Ratchet & Clank: All 4 One
18.08.2010 14:47, Jörg Luibl

gc-Eindruck: Kooperatives Quartett

Ratchet & Clank wurden auf der gamescom zum ersten Mal innerhalb eines Quartetts aktiv: Mit bis zu vier Spielern wird man on- und offline in der futuristischen Comicwelt nach Schrauben und Bösewichten jagen. Zum spielbaren Team gehören dann auch Captain Quark und Dr. Nefarius.

Kenner des Abenteuers werden zwar auf das identische Artdesign sowie dieselbe Steuerung treffen, aber es wird einige Ergänzungen geben, die das Kampf- und Hüpferlebnis aufwerten sollen. Dazu gehören kooperative Aktionen wie ein Laser, den man wie ein Seil zwischen zwei Helden spannen kann, um die Feinde dazwischen zu brutzeln. Man wird Freund und Feind durch die Gegend werfen können sowie Minispiele absolvieren, bei denen der schnellste der vier Abenteuer beim Button-Mashing auf einer riesigen Kanone ermittelt wird.

Und wenn es an Abgründe geht, können bis zu vier Helden an einem Seil schwingen: Erst schwingt sich einer ran, dann nach und nach die anderen - hier ist Timing im Team gefragt. Hier wirkte die Schwungphysik aber noch nicht ganz authentisch.

Auch die Bossmonster verlangen kluge Taktik im Quartett: Manchmal müssen zwei Spieler die wunden Punkten beschießen, während der dritte den vierten Spieler z.B. auf einen Mechanismus wirft, damit er dort wiederum eine Waffe aktiviert. Man kann übrigens jederzeit ein- und aussteigen; und wer keine Freunde zur Hand hat, wird mit drei KI-Partnern spielen können. Das vorgespielte Level sah technisch gut aus, das Spiel wird zu viert sicher Spaß machen, aber so langsam setzt das witzige Universum auch etwas Staub an - das hat man alles schon gesehen. Ob die Aufstockung der Teilnehmer für neuen Schwung reicht? Bis zum Herbst 2011 kann uns Insomniac hoffentlich mehr begeistern.

gc-Eindruck: befriedigend

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