Wie vor ein paar Tagen
berichtet, waren Anschuldigungen aufgetaucht, dass Mitglieder vom EVE-Entwicklerteam Crowd Control Productions (CCP) sich im eigenen Spiel einen Vorteil verschafft haben sollen. Dies resultierte verständlicherweise in heftigen Diskussionen innerhalb der Community. CCP versprach, sich sofort der Sache anzunehmen und alle potenziell involvierten Charaktere jener spielenden Entwickler genau unter die Lupe zu nehmen.
Die meisten Vorwürfe konnten nicht bestätigt werden - in einem Fall zeigte sich allerdings tatsächlich, dass ein CCP-Mitarbeiter unlautere Mittel verwendet hatte, um sich oder seiner Allianz insgesamt sechs für Technologien notwendigen Blaupausen besorgt hatte. Der Entwickler selbst
entschuldigt sich dafür, seine Kollegen aber auch die Allianz, der er angehörte, in Miskredit gebracht zu haben und bittet um Vergebung.
Hilmar Veigar Petursson, Geschäftsführer von CCP,
äußert sich ebenfalls und berichtet über die Konsequenzen, die man aus dem Vorfall gezogen hat. So werden die schon vorhanden internen Sicherheitsmaßnahmen verstärkt und Mitarbeiteraccounts noch besser überwacht werden. Sollte ein Mitarbeiter des Cheatens überführt werden, drohe der sofortige Verlust des Arbeitsplatzes.
Allerdings stellt er auch klar, dass es CCP-Mitarbeitern weiterhin gestattet sein wird,
EVE Online (ab 49,95€ bei kaufen) zu spielen. Wie auch sollte die Leute den MMO-Titel sinnvoll weiterentwicklen, wenn sie selbst nicht die Möglichkeit hätten, in die Spielwelt einzutauchen und das Ganze von außen betrachten zu müssen?