von Jens Bischoff,

SEGA: Yakuza-Producer Daisuke Sato steht möglichen Switch-Adaptionen der Reihe eher skeptisch gegenüber

SEGA (Unternehmen) von SEGA
SEGA (Unternehmen) von SEGA - Bildquelle: Gameblog.fr
In einem Interview mit Gameblog.fr (via Gematsu) sinnierten Yakuza-Produzent Daisuke Sato (links im Bild) und Kazuma Kiryus Synchronsprecher Takaya Kuroda (rechts) nicht nur über mögliche Fortsetzungen von Yakuza 0 oder Binary Domain sowie Spin-Offs der japanischen Erfolgsserie, sondern auch über Yakuza-Spiele auf Plattformen abseits der PlayStation.

Prinzipiell würden Sato und sein Team zwar gern für mehrere Systeme entwickeln und so noch mehr Spieler erreichen, aber seit dem Flop von Yakuza 1&2 HD auf Wii U scheint er im Hinblick auf Nintendo-Konsolen eher skeptisch. Auch die Switch hält er im Gegensatz zur Xbox One für die falsche Plattform, wenn es um Yakuza-Titel geht, da deren Besitzer womöglich eher andere Spiele gewohnt seien und andere Erwartungshaltungen hätten.
Quelle: Gematsu / Gameblog.fr

Kommentare

Easy Lee schrieb am
Das ist eine anerzogene (!) Haltung. Switch-User haben sich zunächst auf typische Konsolenvielfalt gefreut. Das kann man leicht nachrecherchieren, wenn man die Google-Suche auf 2017 einstellt.
Die Tatsache, dass sich jetzt eine babybunte Kulleraugen-Community um das Gerät herum gebildet hat ist Ergebnis des Angebots, nicht der Nachfrage. So war es auch schon bei der PS Vita, beim 3DS sowieso und es nervt! Die PSP hat davor gezeigt, dass es auch anders geht.
Es ist beschämend für diese Generation, dass ein Handheld von 2004 immer noch die beste mobile Option für Konsolen-Gamer ist. Dafür ist übrigens auch ein Yakuza-Ableger erschienen (JP-only, später mit inoffiziellem Translation-Patch).
yopparai schrieb am
?Verzichtbar? im Sinne von ?ist eh kein großer Renner?. Ist Nische. Wird der Konsole/Plattform nicht schaden. Irgendwer wird?s schon vermissen, aber es gibt wahrlich Spiele, bei denen das tragischer wäre/ist.
LP 90 schrieb am
Würde das Problem eher bei der Custom-Engine der Yakuza-Spiele sehen und ncihtmal von der neuen Dragon-Engine zu reden die noch nichtmal für PS4 optimiert ist.
Und Yakuza nicht als Verlust zu sehen....na ja ich vermisse auch zelda nicht auf dem PC :wink:
yopparai schrieb am
Ah. Da sitzt der Bremser. Hatte mich schon gewundert. Naja, sein Pech. Dass 1&2HD mies gelaufen sind ist zwar korrekt, allerdings ist das nichtmal in den Westen gekommen und afaik laufen Rereleases in Japan eh immer recht bescheiden, könnte am dort recht gesunden Gebrauchtmarkt liegen. Und dann oben drauf noch das Problem, dass es halt die WiiU war, so als Kirsche auf der Torte. Aber davon jetzt auf die Switch schließen zu wollen halte ich für gewagt, zumal die Käuferschicht nicht so ganz die gleiche zu sein scheint. Aber am Ende halte ich Yakuza dann auch für verzichtbar, also kein Beinbruch.
NotSo_Sunny schrieb am
Vielleicht etwas kurz gedacht.
Ist ja nicht so, als würde die Nintendo-Audience alles was keinen Cartoon-Look hat, im Regal liegen lassen. Außerdem könnten man argumentieren, dass Yakuza auf seine Weise ja relativ "bunt" ist und deswegen vielleicht ganz gut zur Konsole passt.
Und auf der WiiU einen Flop zu landen, ist kein Kunststück - die Konsole war es ja auch.
Kann verstehen, dass Sato sich da als gebranntes Kind fühlt, aber er sollte die Sache vielleicht nochmal überdenken.
schrieb am