Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots
18.07.2007 05:11, Julian Dasgupta

Kojima hat's vorgespielt

Nachdem es zur E3 nur einen weiteren Trailer mit Zwischensequenzen gab, hat Hideo Kojima Metal Gear Solid 4 wie angekündigt im Rahmen einer Presseveranstaltung in Japan vorgeführt und den Anwesenden damit erstmals einen Einblick ins Spiel gewährt.

Im Gegensatz zu den Vorgängern tritt Snake nicht mehr allein gegen eine ihn jagende Gruppe an, sondern befindet sich plötzlich zwischen den Fronten eines von zivilen Rebellen und einer Privatarmee ausgetragenen Konflikts. Die Entscheidung darüber, auf welche Seite sich der gealterte Haudegen je nach Situation schlägt, liegt beim Spieler.

Interface und Perspektive ähneln Metal Gear Solid 3 , das Spiel kann aber auch vollständig in der Ich-Perspektive angegangen werden. Die neue Sixaxis-Steuerung ermöglicht es, um eine Ecke zu spähen. Kojima zeigte den Tarnanzug Snakes, der spezielle Einstellungen bietet und es einem z.B. ermöglicht, sich als Bronzestatue zu tarnen. Auch passt er sich, gleich einem Chamäleon, an die Umgebung an. Legt sich Snake auf den Boden, so nimmt der Anzug die Farbe des Untergrunds an.

Schafft man es, einen Soldaten von hinten zu überraschen und mit einer Waffe zu bedrohen oder in einen Nahkampf zu verwickeln, so lässt dieser seine Waffe fallen - diese kann dann auch aufgenommen und benutzt werden.

Versteckte man sich in den bisherigen Titeln traditionell in Pappkartons, so steht Snakes Sinn nun nach etwas Soliderem: Ein Fass hält nicht nur mehr Beschuss aus, der Spieler kann darin sogar rumrollen und Gegner ausknocken. Wer es damit übertreibt, riskiert allerdings einen Drehwurm und damit eine Blick auf Snakes Mageninhalt, da sich der kriegsgestählte Agent dann schon mal übergibt.

Auch kann Snake in Mülltonnen Unterschlupf finden - je länger man sich dort versteckt, desto übler riecht man allerdings. Was wiederum an anderer Stelle dafür sorgen könnte, dass andere Soldaten auf einen aufmerksam werden.

Wer möglichst unentdeckt bleiben will, greift zum Metal Gear MKII. Dieser kleine Roboter fungiert als Drohne und war bereits im ersten Trailer zu sehen. Der kleine Helfer eignet sich nicht nur dazu, das Schlachtfeld zu erkunden, er kann auch unbedarfte Feinde mittels eines starken Stromstoßes außer Gefecht setzen.

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