von Julian Dasgupta,

Elite: Dangerous: Konzeptzeichnungen und Braben-Video

Elite Dangerous (Simulation) von Frontier Developments
Elite Dangerous (Simulation) von Frontier Developments - Bildquelle: Frontier Developments
Seit einigen Tagen wirbt Frontier Development auf Kickstarter für Elite: Dangerous. Das Projekt war vor einigen Jahren und mehreren Hardwaregenerationen als Elite 4 angekündigt worden und hat mittlerweile mehrere Neustarts hinter sich. Jetzt habe man aber eine technologische Basis, auf der man aufbauen könne, so die Entwickler.

Der Anlauf kam etwas lieblos daher: Mit Infos wurde eher gegeizt, nicht mal ein kurzes Video, in dem sich das Studio kurz vorstellt, gab es. Was allerdings alteingesessene Fans der Marke nicht abzuhalten schien, denn die haben binnen weniger Tage über 368.000 Pfund zugesagt.

Die Entwickler haben derweil die Kickstarter-Seite etwas aufgemöbelt und u.a. mit einigen Konzeptzeichnungen und Schiffsmodellen versehen. Last but not least: In einem Video gibt sich David Braben die Ehre, blickt etwas zurück auf die Marke und erläutert kurz, was man mit Elite: Dangerous so vorhat.

Insgesamt will das Studio 1,25 Mio. Pfund per Crowdfunding auftreiben. Die Kampagne läuft noch 56 Tage.





Kommentare

unknown_18 schrieb am
Da die Kampagne ja 60 Tage läuft, werd ich mich erst im Dezember beteiligen, aber das ich mich beteilige stand von der ersten Minute an fest, exakt das gleiche wie bei Star Citizen. Das sind einfach zwei Projekte von zwei Leuten, die bereits bewiesen haben das sie speziell mit solchen Spielen die nötige Erfahrung haben und bereits sehr gute Spiele abgeliefert haben. Dazu natürlich, dass ich die Spiele damals selbst gespielt und geliebt habe.
Ich finde Kickstarter bzw. Crowed Funding klasse, weil Entwickler so direkt die Fans ansprechen können ohne einen Publisher im Rücken zu haben, der diktiert wie das Spiel werden soll um am meisten Geld damit zu scheffeln. Diese Art Spiele zu entwickeln ist eine große Chance für die Spielebranche wieder deutlich bunter zu werden und vor allem wieder Spiele zu liefern, bei denen man merkt, dass die Entwickler Spaß bei der Entwicklung hatten und es nicht um möglichst viel Geld kriegen geht. Zumal viele solcher Spiele Probleme haben überhaupt einen Publisher zu finden. Dann lieber direkt so, anstatt mit Mühe und Not einen Publisher zu finden, der Änderungen sehen will um es zu vermarkten.
P.S. Giana Sisters finde ich auch gut, mir machts Spaß und der OST ist super, bereue es nicht mich beteiligt zu haben. ^^
Armin schrieb am
Normalerweise bin ich dazu auch nicht bereit, aber Elite is sowas besonderes und Braben so ein Gott, da hab ich nach 2 Minuten ueberlegen direkt mitgemacht. Das ist nicht einfach irgendein Klassiker wie Wing Commander, oder irgendein sehr gutes Spiel wie Fallout und Baldurs Gate von denen es dutzende aehnliche Spiele gibt, Elite und Frontier sind einzigartig. Und bevor Ihr mich jetzt fertig macht, lest erstmal genau ueber die beiden Spiele nach.
Usul schrieb am
SardoNumspa hat geschrieben:Ich meinte das nicht wertend. Selbstverständlich ist es völlig legitim, quasi ins Blaue hinein einen solch blinden Vertrauensvorschuss (und Geldvorschuss) zu gewähren, wenn man das denn möchte und zu dem entspechenden Risiko bereit ist. Ich wäre das nicht.
Man bedenke dabei jedoch, daß der Geldvorschuß keiner ist... zumindest nicht, bis die Finanzierung abgeschlossen und die Finanzierungsphase beendet ist. D.h. man kann - wie in meinem Giana-Beispiel - auch wieder abspringen. Von daher ist das Risiko eigentlich verschwindend gering, da man bis zum Ende dieser Phase weiterhin Zeit hat.
johndoe702031 schrieb am
Ich meinte das nicht wertend. Selbstverständlich ist es völlig legitim, quasi ins Blaue hinein einen solch blinden Vertrauensvorschuss (und Geldvorschuss) zu gewähren, wenn man das denn möchte und zu dem entspechenden Risiko bereit ist. Ich wäre das nicht.
Usul schrieb am
SardoNumspa hat geschrieben:Das wikt ja fast schon euphemistisch. Bemerkenswert, dass man sich mittlerweile schon auf Kickstarter traut, mit NICHTS in der Hand, und die Leute trotzdem anfangen zu supporten. Und das trotz diverser Fehlschläge des Entwicklers. Da löst offenbar schon die Nennung des Namens "Elite" bestimmte Geldscheinwedel-Reflexe aus. Kickstarter wird echt immer interessanter, fast schon ein wenig unwirklich.
Da muß man nicht übertreiben, bei den meisten Projekten wird das so nicht der Fall sein. Aber wenn man mit einem der großen Klassiker kommt - und davon gibt es nicht Hunderte -, dann ist es nachvollziehbar, daß die Fans bereit sind, das Vertrauen aufzubringen, das nötig ist, um ohne nennenswerte Gründe Geld zu investieren bzw. dies in Aussicht zu stellen.
Und Elite ist einer dieser Klassiker. Für mich z.B. war "Giana Sisters" ein noch wichtigeres Spiel und daher war ich bei Project Giana von Anfang an dabei... bis ich dann die Demo gespielt habe, die mir überhaupt nicht gefallen hat. Danach habe ich meinen Beitrag wieder rückgängig gemacht.
Zusammengefaßt: Man sollte nicht mehr hineininterpretieren, als wirklich vorhanden ist. Die Leute freuen sich einfach auf ein neues Elite. Und es sind noch knapp 2 Monate, in denen man immer noch einen Rückzieher machen kann, wenn man am Ende doch nicht so überzeugt sein sollte.
schrieb am
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