von Marcel Kleffmann,

Adam Kicinski (CEO) über weitere Witcher-Spiele, Cyberpunk 2077 und GWENT als "Game as a Service"

CD Projekt RED (Unternehmen) von CD Projekt RED
CD Projekt RED (Unternehmen) von CD Projekt RED - Bildquelle: CD Projekt RED
In einem polnischen Interview sprach Adam Kicinski (CEO) über die aktuellen Projekte und die Zukunft von CD Projekt. Demnach würde es derzeit keine Pläne für The Witcher 4 geben. Sie hatten The Witcher ursprünglich als Trilogie geplant und Wild Hunt war der Abschluss. Kicinski sagte aber, dass sie weiterhin die Rechte an der Marke besitzen würden und sie in Zukunft möglicherweise in die Witcher-Welt zurückkehren würden, um einige "andere Titel" (abseits von Geralt von Riva) zu entwickeln. Sowohl Fans als auch Investoren würden es ihnen niemals verzeihen, wenn sie keine weiteren Witcher-Spiele mehr machen würde, heißt es.

Cyberpunk 2077 soll umfangreicher als The Witcher 3: Wild Hunt ausfallen. Sie hoffen, dass sie das Qualitätslevel und die Verkaufszahlen (im Vergleich zu Witcher 3) weiter steigern können. Das Team sei "ziemlich zufrieden" mit dem aktuellen Status des Spiels und sie seien schon "nervös" auf die ersten Reaktionen der Fans. Über die Online-Komponente von Cyberpunk 2077 wollte er übrigens nicht sprechen.

GWENT: The Witcher Card Game wird als strategisches Projekt (Game as a Service) beschrieben, mit dem sie viel über den Multiplayer-Aspekt gelernt hätten. GWENT befindet sich laut Kicinski noch in der "frühen Entwicklungsphase". In diesem Jahr sei es hauptsächlich um die Verbesserung des Spielprinzips gegangen. Anfang 2018 sollen dann neue Features eingeführt werden. Für das nächste Jahr sind größere Marketing-Events geplant. GWENT war übrigens darauf ausgelegt, stark mit GOG Galaxy verzahnt sein, auch auf anderen Plattformen, denn die gesamte Infrastruktur des Spiels wurde zusammen mit GOG entwickelt. Außerdem deutete er an, dass das Witcher-Kartenspiel ebenfalls auf anderen, bisher nicht angekündigten Plattformen erscheinen könnte.
Quelle: StrefaInwestorow.pl via Resetera

Kommentare

JunkieXXL schrieb am
Es gab leider nur Teil 2 vollständig und umsonst auf Youtube in Hörbuchform. :D Ich hab gedacht, vielleicht ist es ja cool wie das Spiel. Aber es begann mit unglaublich viel Blablabla und ich habe einen roten Faden leider bis zuletzt nicht finden können. Das geht mir aber bei Stephen King Romanen nicht viel anders, weshalb ich Schriftsteller mit geschwätzigem Erzählstil auch meide wie der Teufel das Weihwasser. Ich weiß auch, dass es bei Sapkowski einen roten Faden gibt, ebenso wie bei King, aber wenn ich ihn nicht finden kann, dann ist er für mich eben auch nicht vorhanden. Für mich ist es daher tatsächlich ein Wunderwerk, wenn Produzenten der entsprechenden Adaptionen aus diesem Erzählwirrwarr die brillianten Ideen des Autors klar auf den Punkt bringen können. :)
Wigggenz schrieb am
JunkieXXL hat geschrieben: ?10.11.2017 14:03
CroGerA hat geschrieben: ?10.11.2017 09:36 Wer alle Hexer Bücher gelesen hat, weiß, dass CDPR bereits in allen TW Teilen ordentlich an der Story etc. geschraubt haben. Also sie haben bereits bewiesen, dass die Storys entwickeln können. Für mich persönlich ist TW3 + die DLC´s (die besser sind als so mancher Vollpreistitel) das beste RPG seit Skyrim. Und; es gibt kaum bis gar keine wirklich guten Games mit Cyberpunk Setting, zumindest keines das mich wirklich ansprach.
CP2077 wird eines der wenigen Games der Zukunft die ich mir vorbestellen werde.
Ich habe "Zeit der Verachtung" gelesen. Eine Geschichte habe ich nicht finden können - es kam mir eher vor wie ne Milieustudie. Beeindruckend, dass CD Projekt überhaupt eine Story aus dem Witcher-Universum destillieren konnte. Ich les ja ziemlich viele Romane, Autobiographien und Kurzgeschichten, aber der Erzählstil von Herrn Sapkowski ist für mich ein undurchdringliches Etwas. :D
Zeit der Verachtung ist Teil 2 von 5 in der Hexer-Romanreihe. Warum fängt man denn damit bitteschön an? Habe vor einigen Wochen Teil 3 beendet und mir erschließt sich absolut nicht, warum man hier (oder in irgend einer anderen Romanreihe) nicht mit Teil 1 anfängt.
Soweit ich weiß passierte in Teil 2 allerdings tatsächlich relativ wenig (hauptsächlich ein -dafür umso wichtigeres- Ereignis) auf gesamter Buchlänge. Wie man da allerdings keine Geschichte ablesen kann ist mir schleierhaft. Wie man die vorhandene Geschichte bewertet ist etwas ganz anderes, aber eine Geschichte als unauffindbar zu bezeichnen und es CDPR gewissermaßen als Wunderwerk anrechnen, eine Geschichte "destillieren" zu können ist absoluter Humbug.
Ja, Zeit der Verachtung legt sehr viel wert aus ausgesprochen breite (aber auch tiefe!) Darstellung des Moments, ähnlich (wie du sagtest) einer "Milieustudie", sehr ähnlich fast schon einem Drama in Erzählertextform. Vielleicht mag es auch befremdlich wirken, eine derartige Verschränkung...
zmonx schrieb am
Die scheinen ja großes vorzuhaben mit Cyberpunk2077... Es wurde geleakt, dass das Spiel über sogenannte "Social-Hubs" (Orte wie Bars) verfügen wird, wo man sich mit anderen Spielern treffen kann und Minigames gegeneinander spielen kann. Eigentlich nice, wenn es am Ende sowas wie Gwent wird.
https://gamerant.com/cyberpunk-2077-sin ... /undefined
gollum_krumen schrieb am
JunkieXXL hat geschrieben: ?11.11.2017 13:14 Glaub schon. Die Story von W2 empfand ich als Politthriller und damit per se als gänzlich uninteressant.
1. Satz: Absolute Zustimmung
Schlussfolgerung: Absolute Uneinigkeit.
So verschieden sind Geschmäcker :D
JunkieXXL schrieb am
Glaub schon. Die Story von W2 empfand ich als Politthriller und damit per se als gänzlich uninteressant.
schrieb am