Sackboy entert die PSP: Im vierten Quartal diesen Jahres dürfen kreative Jump'n'Run-Fans auch auf dem Stillen Örtchen oder beim Fallschirmspringen an neuen Levels basteln. Wie im PS3-Original lassen sich in einem leicht bedienbaren Editor eigene Sprungparcours zusammenbasteln, um sie weltweit zum Download anzubieten und bewerten zu lassen. Den Hobby-Designern werden kaum Grenzen gesetzt - mit Materialien wie unterschiedlichen Holzsorten, Stoffen und Metallobjekten ließ sich schon auf Sonys Heimkonsole atemberaubende Dinge kreieren.

Den Editor konnten wir auf der gamescom leider noch nicht antesten, wohl aber ein paar der mitgelieferten Levels, welche über sieben Themenbereiche verteilt sind. Die 30 Spielstufen sind keine Pendants des Erstlings, sondern frisch gebaute Exemplare. Davon abgesehen wirkt das Spiel aber wie sein großer Bruder: Sackboy hopst quietschvergnügt durch eine erstaunlich hübsche Welt. Die Texturen können natürlich nicht mit den fotorealistische Oberflächen auf der PS3 mithalten. Trotzdem gibt es erfeulich hübsch nachempfundene Oberflächen und auch die Hintergründe fangen das LBP-Flair gut ein.

Die Steuerung im laufenden Spiel ging gut von der Hand. Nur wenn das Popit-Menü geöffnet wurde, merkte man, dass sich der Cursor mit dem kleinen Knubbel nicht so elegant bewegen lässt, wie mit dem DualShock 3. Dieser Umstand wird sich vermutlich negativ auf die Editor-Bedienung auswirken, aber vielleicht feilen die Entwickler noch ein wenig an der Bedienung.

gc-Eindruck: sehr gut