von Marcel Kleffmann,

Imperator: Rome - Hardcore-Strategie vom Paradox Development Studio angekündigt

Imperator: Rome (Taktik & Strategie) von Paradox Interactive / Koch Media
Imperator: Rome (Taktik & Strategie) von Paradox Interactive / Koch Media - Bildquelle: Paradox Interactive / Koch Media
Das nächste große "Hardcore-Strategiespiel" vom Paradox Development Studio ist nicht (wie häufig vermutet) Victoria 3, sondern Imperator: Rome (ab 17,52€ bei kaufen) . Das historische Grand-Strategy-Game ist auf der PDXCON 2018 angekündigt worden und wird als Nachfolger von Europa Universalis: Rome (2008) bezeichnet. Es soll im Frühjahr 2019 für PC erscheinen.

Auf der bisher detailliertesten Karte von Paradox, die von Europa bis nach Indien reicht, darf man die Geschicke nahezu jeder Fraktion übernehmen und ein eigenes Imperium aufbauen. Gespielt wird von den "glorreichen Tagen Athens" bis zur Gründung des Römischen Reiches vier Jahrhunderte später.

Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Eigenschaften, die sich mit der Zeit verändern werden, sollen eine wichtige Rolle spielen. Sie werden die Nation führen, die Provinzen regieren und die Armeen sowie Flotten befehligen. Jeder Bevölkerungstyp (Bürger, "Freeman", Stammesangehörige und Sklaven) im Reich hat eine eigene Kultur, Religion und Funktion (z. B. Steuern zahlen oder die personelle Grundlage für eine Armee). Die Effektivität der Bevölkerungstypen hängt dabei von ihrer Zufriedenheit ab. Unterschiedliche militärische Traditionen, Kontertaktiken in den Schlachten, verschiedene Regierungstypen, Barbaren, Rebellionen (abtrünnige Kommandanten), Handel und komplexer Ausbau der Provinzen werden u. a. versprochen. Weitere Details sollen demnächst folgen.

Screenshot - Imperator: Rome (PC)

Screenshot - Imperator: Rome (PC)

Screenshot - Imperator: Rome (PC)

Screenshot - Imperator: Rome (PC)


