Ende 2007 hatte THQ Vivendi die Rechte an der Marke Homeworld aufgekauft; kein reiner Zufall, gehört doch Relic Entertainment, der Schöpfer der Reihe, seit geraumer Zeit zur Studiofamilie des Publishers. Gerüchte über ein neues Homeworld-Spiel wurden bisher nur halbherzig dementiert, und jetzt hakte Shacknews ganz unschuldig bei Relics Johnny Ebbert nach, wie ein neuzeitlicher Vertreter denn so aussehen könnte - natürlich rein hypothetisch. Würde sich das überhaupt angesichts der derzeitigen Risiken im PC-Markt lohnen?

"Alles ist möglich. Wenn ich in einer Zeitmaschine zurückreisen und dir erzählen würde, dass es ein Fallout 3 geben wird, dass es sich drei oder vier Millionen Mal verkaufen wird auf Xbox [360] und PS3, wie würde deine Reaktion ausfallen? Ich meine, bis zu dem Zeitpunkt war Fallout ein sehr, sehr nischenmäßiges Kultspiel."

Welches sich nun so gut verkaufe wie gewisse Shooter von Epic.

Die Homeworld-Reihe habe für Relic einen besonderen Stellenwert, schließlich habe man sich damit einen Namen gemacht. Man sei froh, endlich die Rechte an der Marke zu haben und denke natürlich darüber nach, was man jetzt damit anstellen könne. Das müsste aber Sinn ergeben und sich im heutigen Markt als konkurrenzfähig erweisen. Es würde also nicht mehr die damalige Steuerung und das Interface haben, mutmaßen die Kollegen von Shacknews dann, und Ebbert merkt an:

"Ich denke, dass es zu komplex für die meisten Leute sein könnte. Ich meine, vielleicht nicht. Vielleicht gibt es einen Durchbruch beim Steuerungsansatz, so dass es sich leichter spielen lässt und zugänglicher ist. Gleichzeitig könnte es so wie bei Fallout 3 sein. Es fühlt sich an wie Homeworld, ist aber eine andere Sorte von Spiel. Die wesentlich zugänglicher für die Leute ist. Wir würden es wahrscheinlich in diese Richtung entwickeln. *Wenn* wir denn an so etwas arbeiten würden."