von Michael Krosta,

E3 2008: EA & Ubi üben Kritik



Gegenüber dem San Francisco Chronicle findet EA-Boss John Riccitiello deutliche Worte, was er von der E3 in ihrem jetzigen Zustand hält.

"Ich hasse die E3, so wie sie jetzt ist", stellt er klar. "Entweder müssen wir zur alten E3 zurück oder wir werden unsere eigenen Events machen müssen."

Ähnlich sieht es auch Laurent Detoc, Präsident von Ubisoft US.

"E3 in diesem Jahr ist furchtbar. Die ganze Welt war immer auf der E3 zu Gast. Jetzt wirkt es wie eine Handwerker-Show im Keller."

Unterstützung erhält er von seinem Kollegen Alain Corre [Executive Director bei Ubisoft], der gegenüber Gamesindsutry.biz meint: "Sie [die E3] ist ein Meilenstein für die Vorstellung unserer Produkte für das gesamte Jahr und sie ist wichtig, weil der Vorlauf zur Weihnachtszeit ansteht. Aber die E3 Mitte Juli im Convention Center in Downtown L.A. - ich würde sagen, das ist nicht angemessen."





Kommentare

Sir Richfield schrieb am
Hotohori hat geschrieben:@Sir Richfield: wenn man nur in solchen engen Bahnen denkt wie du es gerade machst ist das kein Wunder.
Neeneenee, nicht SO einfach.
Du sagst ja selbst, unter anderem EA hat gesagt "Dieser Riesenrummel ist uns zu teuer, bitte macht das ganze kleiner."
Jetzt ist es kleiner und sie wollen wieder den Riesenrummel, der so viel Geld gekostet hat.
Für mich stimmt da was nicht.
Was haben die denn erwartet, was für eine Veranstaltung das wird, wenn man nur noch Journalisten einläd und denen nix präsentiert?
Und nur darum geht's mir ja - die haben massiv Einfluß auf die Organisatoren genommen und jammern jetzt, dass sich ihre Wünsche erfüllt haben.
Das daraus nichts werden konnte hätte denen jeder sagen können.
Unter der Vorraussetzung hat wohl nur Nintendo diese E3 "richtig" genutzt und einen Haufen Krempel präsentiert, der der "Zielgruppe" schnuppe ist.
(Wobei Nintendo zur Zeit den Eindruck erweckt, dass sie eine neue Zielgruppe gefunden haben).
KleinerMrDerb schrieb am
Zockerprofi hat geschrieben:
wenn die Show teuer ist (kann ich ja nachvollziehen), dann sollten die Konzerne und die Veranstalter Hand in Hand gehen und dafür sorgen, dass es nicht so teuer ist
dann zahlen sie halt etwas, damit sowas erhalten bleiben kann
Überall gibt Konkurenzkämpfe aber mir fällt keine Branche ein in der man öffentlich so agressiv gegen seine Konkurenten vorgeht wie im Videospielebereich.
Ich würd eher drauf tippen, dass ein Sony lieber mit wehenden Fahnen untergeht bevor man z.B. mit MS gemeinsame Sache macht.
Andersrum natürlich genauso.
Zockerprofi hat geschrieben: man darf nie die KÄUFER außen vor lassen, diese sind doch die Lebensversicherungen der Arbeiter und Programmierer
Die Zeiten sind vorbei.
Heutzutage ist der Kunde nicht mehr König sondern nur noch ein Notwendiges ÜBEL zum Geld verdienen.
Mitlerweile gibt es soooo viele potenzielle Spielekäufer, dass man selbst mit dem lieblosestem Stück Software gute Gewinne einfährt, solange das Marketing stimmt.
Grad die Anzahl an "unwissenden" Käufern ist in den Himmel geschossen.
Als Früher fast nur "Nerds und Freaks" Spiele gezockt haben konnte man diese nicht so leicht über den Tisch ziehen wie die heutige Spielegeneration.
Das mag wohl auch ein Grund sein warum Konsolenspiele oft Anspruchsloser sind als Ihre Verwandten auf dem PC.
Die Konsole ist für Spieleneulinge sicherlich die bessere Wahl.
Die Konsolenversionen von z.B"Civilisation, Reinbos Six, Ghost Recon usw..." Sind im direktem Vergleich mit ihren Vorgängern am PC ein Schatten ihrer selbst.
