von Julian Dasgupta,

Diablo 3: Mehr, mehr & mehr

Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard
Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard - Bildquelle: Activision Blizzard
MTVs Multiplayerblog nahm am Design Panel teil, das im Anschluss an die Ankündigung von Diablo 3 (ab 13,99€ bei kaufen) stattfand. Dort plauderte Jay Wilson, einst Lead-Designer bei Relic Entertainment (Company of Heroes) und nun Lead-Designer für das neue Action-RPG, über jene Dinge, in denen sich das Spiel vom Vorgänger, an dem man sich ansonsten orientieren will, unterscheiden soll.

Diablo 3 soll mehr Zufallselemente, mehr Action und Flexibilität bieten. So wurde beispielsweise das Gesundheitssystem entsprechend angepasst durch die HP-Kugeln, die Feinde hinterlassen können. Man habe auch mit anderen Ansätzen herumexperimentiert, aber Konzepte wie die HP-Regeneration bei Halo oder das Anhalten der Spieler, um Tränke oder Essen zu konsumieren in World of Warcraft würden den Spielfluss stören. Wer eine HP-Kugel aufnimmt, heilt im Koop-Modus übrigens auch automatisch die Spieler in der näheren Umgebung.

Gemäß der Serientradition wartet das Spiel mit zufallsgenerierten Karten auf. Dort soll es nun aber auch verstärkt Zufallsereignisse und -quests geben, damit das Spiel noch abwechslungsreicher ist als die Vorgänger. Beispielsweise könnte man so auf eine Karawane treffen, die es dann zu beschützen gilt, oder in ein feindliches Lager inklusive Boss stolpern.

Die Frage danach, ob man Fähigkeiten und Fertigkeiten bei einem Charakter nachträglich auch nochmals ändern könne, wollte Wilson nicht direkt beantworten - es sei "zu früh, um über das Skill-System zu reden" - ließ aber durchblicken, dass das "Respecing" ja eigentlich keine schlechte Idee sei.

Diablo 3 werde auch von der Generalüberholung des Battle.net-Systems profitieren, die mit StarCraft II einhergehen wird. Zu den Details schweigt sich Blizzard bisher aus, verspricht aber deutlich verbesserten Schutz gegen Cheats sowie eine bessere Kommunikation unter den Spielern - ein möglicher Hinweise auf integrierten Sprachchat.

Auf der Jagd nach Loot soll nun nicht mehr der Spieler mit der besten Internetverbindung bevorteilt sein, Items würden für jeden der Teilnehmer generiert werden, ließ Wilson verlauten. In Sachen Hardwareanforderungen könne man noch nichts Offizielles bekanntgeben - sie sollen aber "so niedrig wie möglich" ausfallen.

Wer sich mit dem Höllenfürsten anlegen möchte, sollte einen Windows-PC oder Mac besitzen: Eine Konsolenumsetzung sei derzeit nicht geplant, so Wilson in einem Gespräch mit Joystiq.

Alle wesentlichen Infos zu Diablo 3 könnt ihr den First Facts entnehmen.


Kommentare

Nerix schrieb am
TNT.ungut hat geschrieben: aber auch ich halte eine konsolenversion unwahrscheinlich. blizzard fühlt sich auf dem pc einfach zu hause und was sie von konsolenspielen halten sieht man ja an starcraft ghost.
Das denke ich leider auch... Abder danke, endlich jemand der mich wenigstens versucht zu verstehen und nicht gleich auf der PC-Exklusivität beharrt, als ob D3 dadurch untergehen würde ;)
TNT.ungut schrieb am
ich fände eine konsolenumsetzung aber ehrlich nicht so schlimm. ich denke eine gamepad artige steuerung würde diesem genre sehr gut tuen.
dieses rumgeklicke nervt mich schon seit mindestens 10 jahren und es hat sich nichts geändert. wenn man wenigstens mit wasd die figuren noch steuern könnte, damit wenigstens ein bisschen sinnvolle dynamik in das steuerungsverhalten kommt.
aber auch ich halte eine konsolenversion unwahrscheinlich. blizzard fühlt sich auf dem pc einfach zu hause und was sie von konsolenspielen halten sieht man ja an starcraft ghost.
gracjanski schrieb am
CRA hat geschrieben:
Hey, warum plötzlich so angespannt, ist ja nicht böse gemeint, ich gönne Dir ja D3 auf dem PC, auf dem ich es mir auch holen werde ;)
weil ca. jedes vierte Posting bezüglich D3 von dir kommt mit der Aussage, D3 würde auf Konsolen Sinn machen. Nix da :p
KnuP schrieb am
CRA hat geschrieben: Der Denkfehler bei der ganzen Sache ist leider, dass Blizzard zu Vivendi gehört, und die werden als börsennotiertes Unternehmen mit renditehungrigen Investoren im Hintergrund sicher nicht aus Sentimentalitäten auf eine Konsolenversion verzichten.
Der neu fusionierte Konzern aus dem Zusammenschluss von Activision und Vivendi heißt "Activision Blizzard" und nicht" Activision Vivendi". :wink:
Das verdeutlicht schon den Wert der Marke Blizzard und die werden sicher ein recht großes Stück Hausmacht haben,zumal Vivendi/Blizzard ja auch den PC-Sektor des Konzerns stärken soll.
Jowy schrieb am
Klingt doch schonmal nicht schlecht ^^
eine bessere Kommunikation unter den Spielern - ein möglicher Hinweise auf integrierten Sprachchat
Wenn die denn so "toll" hinkriegen wie bei WoW können sie sich auch gleich die arbeit sparen^^
Die Frage danach, ob man Fähigkeiten und Fertigkeiten bei einem Charakter nachträglich auch nochmals ändern könne, wollte Wilson nicht direkt beantworten - es sei "zu früh, um über das Skill-System zu reden" - ließ aber durchblicken, dass das "Respecing" ja eigentlich keine schlechte Idee sei.
Da wäre ich dagegen. Ich hätte nicht über ein dutzend Charas wenn ich umskillen könnte. Gerade bei sowas macht man sich echt Gedanken ob die Punkte sinvoll verteilt werden. Und am anfang skillt eh jeder schlecht..aber das ist ja normal :D
Ich könnte mir höchstens eine Quest vorstellen (im letzten Akt eines Schwierigkeitsgrades) wo man es einmalig mal verlernen kann um etwaige "Lagverskillpunkte" oder eine dumme Idee (Zauber klingt toll in der Beschreibung aber sieht nur toll aus und hat null sinn^^) beheben zu können :)
Desweiteren hoffe ich auf Viel Glückszufallplunder ^^
MFG
Jowy
schrieb am
Diablo 3
ab 13,99€ bei