von Julian Dasgupta,

Valve: Vorerst keine eigene Steam Machine

Valve Software (Unternehmen) von Valve Software
Valve Software (Unternehmen) von Valve Software - Bildquelle: Valve Software
Vorgestern hatte Valve zusammen mit diversen Hardware-Partnern allerlei Steam Machines vorgestellt. Eine Firma war in jenem Aufgebot interessanterweise nicht vertreten: Valve selbst. Das Studio hatte schließlich im Herbst einen Prototypen fertigen lassen, von dem 300 Exemplare an ausgewählte Steam-Nutzer verschickt wurden zu Testzwecken.

Gabe Newell merkte laut RockPaperShotgun an, werde sich jene Option natürlich offen halten für die Zukunft, man gehe davon aber aus, dass das derzeitige Spektrum die Nutzer zufriedenstellen wird.

Valve werde selbst ins Hardware-Rennen einstiegen, wenn es notwendig sein sollte. Man sehe sich aber eher in der Rolle, dass man anderen Dinge ermöglicht und alles macht, was den anderen Hardware-Herstellern irgendwie hilft. Es gehe um eine gute Zusammenarbeit und das Feedback, was man von jenen Partnern bekommt.

Kassidy Gerber führt in einem anderen Interview aus: Es gebe derzeit keine Pläne dafür, den Prototypen zur Marktreife zu bringen. Das bedeute zwar nicht, dass das immer so sein wird - derzeit konzentriere man sich aber auf die Kooperation mit den anderen Firmen. Die würden ihre Kunden und Hardware besser kennen als Valve.

Die wichtigste Informationsquelle sei aber die Kundschaft - besonders in der Anfangszeit. Dank der Community werde man sehen, welche Preise und Performance-Regionen am besten funktionieren im Wohnzimmer. Die Interaktion mit den Spielern werde auch einen Einfluss auf die Zukunft von SteamOS haben.



Kommentare

OriginalSchlagen schrieb am
lol?
als würde das sinn machen. es wäre ne x beliebige pc konfiguration mit nem fetten valve-aufkleber drauf. tolle leistung. :roll:
profile_1842269541306 schrieb am
Da hast du wohl recht, wenn das Teil floppen sollte, dann wird das Valve finanziell erst mal nicht weh tun.
Das Emu schrieb am
CarterCash hat geschrieben:Was der gemeine, unbedarfte Nutzer erwartet, der einen Wohnzimmer-PC/Konsolenersatz will oder vermeintlich damit angesprochen werden soll, ist ein Gerät, das nicht teuerer ist als ne Xbox One und deutlich mehr Leistung bietet. ...
Um eine Konkurenzfähige Machine zu liefern, müsste Valve aber wie Sony/Microsoft ihre Hardware subventionieren. Und dann ist das Risiko wohl wirklich gross.
Wir haben nun die ersten Design Vorstellungen gesehen. Ich bin gespannt, was wir in einem Jahr so alles zu sehen bekommen. Überhaupt: Valve hat schon bei Steam bewiesen das sie Geduld haben. Die wollen/brauchen nicht Morgen ihre Kohle zu machen. Sie werden sich wohl Zeit lassen. Die machen keinen Blitzangriff, sondern haben offensichtlich ihre Strategie über Jahre hinweg schon geplant, nicht nur mit einem Ziel. Step by Step. Scheint mir wesentlich vernünftiger zu sein.
mindfaQ schrieb am
Na macht auch insofern Sinn, als dass Valve garnicht für den Handel mit physischen Waren ausgelegt ist. Da müssten sie vermutlich zusätzliche Supportleute und andere Infrastruktur einstellen, die bei den typischen Hardwareanbietern ja bereits da ist. Würde vermutlich unnötig Zeit kosten, auch wenn ich mich dem, was hier vorher schon einmal gesagt wurde anschließe: die Designs von Valve schienen bisher die schönsten gewesen zu sein. Nicht, dass es allzu viel aus macht.
adventureFAN schrieb am
Für mich hört sich das sehr schlau an.
Warum sollte Valve Millionen von Dollar in die Hardware stecken wenn das doch schon reichliche andere Hersteller machen? x]
Könnte ja auch immernoch sein, dass das Ganze floppt.
schrieb am