Quelle: PDXCON 2018

Kommentare

Weeg schrieb am
DEMDEM hat geschrieben: ?25.05.2018 19:55 Also Flugeinheiten kannst du nach wie vor zwischen den Flughäfen hin und herschicken, muss du auch, weil die Reichweite eines Flughafen nur begrenzt ist. Auch kannst du die Flugzeuge auf "einzelne Missionen" schicken, nennt sich nur nicht mehr so. Wenn du Bodenzerstörung und keine Luftnahunterstützung willst, muss du halt entsprechende Häckchen setzen. Auch fliegen die Flugzeuge nicht von alleine los, du muss Zielorte festsetzen. Nun überspannst du den Bogen aber mit deinen Märchen.
Rede dir das nur selber schön, wenn du willst. Es war trotzdem ein Rückschritt. Und das völlig grundlos, ohne das je einer gemeckert hätte, die Luftwaffe wäre zu komplex o.ä. gewesen. Was das neue System angeht, oh ja, super, mit den Regionen: Da hast du 100 Abfangjäger in Region A, die aber nicht nach Region B fliegen können obwohl die keine paar Km entfernt gleich nebenan ist. Wie gesagt, es ist ein Rückschritt, kein Fortschritt.
Und sicherlich ist die KI furchterlich, aber nun auch nicht so strunzdämmlich, dass sie nach Afrike auswandert. Das habe ich in meinen knapp 100h nicht einmal erlebt. Die KI hat in erster Linie Probleme die Frontlinien richtig zu besetzen, vorallem wenn sich die Grenzen nach vorne oder hinten verschieben. Dann schickt die KI auch gerne mal eine Einheit von einer Seite der Frontlinie zur komplett anderen Seite, während eine simple Verschiebung viel effektiver wäre und einzelnde Einheiten nicht solange ineffektiv durch die Pampa trullern. Vorallem schlimm ist es, wenn mal eben eine Panzereinheit, die man ursprünglich auf ein Feld-Tile geschickt hat zu einem Hügel- oder gar Berg-Tile geschickt wird. Da fasse ich mir dann auch an den Kopf. Und "fortschrittlichere" Taktiken wie Pockets kennt die KI sowieso nicht, aber das wäre dann auch irgendwann zuviel. Ich glaube nämlich nicht daran, dass es Paradoxs Absicht war das Micromanagement komplett rauszunehmen. Tut halt nur weh, wenn die KI versucht gegen einen größeren...
DEMDEM schrieb am
Also Flugeinheiten kannst du nach wie vor zwischen den Flughäfen hin und herschicken, muss du auch, weil die Reichweite eines Flughafen nur begrenzt ist. Auch kannst du die Flugzeuge auf "einzelne Missionen" schicken, nennt sich nur nicht mehr so. Wenn du Bodenzerstörung und keine Luftnahunterstützung willst, muss du halt entsprechende Häckchen setzen. Auch fliegen die Flugzeuge nicht von alleine los, du muss Zielorte festsetzen. Nun überspannst du den Bogen aber mit deinen Märchen.
Und sicherlich ist die KI furchterlich, aber nun auch nicht so strunzdämmlich, dass sie nach Afrike auswandert. Das habe ich in meinen knapp 100h nicht einmal erlebt. Die KI hat in erster Linie Probleme die Frontlinien richtig zu besetzen, vorallem wenn sich die Grenzen nach vorne oder hinten verschieben. Dann schickt die KI auch gerne mal eine Einheit von einer Seite der Frontlinie zur komplett anderen Seite, während eine simple Verschiebung viel effektiver wäre und einzelnde Einheiten nicht solange ineffektiv durch die Pampa trullern. Vorallem schlimm ist es, wenn mal eben eine Panzereinheit, die man ursprünglich auf ein Feld-Tile geschickt hat zu einem Hügel- oder gar Berg-Tile geschickt wird. Da fasse ich mir dann auch an den Kopf. Und "fortschrittlichere" Taktiken wie Pockets kennt die KI sowieso nicht, aber das wäre dann auch irgendwann zuviel. Ich glaube nämlich nicht daran, dass es Paradoxs Absicht war das Micromanagement komplett rauszunehmen. Tut halt nur weh, wenn die KI versucht gegen einen größeren Stack von allen Seiten Einheiten raufzuschicken, während der Weg nach vorne und um ihn herum eigentlich frei ist.
Und "epischer Fehlschlag" liegt wohl ganz im Auge des Betrachters. HoI4 ist das aktuell meistgespielte Spiel von PDX von den Grandstrategiespielen.
Zumindest ich kann PDX nicht vorwerfen, wenn die sich um neue Kunden bemühen. Es bringt nichts immer nur Serienveteranen anzusprechen, wenn die über die Jahre immer kleiner und kleiner wird. Eine Fortsetzung des Trends...
Weeg schrieb am
ChrisTrance hat geschrieben: ?24.05.2018 12:14 Ich find den Aircombat so ausreichend, weiss nicht was man da noch viel mehr in die Tiefe gehen soll.
Fuel kommt im nächsten Update/DLC zurück und Navalcombat geht tiefer und es gibt Meergelände (Modifikatoren).
Ähm... nein. Also: Ich meine: Nein, der Luftkampf ist eben nicht ausreichend.
