von Benjamin Schmädig,

Metal Gear Solid 4: Interview mit Hideo Kojima

Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (Action-Adventure) von Konami
Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (Action-Adventure) von Konami - Bildquelle: Konami


Der Schöpfer des Maßstäbe setzenden Konsolen-Schleichers spricht in einem Interview auf Boomtown über das vierte Snake-Abenteuer und verliert bei dieser Gelegenheit auch einige Worte in Bezug auf die Next-Generation-Hardware von Sony, Microsoft und Nintendo.



Zunächst einmal bestätigt er, dass die Planung für Metal Gear Solid 4 bereits seit dem Ende der Entwicklung des dritten Teils läuft und man momentan im Begriff ist, sie in die Tat umzusetzen. Auch einige Einzelheiten zur Fortsetzung gibt Kojima bekannt.



Die offensichtlichste Änderung stellt der Wechsel von Egoperspektive zu 3rd-Person-Ansicht dar. Während man in den Teilen eins bis drei die Kontinuität wahren wollte, um den Eindruck einer Trilogie zu schaffen, hört man in der kommenden Fassung auf die Nachfrage des Massenmarktes und versetzt die Kamera knapp hinter den Hauptdarsteller.



In Bezug auf das Gameplay werdet ihr in Zukunft mehr Abwechslung geboten bekommen. Wände, hinter denen ihr euch versteckt, können z.B. zerstört werden, so dass ihr stets alternative Routen im Blickfeld haben solltet.



Und auch was die Geschichte angeht soll Snakes Welt deutlich vielschichtiger werden: Nicht nur eine gegnerische Fraktion wird es zu bekämpfen geben, vielmehr bekommt ihr es gleich mit mehreren Parteien zu tun, die euch mal mehr, mal weniger freundlich gesonnen sind. Ihr werdet nicht immer genau wissen, woran ihr bei eurem Gegenüber seid, die Fronten werden weniger offensichtlich abgesteckt sein. Zuletzt betont Kojima noch, dass viele aus den ersten beiden Metal Gear-Teilen bekannte Figuren auch einen Auftritt im neuen Abenteuer haben werden.



Abschließend äußert sich der Entwickler zu den drei großen Next-Generation-Konsolen und ordnet die Bewerber in sehr interessante, uns bislang verborgen gebliebene Kategorien ein: Sonys PS3 sei ein Festessen, welches man ein- oder zweimal im Jahr genieße, Microsofts neue Xbox tauge schon zum monatlichen Gelage, wohingegen Nintendos Revolution dem täglichen Braten gleichkäme. Prinzipiell böten alle Gerichte ein komplettes Menü, die Unterschiede liegen aus Kojimas Sicht in den Bereichen Ausstattung und Exklusivität.



Kommentare

johndoe-freename-69899 schrieb am
und wenn dann nicht aufm snes sonder auf dem nes und zwar metal gear 1 vom mx.
Also eigentlich hat ja nintendo zuerst metal gear gehabtn und man kann auch nicht sagen das es ne andre reihe is da metal gear solid 1 an die ereignisse von metal gear und metal gear 2:solid snake anschließt
ogami schrieb am
@roland
Metal Gear Solid startete auf der PS,
die Metal Gear Reihe gibt es aber länger, wie s33k eine Seite zuvor schrieb auf dem MSX. (wenn ich mich schon belehren lasse dann richtig)
hiroschiwaga schrieb am
zu den fraktionen:
ich kanns mir nur halt schlecht vorstellen, wie das interaktiv (beeinflussbar) umgesetzt wird
johndoe-freename-69899 schrieb am
es geht darum das es halt echt nicht metal gear üblich wär das man bestimmen kann wie sich die beziehungen zu bestimmten parteien verändern.
MGS war bis jetzt immer ein spiel wie ein film in dem man nix verändert konnte oder so.
Sollte man jetzt also die möglichkeit haben verschiedenen beizehungen zu den parteien zu haben is es sehr mgs untypisch.
wenn splinter cell ein schlecih spiel is is mgs3 auch ein oder wenn mgs3 keins wäre wäre mgs1 auch keins weil es schon immer die möglichkeit gab wie rambo sowohl bei splinter cell sowie bei allen mgs teilen durchzulaufen.
Wenn man metal gear 3 auf extreme spielt is es sowieso fast unmöglich nicht zu schleichen.
Ich glaub net das hideo mehr vom schlecih genre abweicht, da er das geschehen ja wieder in high-tech komplexe verlegt um, meiner meinung nach, wieder mehr stealth reinzubringen.
schrieb am
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