von Julian Dasgupta,

Activision: Nächstes Call of Duty wird am Sonntag angekündigt, erster Screenshot veröffentlicht

Activision Blizzard (Unternehmen) von
Activision Blizzard (Unternehmen) von - Bildquelle: Game Informer
Mit einer Teaserwebseite verkündet Activision, dass man am Sonntagabend das nächste Call of Duty ankündigen wird. Was kaum eine Überraschung ist, da die CoD-Spiele üblicherweise im Mai enthüllt werden.

Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass der nächste Titel von Sledgehammer Games stammt. Das Studio hatte bereits an einem eigenen CoD-Titel gearbeitet, der aber auf Eis gelegt wurde, nachdem man Infinity Ward bei Call of Duty: Modern Warfare 3 aushelfen musste. Das Team um Glen Schofield und Michael Condrey hatte damals aushelfen müssen wegen des Aderlasses an Entwicklern, den Infinity Ward nach dem Abgang Vince Zampella und Jason West verkraften musste. Sledgehammer ist nach Infinity Ward und Treyarch das dritte Team, welches die Marke mit Nachschub versorgen wird - kommenden CoD-Titeln werden dadurch drei statt zwei Jahren Produktionszeit gegönnt.

Die Kollegen von der Game Informer merken an, dass sie das, was Activision als "Ankunft einer neuen Ära" zu hypen versucht, als exklusive Coverstory in der kommenden Ausgabe betrachten. Einen ersten Screenshot gibt es auch schon. Auf Basis des Bildmaterials wird es wohl etwas futuristisch zugehen, sind die Soldaten doch wohl mit Exoskeletten ausgestattet.


(Eine höher aufgelöste Fassung ist im GI-Artikel zu finden.)

Mit Call of Duty: Ghosts hatte die Serie schon ein inhaltlich gewohntes, technisch aber sehr mäßiges Debüt auf den neuen Konsolen gefeiert; auf dem PC war man die Altlasten der Engine schon länger gewohnt. Sledgehammer hatte schon vor einiger Zeit angedeutet, das kommende CoD werde im Gegensatz zu CoD: Ghost für die Möglichkeiten aktueller Hardware konzipiert.

Update: Jetzt liegt noch ein Teaservideo vor, demzufolge sich das Spiel mit dem Thema Privatarmeen bzw. Private Military Corporations beschäftigt, welche im Auftrag von Regierungen oder Konzernen unterwegs sind. Die Frage sei: Was würde passieren, wenn jene Firmen keine Befehle mehr entgegennehmen, sondern von sich aus aktiv würden?

Update 2: Variety orakelt, dass Activision Kevin Spacey für die Rolle des Bösewichts eingespannt hat. Wirklich überraschend wäre jene Wahl nicht, hat Activision doch auch schon für frühere Vertreter der Serie bekannte Schauspieler wie Gary Oldman, Sam Worthington, Kiefer Sutherland  oder Idris Elba bemüht. Spacey macht dieser Tage u.a. TV-Gefilde unsicher als intriganter Politiker in der US-Fassung von House of Cards.


Kommentare

Temeter  schrieb am
Zu perfekt. Mich haben die korrekte Rechtschreibung und geordneten Aussagen stutzig gemacht. :lol:
casanoffi schrieb am
Kajetan hat geschrieben:Das ist entweder nahezu perfekt getrollt...
Entschuldigung - ich konnte es mir einfach nicht verkneifen, auch wenn es sonst nicht meine Art ist, aus purer Lust Öl ins Feuer zu schütten :lol:
Kajetan schrieb am
casanoffi hat geschrieben:Ich würde mir sehr gerne mal wieder ein neues CoD zulegen, in dem die Singleplayer-Kampagne genau wie der Multiplayer-Part herausragend produziert wurden.
Aber ich habe das Gefühl, dass seit dem Erscheinen von CRYSIS im Jahr 2007 die gesamte Shooter-Welt nur noch darauf geeicht ist, geil auszusehen.
Vollkommen egal, wie stupide das Gameplay und die Regie an sich sind, Hauptsache BUMM-BÄNG.
Ehrlich, in bin der Meinung, Crytek hat die gesamte Branche vergiftet.
Nicht, weil sie Oberklasse-Technik produzieren - sondern weil sie bewiesen haben, dass das dem Großteil er Konsumenten genügt.
Das ist entweder nahezu perfekt getrollt oder Deine ernsthafte Meinung. Gleichermaßen bin ich vor Lachen eben fast vom Stuhl gefallen :lol:
SethSteiner schrieb am
Unsinn. Nach Crysis kam eine Zeit großer Stagnation, in der sich technologisch gar nichts tat und die Spiele eher begannen grafisch zu faulen, dafür steht Call of Duty sogar exemplarisch.
casanoffi schrieb am
Ich würde mir sehr gerne mal wieder ein neues CoD zulegen, in dem die Singleplayer-Kampagne genau wie der Multiplayer-Part herausragend produziert wurden.
Aber ich habe das Gefühl, dass seit dem Erscheinen von CRYSIS im Jahr 2007 die gesamte Shooter-Welt nur noch darauf geeicht ist, geil auszusehen.
Vollkommen egal, wie stupide das Gameplay und die Regie an sich sind, Hauptsache BUMM-BÄNG.
Ehrlich, in bin der Meinung, Crytek hat die gesamte Branche vergiftet.
Nicht, weil sie Oberklasse-Technik produzieren - sondern weil sie bewiesen haben, dass das dem Großteil er Konsumenten genügt.
schrieb am