battlefield, Command & Conquer, Spore und Medal of Honor. Auch die Titel des EA Partner-Labels fallen zukünftig in diesen Bereich.
EA Casual Games: Die Gründung dieses Labels war erst vor kurzem angekündigt worden. Dem Titel entsprechend sind Spiele dieses Labels vor allem an Gelegenheitsspieler und die ganze Familie gerichtet, beispielsweise die Harry Potter-Serie oder das Wii-Tanzspiel Boogie. EA CG umfasst auch EA Mobile sowie das Casual-Games Onlineportal Pogo.
EA Sports: Ist wie gehabt für die Produktion von Sportspielen, darunter FIFA, Madden NFL, Tiger Woods, NHL und NASCAR zuständig.
Alle Sparten werden mit EA Central Development Services kooperieren, welche den allgemeinen R&D-Bereich (Research & Development) übernimmt und so u.a. für die Entwicklung neuer Technologien und den Ausbau des Onlinedienstes verantwortlich zeichnen. EA Global Publishing hingegen ist für die Planung und Koordination aller Marketing- und Vertriebsaktiviäten in den einzelnen von EA abgedeckten Märkten zuständig.
Der Umbau soll vor allem der besseren Nutzung der internen Kapazitäten dienen. EA hatte im vergangenen Geschäftsjahr zwar einen Umsatz von über drei Mrd. Dollar verbuchen können und nahm damit deutlich mehr ein als Publisher wie THQ oder Activision - diese konnten jedoch mit einer deutlich besseren Umsatz/Gewinnrelation aufwarten.
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