von Jörg Luibl,

Metal Gear Solid 4: Ersteindruck

Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (Action-Adventure) von Konami
Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (Action-Adventure) von Konami - Bildquelle: Konami
Wow. Das war nicht zu erwarten. Hideo Kojima hat in Leipzig eine neue Version von Metal Gear Solid 4 vorspielen lassen und die monströsen Bosskatzen aus dem Sack gelassen: Laughing Octopus. Screaming Mantis. Raging Raven. Crying Wolf. Das sind, nein das waren mal vier bildhübsche Frauen, die während des Krieges zu mechanischen Monstren mutierten. Ihr müsst innerhalb der Story herausfinden, warum das passierte und könnt sie vielleicht sogar wieder zurückverwandeln...

Diese "Beauty and the Best"-Einheiten können sich sehen lassen: Die weiblichen Reize der bizarren Kreaturen sind unverkennbar, wenn Crying Wolf erst einen Soldaten auffrisst und dann ihre Flanke streckt oder wenn Laughing Octopus ihre Tentakel ausfährt, während sie auf einem Gebäude posiert. Kein Wunder: Hideo Kojima hat für diese Kreaturen extra Top-Models als Vorlagen genommen und zig weibliche Haltungen studiert.

Der Rest des Spiels ist seit Tokio bekannt: Solid Snake schleicht, kriecht und schießt sich überaus elegant durch eine düstere Kriegskulisse im Orient. Dabei setzt er seinen Roboter ein, um Wachen mit einem Stromschlag außer Gefecht zu setzen, durchsucht Gefangene, nimmt deren Waffen auf und versteckt sich in Metalltonnen, die rollend für Chaos sorgen. Aber Vorsicht: Danach kann sich Snake schon mal übergeben...

Egal ob Wand oder Boden - er kann quasi jede Textur annehmen und sich so tarnen. Selbst als Säule macht er eine klasse Figur. Wachen laufen nichts ahnend vorbei, wenn er mucksmäuschenstill verharrt. Eine Sekunde später steht er hinter ihnen, knockt sie aus oder bedroht sie mit der Waffe, um ihre Taschen zu durchsuchen. 

Ihr könnt das Spiel nicht nur im Snipermodus oder als Roboter, sondern auch sonst komplett in Egosicht erleben. Sehr praktisch: Ein Schütteln des Sixaxis-Controllers reicht aus, um die Perspektive wieder zu ändern. Sehr witzig: Der Roboter wird von Snake mit eben solchem gesteuert.

Auch wenn vieles schon in Tokio gezeigt wurde: Dieses Metal Gear Solid 4 ist unheimlich faszinierend, weil es so viele gute Stealth-Aspekte mit neuen Elementen kombiniert, weil sich der ergraute Spezialagent so elegant bewegt. Art & Design sind vom Feinsten, die weiblichen Biester wurden fantastisch animiert, die Spielwelt wirkt sehr authentisch und schon beim Zuschauen kribbelt es in den Fingern. Schade, dass dieses Abenteuer erst 2008 erscheint.


Kommentare

matthwey schrieb am
robhappy21 hat geschrieben:Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun aber: Wurde nicht Snakes RECHTES Auge wegballert von Ocelot? Warum hat aber sein LINKES Auge in MGS4 den Augenaufsatz? Trägt er rechts ein Glasauge? Komisch.
Solid Snake hat beide Augen nur hat er an einem ein Solid Eye. Der wo du meinst hat nur ein Auge und das war naked Snake sozusagen sein Vater.
Some Guy schrieb am
Octupus? Mantis? Raven? Wolf? Sind die Namensgleichheiten jetzt Zufall oder wird es da irgendwelche Gemeinsamkeiten zu den Bösewichten des ersten Teils geben?
robhappy21 schrieb am
Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun aber: Wurde nicht Snakes RECHTES Auge wegballert von Ocelot? Warum hat aber sein LINKES Auge in MGS4 den Augenaufsatz? Trägt er rechts ein Glasauge? Komisch.
schrieb am
Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots
ab 39,99€ bei