von Julian Dasgupta,

Hellgate: London: 9,95 Dollar pro Monat?

Hellgate: London (Rollenspiel) von Namco / EA
Hellgate: London (Rollenspiel) von Namco / EA - Bildquelle: Namco / EA


In der neuesten Ausgabe von Games for Windows geht Bill Roper näher auf das bezahlpflichtige Multiplayermodell von Hellgate: London (ab 30,95€ bei kaufen) ein. Bereits vor einiger Zeit hatten die Entwickler angekündigt, dass es einen kostenlosen sowie eine kostenpflichtigen Ansatz für den Mehrspielermodus geben wird, allerdings ließ man damals auch verlauten, dass weder Features noch Preisgestaltung in Stein gemeißelt seien. Dies scheint sich mittlerweile geändert zu haben.



Im Mehrspielermodus gilt wie bereits in Diablo II: SP-Charaktere bleiben außen vor, man zieht mit separaten MP-Figuren ins Gefecht. Was den handelsüblichen Vorteil hat: auf Letztere kann man zugreifen ganz unabhängig davon, won welchem Rechner man sich einloggt, da diese serverseitig gespeichert werden.



Denjenigen Spielern, die keine monatlichen Gebühren entrichten wollen, möchte man eine mit Diablo II vergleichbare Erfahrung bieten. Man könne sich jederzeit mit Freunden treffen und beispielsweise die Singleplayer-Kampagne gemeinsam durchspielen. Und was bekommen Käufer, die bereit sind, den so genannten Elite-Dienst zu nutzen?



"Alle grundsätzlichen Dinge sowie Features, die eines MMO-Spiels würdig sind, für 9,95 Dollar pro Monat," heißt es im Artikel. So genießen Elite-Nutzer Support per Internet oder Telefon rund um die Uhr. (Natürlich wird es auch Support für alle anderen Spieler geben, der wie gewohnt abläuft.) Auch müssen diese keine langen Wartezeiten in Serverqeues fürchten, Elite-Spieler dürfen sich vordrängeln.



Normalo-Nutzer haben drei Charakterslots, zahlenden Kunden stehen zwölf zur Verfügung. Letztere können außerdem bis zu 40 Items (statt 20) in den in der Spielwelt verteilten Ablagemöglichkeiten verstauen und sie außerdem ihren Charakteren untereinander zugänglich machen.



Optisch werde man, so Roper, einen Elite-Player sofort in der Masse erkennen können. Dies soll beispielsweise durch spezielle Rüstungen bzw. Ausrüstung gewährleistet werden. Welche übrigens per Email auch an andere Elite-Nutzer geschickt werden können.



Außerdem sei es möglich, per Shuttle in entlegene Bereiche der Hellgate-Welt zu fliegen - Elite-Mitgliedschaft als Fahrkarte vorausgesetzt. Ebenfalls Elite-only sind die Möglichkeiten Gilden zu gründen, in diesen als Offizier tätig zu sein oder ein Haus für sich oder seine Gilde zu erwerben.



Zahlenden Spielern stehen zudem ein paar zusätzliche Spielmodi zur Verfügung, auch sorgt ein Gruppierungsmechnismus dafür, dass gleichgesinnte Rollenspielfans zusammenfinden. So kann man beispielsweise flott Mitstreiter für den Hardcore-Mode, in dem ein getöteter Charakter auch wirklich unwiderruflich in die ewigen Jagdgründe entschwindet, finden.  Elite-Spieler sind allerdings nicht zwangsweise unter sich - man kann auch jederzeit mit Nicht-Elite-Kunden losziehen.



Die Einnahmen durch den kostenpflichtigen Ansatz ermöglichen es Flagship, dafür außerdem an zusätzlichen Inhalten zu arbeiten. Derzeit, so Roper, gehe man davon aus, dass 40 Prozent des Teams nach der Veröffentlichung des Spiels mit nur dieser Aufgabe beschäftigt sein werden. Neues Material soll regelmäßig kommen, entweder zwei kleinere Updates oder ein größeres pro Monat. Darunter sollen neue Gegenden, Items, Gegner und möglicherweise sogar Charakterklassen sein, die es nicht ins ursprüngliche Spiel geschafft haben.



Der Flaghship-Chef merkt noch an, dass sich das Geschäftsmodell von Region zu Region auch etwas unterscheiden kann. Mit Blick auf den asiatischen Markt sagt Roper, dass man die jeweiligen Gegebenheiten und Erwartungen der Spieler berücksichtigen müsse und sich dementsprechend mit den lokalen Publishern einigen werde.



