von Julian Dasgupta,

Diablo 3: (K)ein Abo-Ansatz?

Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard
Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard - Bildquelle: Activision Blizzard
Blizzard hatte schon angedeutet, dass mit der Veröffentlichung von StarCraft II ein Upgrade des Battle.nets einhergehen wird. Fragen darüber, ob der Dienst denn damit auch teilweise gebührenpflichtig werden könnte, ist das Team bisher immer gekonnt ausgewichen. Auch auf die Frage, ob Diablo 3 (ab 15,88€ bei kaufen) denn "abo-pflichtige Elemente" haben werde, gibt es derzeit kein "Ja" oder "Nein". So lässt Paul Sams verlauten:

"Nun, es wird ein kooperatives Spiel wie Diablo 2 sein in Sachen Netzwerk- (bzw. Mehrspieler-)erlebnis, aber das alles hängt mit dem Geschäftsmodell und solchen Dingen zusammen, und bei Blizzard ist es eben so, dass wir uns erst ganz am Ende der Produktionsphase mit solchen Dingen beschäftigen."

Im Moment konzentriere man sich auf das Gameplay und welche Features in das Spiel sollen. Blizzard versuche generell, in erster Linie ein gutes Spiel zu machen, und erst dann ein Geschäftsmodell darum zu schmieden. Man sei auf das Spiel fokussiert, das Geschäftsmodell wäre eher ein sekundärer Gedanke. Das sei so bei World of Warcraft gewesen, als man sich erst in den letzten sechs Monaten festgelegt habe, das werde auch bei StarCraft II und Diablo 3 nicht anders sein.


Kommentare

johndoe-freename-34703 schrieb am
Ich hoffe, dass Diablo3 monatlich Geld kosten wird, bzw. es neuen Content für Geld geben wird. Ich hab 2 Jahre lang Diablo2 gespielt, doch im Endeffekt kam dort viel zu wenig Content über die Jahre veteilt, außer das eine Add on.
Das wäre mir für heutige Verhältnisse, nachdem ich einige MMORPGs gespielt habe zu wenig, und ich würde Diablo3 vermutlich nach einigen Monaten weglegen.
Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt, scheinbar denkt ja auch Blizzard darüber nach :D
Auch würde es dann weniger Cheater geben, wie andere MMORPGs beweisen, dort gibts zwar Goldseller, und auch Bots die Gold sammeln, aber geklonte Items gibts dort eher selten, zumindest im Regelfall.
Das Diablo2 Battle.net war ja voll von Bots und Hacks, bei einer monatlichen Gebühr könnte man sicherlich besser gegen diese Leute vorgehen...
Ich will einfach Diablo3 lange spielen, und eine monatliche Gebühr mit Content Updates, gutem Support, usw. wäre da einfach toll... :?
LinkeKollega schrieb am
Ich hab Diablo I+II bisher nur offline gezockt^^
Schon das hat mir unheimlich Spaß gemacht, also gekauft wird es auf alle Fälle
Allerdings hatte ich vor mit D3 endlich online zu gehen... aber wenn das kostenpflichtig wird, dann kann mich das battle.net mal.. grob gesagt >.>
Gamer433 schrieb am
Armcommander hat geschrieben:...
Würdet ihr ned mal 1,50 zahlen um einen aktiven schutz gegen cheater zu haben ?
Die versauen einem komplett das Spiel und DAS ist wirklich das wahre übel.
einige die hier schreiben cheaten und dupen vermutlich selber und haben dann angst, dass nicht auch in D3 tun zu können wenn Blizz dann aufgrund des Abos laufend Ruststorms macht ^^
Klar ist 90% meiner Seele dafür, dass das BNet gratis bleibt (D3), doch 1,50 Euro (bis max. 3 Euro) monatlich zu investieren, damit man cheatfrei daddeln kann, würde mich sehr erfreuen. Aber auch NUR dann, wenn es WIRKLICH cheatfrei sein wird!
Punkbuster und wie die ganzen heissen taugen nicht wirklich. Das was ich meine (und Du angesprochen hast) ist ein ständiger aktiver Schutz der blitzschnell geupdatet und stets supportet wird.
Die einzigen beiden (bzw. 3) anderen Modelle die ich mir noch vorstellen kann sind:
1. Guild-Wars like. Das Tolle daran wäre nämlich auch, dass man dauernd neue und coole Addons hätte (fand nur 1 Addon bei Diablo 2 definitiv zu wenig).
2. Quasi "open" und "closed" BNet. Closed mit den eben angesprochenen Anti-Cheat-Support und/oder mit einzigartigem Ladder-System.
3. Was ich nicht so toll fände: Zahler kriegen mehr. Z.B. Ein Cow-Level, Bonus-Items, können höher leveln, machen ??% mehr Schaden, MF, etc. oder sonst irgendwelchen Blödsinn.
Fakt ist jedenfalls (wenn auch nur für mich):
Cheater (Duper, Hacker ... und wie die nicht alle heissen) haben Diablo 2 gekillt. Ich würds heut noch daddeln (und war vom 1. Tag des Releases dabei!!!).
Ich wünsche mir so sehr einen perfekten Schutz (auch wenn es den rein theoretisch gar nicht geben kann). Allein zu sehen "Ich wurde gestern vom Spieler "xyz" mit irgend 'nem Tool abgezogen. Oh, wie schön. Heute isser nimmer da und gebannt".
Ich würde (ja, haltet mich für völlig bekloppt!) sogar 20 Euro monatlich für Diablo 3 blechen. Bisher hat es ALLE meine Erwartungen erfüllt und ich war so derbe süchtig beim 2. Teil. :mrgreen:
Nein, ich habe weder zuviel Geld,...
Cardinals schrieb am
Ich glaub nicht das Blizzard das machen würde, die haben sich schon bei Hellgate: London ins Fäustchen gelacht und lachen immer noch weil ArenaNet bei GuildWars kostenlos auftreten muss.
Der Zusammenhang ist: Beide Studios wurden von enttäuschten (wahrscheinlich war man den Lohnforderungen nicht nachgekommen oder so) Ex-Blizzards gegründet worden, konnten jedoch bei Flagship sowieso nur Hohn und Spott und bei GuildWars zwar eine bachtliche User-Zahl, jedoch sicherlich nie die Kohle, welche bLizzard mit WoW macht einstreichen.
Blizzard mag zwar mittlerweile ein paar Fehlentscheidungen bezüglich WoW gemacht zu haben (anmerkung des Schreibers: Viele Änderungen bei Burning Crusade die man nun wieder zurück nimmt), jedoch sind die Leute ziemlich genial und schlau. Denn DIE wissen noch was die Spieler heutzutage wollen und brauchen nicht wie andere Nachhilfe....
TiSch2006 schrieb am
Reno_Raines hat geschrieben:Ich denke man wird nicht zahlen müssen um online zu spielen, die die nicht zahlen spielen dann halt auf unsicheren, nicht von Blizzard supporteten, Servern die auch nicht ins Ranking mit einfließen.
Na dann können sie sich das B-Net auch gleich schenken.
schrieb am
Diablo 3
ab 15,88€ bei