Laut einem Bericht von Heise.de häufen sich in diversen Foren rund um Sonys Handheld die Meldungen, dass ein erster Virus für die PSP im Umlauf ist. Dabei tarnt sich der Schädling als Firmware der Gruppe PSP-Team und soll die gleiche Schwachstelle ausnutzen, mit denen bereits die Firmware zum Downgraden gehackt wurde.

Anscheinend löscht der Virus wichtige Dateien im Flash-ROM der portablen Konsole. Als Folge dessen kann die PSP nicht mehr booten. Da ein Flashen ohne ein gebootetes Betriebssystem für Endkunden nicht möglich ist, wird die Sony-Konsole durch den Virus im Endeffekt zerstört und damit vollkommen nutzlos.

Schutz bietet die neue Firmware-Version 2.01, die Sony bisher jedoch lediglich für japanische und amerikanische PSPs anbietet. Folglich sind (noch) alle europäischen und unrechtmäßig gehackten Konsolen von der Gefahr betroffen.  

Bisher geht man nicht davon aus, dass sich der Virus selbstständig über WLAN weiter verbreitet. Da sich die Sicherheitslücke im Bildbetrachter befindet, müssen vor allem solche User aufpassen, die sich öfters Bilder über die PSP aus dem Internet laden. Dann ist der Traum von der mobilen PlayStation ganz schnell zerstört - im wahrsten Sinne des Wortes.