von Jörg Luibl,

FH Köln: Computerspiele und soziale Wirklichkeit



Das Spiel setzt sich endlich auch in Deutschland immer mehr als akademisches Thema durch: Die Fachhochschule Köln leitet mit Unterstützung von Electronic Arts vom 22. bis zum 24. März ihre erste "International Computer Game Conference". Unter dem Motto "Clash of Realities" geht es um das Verhältnis von Spielen und sozialer Wirklichkeit.

Dabei soll vor allem der einseitigen medialen Verknüpfung von Spielen und Gewalt entgegen gewirkt werden, indem man Forscher aus aller Welt über das breite Spektrum der jungen Spielewissenschaften referieren lässt. Abseits vom posterfurt'schen Populismus sollen die interessanten Möglichkeiten und Potenziale des kulturellen Phänomens diskutiert werden.

Es geht laut offizieller Webseite um Wirkung und Transfer, informelle Bildungsprozesse, die Faszination und Motivation jugendlicher Spieler, Online-Spiele, Geschlechterstereotypen und schulbezogene Einflüsse von Computerspielen. Am Mittwoch startet das Programm um 15:30 Uhr mit der Eröffnungsrede von Professor Dr. Joachim Metzner, dem Rektor der FH Köln.

Eingeleitet wir die dreitägige Konferenz von einer allgemeinen Podiumsdiskussion zum Thema "Computerspiele - Teil der heutigen Jugendkultur", bevor der Däne Espen Aarseth von der Uni Kopenhagen um 19 Uhr mit seinem Vortrag "Understanding Computer Games" ans Eingemachte geht.

Die Teilnahme ist übrigens kostenlos und für jeden Interessierten möglich. Hier geht's zur Online-Anmeldung; hier zum Programm.

Quelle: FH Köln

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