von Michael Krosta,

Gerichtsurteil: Droht Sony ein PS2-Verkaufsstopp?

Sony (Unternehmen) von Sony
Sony (Unternehmen) von Sony - Bildquelle: Sony


Nach einem Bericht auf ABC News.com musste Sony Computer Entertainment im Streitfall mit Immersion erneut eine Niederlage hinnehmen. Ein kalifornisches Gericht verurteilte den Konsolenhersteller zu einem saftigen Schadensersatz von 90 Millionen Dollar. Doch damit nicht genug: Das Gericht verhängte zusätzlich einen Verkaufsstopp von PSOne, PS2, Controllern und 47 Spieletiteln.



Da Sony sofort Berufung gegen das Urteil einlegte, geht der Verkauf zunächst weiter. Bestätigt allerdings die nächst höhere Instanz dieses Urteil, ist davon auszugehen, dass der Konzern die Strafe zahlen und in Zukunft Lizenzgebühren an Immersion abtreten wird.



Die beiden Unternehmen streiten sich schon seit längerer Zeit um die Verwendung der Vibrationstechnologie, die in den PlayStation-Controllern zum Einsatz kommt. Während Immersion in der Nutzung die Verletzung eigener Patente sieht und Lizenzgebühren verlangt, weist Sony jegliche Vorwürfe von sich. Wann in diesem Fall weiter verhandelt wird, ist noch nicht bekannt.  

Quelle: ABC News

Kommentare

Tyr_1984 schrieb am
naja glaub die gerichte in amerika sind nix besser als hier und da kann es schon mal 2-3 jahre dauern bis die Anklageschrift steht ......... ich bin der meinung das alle firmen da bissl dreck am stecken haben .... auch nintendo......
johndoe-freename-28293 schrieb am
Ich frage mich was Immersion sich dabei denkt erst jetzt an Lizenz und Patentgebühren zu denken. Hört sich sehr verdächtig an. Außerdem ist die Technologie schon seit 1998 auf dem Markt. Dass die sich erst jetzt 2005 Sony verklagen ist merkwürdig. Steckt vielleicht Microsoft dahinter???
Eisregen121 schrieb am
Stimmt nicht, nintendo hat sich schon riesen stücke geleistet und mussten auch mehr strafe zahlen als Sony das jetzt müsste.
Vor ca. 2 jahren war es, kurz nachdem RARE verkauft wurde (glaube 3 wochen danach), da hatte nintendo ein urteil verloren in dem es hies das, nintendo die freihe Marktzwirtschaft einschränkt. In dem sie den Einzelhandel bestimmte preise Aufzwang. Irgend wie so war das. Zur strafe mussten sie 250 Mill. zahlen wenn ich mich nicht irre.
Zumindest war es genau so viel geld wie sie mit dem verkauf von RARE bekamen.
Zierfish schrieb am
ja resi 4 rockt die Bude!!!!!!!!!
aber das is ja nix neues :/
was man aber hier an diesem Beispiel hervoragend erkennen kann ist, dass keines der Unternehmen besser ist.
MS wollte Nintendo kaufen und ködert hardwarehungrige Kunden mit einem Verlustgeschäft, was also sagt, dass MS ein Musterbeispiel eines Kapitalistischen Unternehmens ist, aber nun haben wir zumindest den Beiweiß, dass SONY kein Stück besser ist! :D
(Nintendo auch nich, aber die haben sich halt noch nie so ein Stück geleistet)
schrieb am