Grand Theft Auto: San Andreas
17.05.2004 06:30, Paul Kautz

Eurogamer hat im Rahmen der E3 einen riesigen Haufen neuer Infos zu GTA: San Andreas zusammengetragen. Einer der wichtigsten davon ist der Umfang des Spiels: Das neue GTA soll ungefähr sechs (!!) Mal so umfangreich sein wie der Vorgänger GTA: Vice CIty. Das liegt daran, dass San Andreas keinesfalls nur eine neue Stadt, sondern eher ein kleiner Staat ist, seinerseits in die (von echten Städten inspirierte) Großstädte Los Santos, San Fierro und Las Venturra unterteilt, die ihr nach und nach freischaltet. Ihr könnt aufs Land hinausfahren und auf Bergen herumkraxeln, die Städte weisen deutliche Höhenunterschiede auf.

Ein neues Feature sind auch die Gang-Autoschießereien: Ihr packt einfach drei befreundete Fieslinge mit ins Auto und fahrt durch befeindetes Gebiet, während aus allen Fenstern geballert wird. Habt ihr gerade nichts zu tun, gibt es »tausend Dinge«, die ihr erledigen könnt - die hängen aber von eurem momentanen Story-Status ab. Außerdem lernt ihr in jeder Mission neue Dinge: Sei es Gang-Mitglieder zu rekrutieren, Banken auszurauben (inkl. vorausgehener Planungsphase), im Casino euer Glück zu versuchen, auf dem Fahrrad herumzufahren oder gar euer eigenes Casino zu bauen. Außerdem kann eure Figur Carl Johnson auch schwimmen - ein Novum im GTA-Universum. Und natürlich könnt ihr wieder jede Menge Häuser kaufen, wobei dieser Aspekt dieses mal wesentlich mehr bringen soll, als einfach nur einen weiteren Garagenstellplatz mit Speicherpunkt.

Dieses mal müsst ihr auch mehr auf euren Charakter aufpassen: Zum einen muss Carl jetzt gelegentlich etwas Futter zu sich nehmen, um bei Kräften zu bleiben - in Restaurants, Fast-Food-Läden und ähnlichem. Allerdings kann er das auch übertreiben, woraufhin er mit der Zeit immer mehr Hüftspeck anlegt. Das hat nicht nur optische Auswirkungen: Ihr rennt langsamer, und werdet von Feinden auch mal ausgelacht und beschimpft! Um die Rettungsringe wieder loszuwerden, kann Carl u.a. im Fitneßstudio auf dem Laufband zappeln. Oder dem Klugscheißer zeigen, was man so alles mit zwei Pistolen wegballern kann. Der Nahkampf wurde auch generalüberholt und mit einem sachten Kontrollsystem versehen, so dass ihr nicht nur stupide auf den Mausbutton einhämmern, sondern die Bewegungen von Carl tatsächlich ein wenig kontrollieren müsst.

Natürlich wird auch an der Technik gefeilt: Euch erwarten echte Reflektionen in allen Scheiben und polierten Oberflächen, eine verbesserte Fahrphysik, schönere Schatten und an Tag und Nacht angepasste Figuren. Todesanimationen werden jetzt vom bewährten Ragdoll-Physiksystem übernommen (wie in Max Payne 2), NPCs verhalten sich jetzt intelligenter und passen sich dem Verhalten von Carl an. Das gilt auch für den Schwierigkeitsgrad: Scheitert ihr immer wieder an einer Mission, wird sie kurzerhand etwas leichter gemacht. Einen Batzen neuer, aus der aktuellen Ausgabe des GameInformer-Magazins eingescannter Screenshots findet ihr hier .

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