Knapp drei Wochen vor dem Verkaufsstart hatte Sony gestern plötzlich eine weitere Verschiebung von Gran Turismo 5 (ab 22,25€ bei vorbestellen) verkündet. Das Spiel werde aber noch vor Weihnachten in den Handel kommen. Man wolle eben das bestmögliche Spiel abliefern, so Kazunori Yamauchi per PlayStation-Blog. Auf Twitter teilte der Polyphony Digital-Boss noch mit: Man müsse noch einige "kleine Macken in einem komplexen System ausbügeln".

In einem kurzen Interview mit der New York Times ließ Taku Imasaki hinsichtlich des Timings verlauten:

"Wir sind so gut wie durch, aber das war eben eine Entscheidung, die das obere Management gestern traf. Wir dachten eigentlich wirklich, dass wir einen guten Termin haben. Wir sind hier nicht wirklich glücklich deswegen."

Laut Eurogamer.net könnte die Verschiebung allerdings einen anderen mutmaßlichen Grund haben: ein neuer, vor Kurzem veröffentlichter PS3-Hack. SCE habe daraufhin vorgeschrieben, dass alle Spiele, die nach dem Oktober veröffentlicht werden, auf Basis des SDKs 350 abgeliefert werden müssen. GT 5 sei kurz davor gewesen, ins Presswerk zu gehen, hatte sich aber noch das SDK 341 zu Nutze gemacht. Die kurzfristige Umstellung habe die Produktion um eine Woche verlängert. Dadurch wiederum habe Sony aber einen der kritischen Produktionsslots in der Fertigung verloren und hätte den Handel kaum ausreichend beliefern können. Der Hersteller habe dann einen neuen Slot von drei Wochen finden müssen - Ziel sei es wohl, zum Launch mehr als sieben Mio. Einheiten am Start zu haben.