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von Marcel Kleffmann,
GC-Eindruck: Mirror's Edge
Nachdem ich die ersten Spielszenen aus Mirror's Edge gesehen hatte, war ich recht skeptisch wie man die akrobatisch begabte Hauptdarstellerin aus der Ego-Perspektive (mit starken Parcours-Anleihen) durch die Levels lenken soll, vor allem auf dem PC. Auf der Games Convention in Leipzig konnte ich die PC-Fassung anspielen und anders als erwartet, ließ sich das Spiel mit Maus und Tastatur wirklich gut bändigen.
Das Probelevel als Trainingsareal ließ sich zudem einfach bewältigen, da alle wichtigen Objekte mit denen man interagieren oder die man für eine Aktion nutzen konnte, mit einer leuchtend roten Textur überzogen waren. Seht ihr also eine kleine rote Bretter-Sprungschanze und auf der gegenüberliegenden Häuserseite zwei rote Rohre an der Wand, dann sollt ihr wohl mit Anlauf über die Schanze springen und zwar in Richtung der Rohre, um danach aufs Dach zu klettern. Anschließend wird die rote Tür eingetreten und schon war die Probepartie vorbei. Die Konsolenfassung ging etwas weiter: Man konnte rasant einige Wachposten entwaffnen bzw. bekämpfen und in Richtung der Kufen eines Hubschraubers springen.
Unser Eindruck: Die PC-Fassung lässt sich überraschend gut und präzise steuern, die Eingewöhnungszeit ist nicht wirklich lang und das Level-Design mit der Signalfarbe "Rot" stand hilfreich zur Seite (rote Farbe als Hilfestellung in allen Missionen?). Schade, dass die Kampfszenen aus der Konsolenfassung nicht auf dem PC angespielt werden konnten. Ob sich die Faszination der ersten Momente in den späteren Levels weiter abzeichnen wird, ist bisher nicht abzusehen (keine weiteren Fähigkeiten für die Heldin?) und an manchen Texturen/Lichteffekten könnten die Entwickler durchaus noch feilen.