von Marcel Kleffmann,

Ubisoft - Neues Studio in Saguenay (Kanada) angekündigt; weitere Pläne für regionale Investitionen

Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft
Ubisoft (Unternehmen) von Ubisoft - Bildquelle: Ubisoft
Ubisoft hat die Gründung eines neuen Studios in Saguenay (Kanada) angekündigt, das sich auf Online-Spiele konzentrieren soll. Darüber hinaus wurden Pläne für weitere regionale Investitionen bekanntgegeben.

"Ubisoft konzentriert sich vor allem auf die signifikante Steigerung der regionalen Tätigkeiten mit der Gründung des Studios in Saguenay Anfang 2018. Vor allem Online-Dienstleistungen und Technologien sind für das Wachstum der Videospielbranche verantwortlich. Ubisoft Saguenay wird für die Weiterentwicklung dieser Kompetenzen innerhalb der Firma verantwortlich sein und in den nächsten fünf Jahren 125 Mitarbeiter zählen. Dies repräsentiert die regionalen Investitionen in Höhe von 135 Millionen US-Dollar bis 2027 von Ubisoft."

"Wir haben Ubisoft Saguenay mit dieser Aufgabe betraut und konzentrieren uns entschlossen auf die Zukunft. Die Entwicklung von gemeinsamen Erlebnissen ermöglicht es Millionen von Spielern, sich zu treffen und in Online-Spielen miteinander zu interagieren. Dies bietet wichtige Impulse für das Wachstum und Innovationen, nicht nur bei Ubisoft, sondern in der gesamten Videospielbranche", sagte Yannis Mallat (CEO von Ubisoft Montréal, Quebec und den Studios in Toronto). Ubisoft beabsichtigt, weiter in der Region zu expandieren und möchte 2027 ein weiteres Studio in der Provinz Quebec eröffnen.

"Die Eröffnung von Ubisoft Saguenay ist ein Bestandteil der großen Erweiterung in Quebec, mit Investitionsplänen von zusätzlichen 780 Millionen US-Dollar und der Schaffung von 1.000 neuen Jobs bis 2027. Zusätzlich zu den 125 neuen Arbeitsangeboten in Saguenay wird Ubisoft an der Schaffung von 200 neuen Positionen in Quebec beteiligt sein und an 675 weiteren in Montreal. Darüber hinaus soll ein weiteres Studio in der Region Quebec entstehen. Die neue Investition dient als Ergänzung der derzeitigen Betriebsgeschäfte, die sich seit 1997 auf mittlerweile 3,5 Milliarden US-Dollar belaufen. Am Ende dieser neuen Wachstumsphase wird das Unternehmen 4.600 Menschen beschäftigen und seit 1997 eine direkte Investition von insgesamt 9 Milliarden US-Dollar getätigt haben."

"Wir sind stolz darauf, Teil der Entstehung eines weltbekannten Zentrums für Videospielentwicklung in Quebec zu sein. In über 20 Jahren hat Ubisoft mehr als 3.600 Arbeitsplätze geschaffen und mehr als 3,5 Milliarden US-Dollar investiert und damit die großartigsten Marken innerhalb der Industrie hier in Quebec geschaffen. Videospiele sind heutzutage das dynamischste Segment in der Unterhaltungsindustrie und gleichzeitig am Herz der technologischen Revolution. Als Resultat haben wir die einzigartige Möglichkeit, das Quebec von morgen zusammen zu erschaffen", sagt Yves Guillemot (CEO von Ubisoft).

Quelle: Ubisoft

Kommentare

CritsJumper schrieb am
Ich glaube das ist auch Angst entstanden, damit die Mitarbeiter welche in den USA eventuell doch nicht geduldet werden und Ausreisen müssen oder plötzlich keine Einreiseerlaubnis bekommen, relativ unkompliziert für Ubi in Kanada weiterarbeiten können.
Wahrscheinlich aber auch mit Steuervergünstigen. Nicht desto trotz. Ubi wächst glaube ich aktuell recht gut. Hatten ja einige gute Spiele 2016/2017.
ZackeZells schrieb am
Liegt Sanguay in ner kanadischen Provinz, ähh Sonderwirtschaftszone mit niederer Steuer?
johndoe1044785 schrieb am
ganz einfach: Subventionen abgreifen, wie hier in Berlin. nächstes jahr kann das ja ruhig wieder geschlossen werden.
Paranidis68 schrieb am
Wie passt das eigentlich zusammen, wenn man soviel Geld investiert, wenn doch die Übernahme mit Aktienkäufen vereitelt werden soll. Hier wächst doch nur der Name Ubisoft, um ihn Sozial zu festigen und wahrscheinlich dem Bösen Angreifer einen Sozialen Schaden anzuheften, wenn Ubisoft aufgekauft werden sollte. Ich sehe hier nur Taktik und keine bleibenden Arbeitsplätze.
Mein Gefühl sagt mir das. Auch wenn ich nur wenig von den Dingen da verstehe und wir alle keinen Einblick haben. Denn mit Expansion muss auch der Erfolg kommen, um das Dilemma abzuwenden. Ich ahne Schlimmes, was die Qualität betrifft. Ubisoft ist auch nicht gerade für dauerhafte Qualität bekannt. Wir haben schon gemerkt, wie der Kunde veräppelt wurde, als AC Unity auf den Markt kam. Das war Masse ohne technische Qualität des Spieles und genau das scheint jetzt der letzte Strohhalm zu sein.
Wenn Origins ein Hit wird, dann könnte das sogar klappen. Aber das ist nur ein Zeitlicher Bonus, bis das nächste Desaster von Ubisoft kommt. Und das kommt früher oder später.
schrieb am