**Update** Im GFW-Podcast spricht Roper über Flagships Ansatz. Man folge nicht dem klassischen Everquest-Modell, allerdings geht er davon aus, dass viele Spieler natürlich Vergleiche ziehen werden. Auch habe man sich viele andere Spiele wie Guild Wars angeschaut und deren Herangehensweise studiert.



Ihr Ziel sei es, mit Hellgate: London ein Spiel zu erschaffen, das den Käufer viel stärker für sich einnimmt, ihn auf Trab hält. Dabei gehe es ihnen darum, das Spielerlebnis durch Reisen auf Tieren wie in WoW zu strecken, sondern den Spieler schnellstmöglich in die Action zu werfen.



Eines der zentralen Elemente von Diablo II sei für Roper gewesen, dass man nie genau wusste, was einen erwarten würde. Dieses Gefühl möchte man bei Hellgate durch die ständig neu produzierten Inhalte erreichen, wenn nicht gar übertreffen. Der Flagship-CEO verspricht noch wesentlich mehr Abwechslung im von Dämonen geplagten London. So wird es auch Situationen oder Quests geben, die nur sehr selten auftreten und so dem Spieler eine besondere Herausforderung bieten.



Bei den meisten MMO-Spielen gehe es nur um den berüchtigten Level-Grind, so Roper. Die Spieler seien ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch darauf fokussiert, die nächste Stufe zu erreichen. Bei Diablo II und Hellgate: London hingegen sei dies anders: hier motiviere vor allem das Lösen der Quests, Erkunden der Karten und das Finden neuer Items - das Hochleveln sei fast mehr ein Nebeneffekt. Ein Beispiel dafür seien die Storyline-Missionen, die Spielern manchmal auch vor Aufgaben abseits der RPG-Standards stellen sollen.



 



 

Quelle: GFW

Kommentare

shangtsung schrieb am
Also für knapp 10 dollar muss Flagship dann aber wirklich was bitten. Was das haus für Gilde oder Privat angeht ist ja ne nette Idde aber braucht man das wirklich so dringend. Ich denke mal das macht Flagship nur das viele den Elite Dienst nehmen :D
Sabrehawk schrieb am
Reno_Raines hat geschrieben:War ja klar das jetzt wieder alle rumweinen von wegen 2-Klassengesellschaft

Na ja hast ja recht aber ich kanns mir grad echt nicht verkneifen...:
Lorenzo da LAMER als Avatar ... SCHICK. ...(roflmao)
Extreme Geschmacksverirrung echt :D
Knabbel schrieb am
Letsche hat geschrieben:und wer hat das mit den monatlichen gebühren eingeführt oder weiterenwickelt?
war es nicht das ach so tolle WOW?
kein wunder das flachbirnen wir EA auf den zug aufspringen wollen!
FIFA 08 wird zukünfig auch online geld kosten!
pro spiel 0,25? im onlinemodus!
cool!

Nee WoW hats wohl nciht eingeführt das war schon bsichenn früher, gab doch auch Lineage, Everquest, Dark Age of Camelot, und ausserdem steht es ja nicht zur Debatte bei richtigen MMORPGs. Nur das schlimme ist ja halt bei Hellgate finde ich man spielt ja eig nur den Singleplayer Mode wie in Diablo halt mit mehreren Mann und das ist ja kein Vergleich z nem richtigen MMORPG, deswegen werde ich auch nur den kostenlosen MP nutzen, ich glaube nicht das sie dabei Erfolg haben werden, ausserdem warum seit ihr alle so sicher das Hellgate überhaupt ein gutes Spiel wird, nur weil Bill Roper dahinter steht?? Nachher ist es so verbuggt wie Sacred am Anfang und macht kein Spaß, ist doch der erste Titel der Firma oder? Die müssen erstmal beweisen das die ein gescheites Spiel hinbekommen(obwohl ich ehrlich gesagt auch glaube das HEllgate ien Knaller wird) aber würde BVlizzard jett z.b. sagen DIablo 3 wird auch kostenpflichtig im Monat, würd ich da schon eher ja sagen(bevor ich das Spiel gespielt habe!!) als bei eienr Firma die noch nciht vorzuweisen hat ausser enn alten Herren(die eh total überschätzt werden heutzutage, siehe Myamoto, Newell, obwohl die beiden wenigstens noch was beweisen zumindest ersterer)
Letsche schrieb am
und wer hat das mit den monatlichen gebühren eingeführt oder weiterenwickelt?
war es nicht das ach so tolle WOW?
kein wunder das flachbirnen wir EA auf den zug aufspringen wollen!
FIFA 08 wird zukünfig auch online geld kosten!
pro spiel 0,25? im onlinemodus!
cool!
schrieb am
Hellgate: London
ab 30,95€ bei