Früher hieß es immer "ich hab da so ein neues Spiel das ist voll genial" und durch Mundpropaganda von Spielern wurde es Erfolgreich.
Heute heißt es "habt ihr den geilen Trailer gesehn oder die neue Werbung etc"
Die Hypewelle ist im Moment auf einem absolutem Hoch, teilweise wird ein Spiel vor Realese so hoch in den Himmel gelobt, dass selbst ein 100% Spiel diese Erwartungen nicht erfüllen könnte!
Es wird immer mit Wörten wie Innovativ, Zukunftsweisend,...
unknown_18 schrieb am
@Sir Richfield: wenn man nur in solchen engen Bahnen denkt wie du es gerade machst ist das kein Wunder.
EA hat sich lediglich über die Kosten beklagt, aber nie gesagt, dass aus der E3 DAS werden soll, was sie jetzt ist. Das ist ein riesen großer Unterschied.
Ich denke der größte Fehler überhaupt war es die E3 von Mai auf Juli zu verlegen, das war schon mal das dümmste was man machen konnte. 2 Monate früher hätte die E3 dieses Jahr deutlich besser ausgesehen, denn Diablo 3 und etliche andere neue Spiele, wurden in den letzten 2 Monaten angekündigt. Hätte die E3 daher dieses Jahr im Mai statt gefunden, hätte es auch einige Knüller gegeben, denn Diablo 3 wäre sicherlich einer davon gewesen. Statt dessen wurden viele Spiele schon auf der BlizzCon und den UbiDays angekündigt. Daher ganz klar: E3 im Juli ist Schwachsinn.
Was Ubisoft auch angekreidet hat, war die allgemeine Aufmerksamkeit. So sollen die US Mainstream Medien deutlich weniger präsent und auch viel weniger ausländische Besucher auf der Messe gewesen sein.
Ich denke nächstes Jahr wird die E3 wohl nicht mehr so sein wie sie dieses Jahr war, die Frage ist nur ob die Veranstalter die E3 noch mehr verschlimmbessern oder nach 2 Jahren Mist auch mal wieder eine gescheite Messe hin kriegen.
Wobei die E3 dieses Jahr schon deutlich besser war als die letztes Jahr. An die von letztem Jahr kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern, die war mir auch irgendwie total egal, während ich mich dieses Jahr viel mehr auf die E3 schon im Vorfeld freuen konnte. Die für mich beste E3 war allerdings die vor 2 Jahren im alten Format, da war es das erste mal, dass ich die E3 per Live Stream jeden Tag mitverfolgt habe.
Ich fand die E3 dieses Jahr vor allem nicht so schlecht, weil die E3 für mich mehr ist als nur irgendwelche Neuankündigungen. Für mich bedeutet die E3 vor allem neue Trailer und Interviews mit einer Menge an neuen Infos und Details zu kommenden Spielen und das habe ich auch dieses Jahr bekommen. Vor allem gab es für mich...
Fast_Tuning schrieb am
Ich fand die E3 früher auch ganz ganz stark...
(auch wenn ich jetzt weniger mit Computer und Videospiel zu habe)
die E3 sollte lieber genauso wie die GC (R.I.P. 2008) ein Festival sein
die E3 ist ein Präsentationsfest für Journalisten, Konkurrenten und "die normalen Bürger"
aus dem Grund verstehe ich nicht, warum man die normalen Leuten aus der E3 verbannt haben. Die KÄUFER sind es doch, die sich dann später die Ware kaufen werden, sie ist die Existenz für alle Konzerne, Publisher und Hersteller
wenn die Show teuer ist (kann ich ja nachvollziehen), dann sollten die Konzerne und die Veranstalter Hand in Hand gehen und dafür sorgen, dass es nicht so teuer ist
dann zahlen sie halt etwas, damit sowas erhalten bleiben kann
man darf nie die KÄUFER außen vor lassen, diese sind doch die Lebensversicherungen der Arbeiter und Programmierer
Sir Richfield schrieb am
Moment... deute ich das richtig? Der Boss einer der Firmen, die mit ihrem Geheule dafür gesorgt haben, dass die E3 jetzt ist, was sie ist stellt sich hin und sagt "Meh, ich mag die E3 nicht mehr!" ???
Da kann ich nur noch *kopftisch*en, echt...
schrieb am