Left Behind: Eternal Forces
30.11.2006 09:58, Bodo Naser

Religiöse fordern Boykott

Eigentlich müssten die Christen in den USA mit Left Behind zufrieden sein, denn es ist ein christliches Echtzeit-Strategiespiel. Darin kämpfen nach dem Jüngsten Gericht diejenigen einen letzten Kampf, die es nicht in den Himmel geschafft haben. Doch die religiösen Gruppen zeigten sich laut GameSpot gar nicht einverstanden , mit der Art und Weise wie das Christentum in Left Behind dargestellt wird. Sie bemängeln u.a., dass im Spiel Leute umgebracht werden, die sich nicht zum Christentum bekehren lassen. Alle Nichtchristen dürften in der Logik des Spiels getötet werden. Christen werden außerdem als "Wölfe im Schafspelz" dargestellt. Zudem werde der Antichrist als Friedensaktivist gezeigt, was bedeute, dass man alle Friedliebenden als böse sehe. Die Bibel werde also im Spiel völlig falsch ausgelegt, dagegen Intoleranz, Gewalt und Töten im Namen Gottes gepredigt. Daher rufen die Gruppen in einer Online-Petition zum Boykott des Spiels auf und fordern von den Machern, es vom Markt zu nehmen. Left Behind Games hat den Vorwürfen widersprochen, ihr Spiel habe einen positiven Einfluss auf den Spielemarkt, der sonst ein düsteres Bild der Welt entwerfe.       

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