PlayStation 3
11.03.2005 09:22, Michael Krosta

Cell-Chip einfach zu programmieren

Als die PS2 veröffentlicht wurde, beschwerten sich viele Entwickler über die zu hohe Komplexität der neuartigen Hardware-Architektur, die eine Programmierung der Konsole gerade in der Anfangszeit sehr schwierig und zeitaufwändig gestaltete. 

Mit dem neuen Cell-Chip für die PlayStation 3 werden ähnliche Probleme befürchtet, doch geben Techniker in einem auf CNET.COM veröffentlichten Artikel Entwarnung. Obwohl der Prozessor eine komplexe Maschine darstellt, bietet Sony den Designern eine gewohnte Entwicklungsumgebung, so dass das Erlernen eines neuen APIs (Application Programming Interface) nicht zwingend notwendig erscheint.

Für den Anfang steht sogar eine Variation von Open GL bereit, mit der die Programmierer schon durch die Entwicklung von PC-Spielen vertraut sind.

Daneben wird Cell u.a. auch "Cg" unterstützen, eine Programmiersprache, die von Nvidia zur Erstellung hochwertiger Grafikeffekte ins Leben gerufen wurde. Ebenfalls erfreulich: Um die acht "synergistic processing elements" des Chips zu kontrollieren, reichen nun einfache Anwendungen in C oder C++ aus, während bei der PS2 noch der schwierige Assembler-Code nötig war.

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