Alleine schon das man feste Regionen hat und keine richtigen Lufteinheiten als, ähm, eigenständige Einheiten, macht das das bloss noch ein Statistik-Kampf ist und mehr nicht. Zudem, die Flugzeuge existierten so auch in HoI2, also vor dem zu-komplexen-HoI3 und keinen hats gestört, keiner fand das da jetzt zuviel Aufwand war die Einheiten auf Flugfelder zu verlegen und manuell auf Missions-Arten zu schicken (wie Abfangen usw.). Zudem eben, "manuell"... da musste man auch nur die Provinzen markieren und konnte dann Datum usw. festlegen und den Missionstyp, als ob das jetzt zuviel Arbeit wäre.
Bei anderen Beschwerden geb ich den Leuten eher Recht, aber eben, die Flugzeuge gibts seit dem Ur-Teil 1 und niemand hat sich da je beschwert darüber, das war einfach eine zu harte "Wir-simplifizieren-alles" Masche von PDX.
Eben, man wollte aus HoI, das als Hardcore-Grand-Strategy bekannt war und sich explizit an Veteranen und Fans richtete, ein Sandboxspielchen machen damit es sich besser verkauft und damit hat man sich selbst sowie die Fans verraten und kein Wunder ist der vierte Teil ein so epischer Fehlschlag geworden.
Ganz abgesehen von der KI: Die war ja zu Beginn, zum Release, nichtmal fähig eine simple, normale Frontlinie einfach nur defensiv zu halten. Von offensiven Manövern red ich gar nicht, einfach nur verteidigen, mehr nicht. Stattdessen hat die KI es damals lustiger gefunden, alle Einheiten nach Afrika zu verlegen und so ein Scheiss, das war und ist völlig hirnrissig und raubt jeden Spielspass. Angeblich wurde das ja besser mit Patches, aber eben, es reicht nichtmal an die KI der vorherigen Teile heran.
ChrisTrance schrieb am
Ich find den Aircombat so ausreichend, weiss nicht was man da noch viel mehr in die Tiefe gehen soll.
Fuel kommt im nächsten Update/DLC zurück und Navalcombat geht tiefer und es gibt Meergelände (Modifikatoren).
EU4, ja da geh ich mit und sag, da gibts DLC's die sind ein MUSS.
Das Forschungssystem in Stellaris find ich sehr gut, besser als diese strikten Bäume. Gibt halt keinen "perfekten Pfad" mehr, bisschen ist immer randomness dabei, mir gefällt das so. Gibt genug Games mit den Tech-Trees.
Glaube kaum das die in Vicky 3 das Stellaris Pop-Tile-System reinbringen würden, weil da hat Martin Anward schon bei der PDXCON nen PROTOTYP gezeigt und gesagt, dass sie es in Stellaris ändern möchten. Bin mal gespannt was am Ende bei rum kommt.
Weeg schrieb am
James Dean hat geschrieben: ?23.05.2018 02:24
Weeg hat geschrieben: ?22.05.2018 21:21 z.B. was die HoI4 anging:
Da hat man den Ledger (die Übersicht, die man immer hat über alle Armeen, Schiffe usw.) geräuschlos entfernt, auf Nachfrage warum, sagte die Tussi die dafür zuständig ist "Ich brauchs nicht, der Ledger verwirrt mich mehr, also fliegt er raus!!!". Also so richtig hochgradig arrogant und besserwisserisch, denn über 90% finden den Ledger wichtig um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen.
Gibt's den Thread noch irgendwo? Das will ich mal lesen ... und lachen :lol:
Aber es ist wirklich tragisch, wie selbst die letzten guten Entwickler den Bach runtergehen. Erst Obsidian und jetzt offenbar auch Paradox.
Nee, wurde ja auch alles mehr oder weniger in der Wut zusammengelöscht dort, daher hab ich da keinen Link mehr, aber an die Aussage von Podcat erinnere ich mich ganz genau, dieses arrogante "Ich brauchs nicht, also brauchen es ALLE anderen Spieler auch nicht" hab ich genau in Erinnerung, da ist mir die Kinnlade auf den Tisch gekracht.
Zum Beispiel das man in HoI4 Flugzeuge ernsthaft als Einheiten entfernt und als belanglose Statistik-Tabelle weitergeführt hat, war ein weiterer Tiefpunkt. Ich meine: Flugzeuge sind eines der wichtigsten Instrumente, eine ganze eigene Waffengattung quasi, eine eigene Teilstreitkraft, die man braucht um Durchbrüche in der Front überhaupt erst zu erzielen, das wegzulassen zeugt davon, das diese Leute wie podcat gar nicht erst die Vorgänger sich genau angeschaut haben.
Habe zwar gelesen, das man die Flugzeuge wieder bringen will oder es ggf. schon getan hat, verfolge da das Teil nicht immer sehr zeitnah, aber das war ja wohl das Allerletzte, typische falsche Casualisierungsarten, die definitiv nach hinten losgehen.
EU4 ohne DLC's war übrigens nix mehr als ein exakter EU3 Port auf die neue Engine, einzig mit den neuen Power-Punkte-Mechaniken, die auch erst mit den DLC's so richtig gut ausgenutzt wurden. Alle anderen neuen...
schrieb am
Imperator: Rome
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