von Michael Krosta,

The Last Guardian: Ueda gibt weitere Infos zu Spielelementen und Designentscheidungen

The Last Guardian (Action-Adventure) von Sony
The Last Guardian (Action-Adventure) von Sony - Bildquelle: Sony
Fumito Ueda, der kreative Kopf hinter dem Langzeitprojekt The Last Guardian (ab 10,00€ bei kaufen) von Team ICO, hat gegenüber IGN weitere Details zur Spielmechanik und den getroffenen Designeintscheidungen verraten, die auch von Gematsu aufgegriffen wurden. Beim Spielstart wacht man als kleiner Junge in einer Höhle auf, weiß aber nicht, warum er dort geschlafen hat. Im Laufe des Spiels soll man allerdings immer mehr Klarheit darüber gewinnen.

Laut Ueda wird der Spielablauf von drei Säulen getragen: Kämpfe, Rätsel und Erkundung. Allerdings wird der Anteil nicht gleich hoch sein und nicht immer in der gleichen Reihenfolge ablaufen, um immer wieder für Überraschungen zu sorgen. Zwar kann Ueda zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht viel zum Kampf verraten, räumt aber bereits ein, dass er nur eine untergeordnete Rolle im Verlauf des Abenteuers spielt. Er soll vor allem dazu dienen, um die Kraft und Eleganz von Trico zu demonstrieren. Insgesamt sollen die Auseinandersetzungen an ICO erinnern, wo sie ebenfalls nicht unbedingt im Mittelpunkt standen.

Hinsichtlich der Rätsel hat sich das Team vorgenommen, dass es für jedes Areal zwar nur eine Lösung geben wird, aber der Eindruck vermittelt werden soll, als könne es auch Alternativen geben. Vor allem sollen sie aber sinnvoll in die Spielwelt integriert werden und sich realistisch anfühlen anstatt aufgesetzt zu wirken. Eine Ausdaueranzeige wie bei Shadow of the Colossus wird es hier nicht geben. Das wird damit begründet, dass man einerseits eine breitere Zielgruppe ansprechen möchte, andererseits das Spiel eine solche Mechanik aber auch überhaupt nicht benötigen würde, weil man auch so ein gutes Gefühl für die Umgebung entwickeln könne und sich ohnehin gerne an Trico hängen möchte.

Als Schauplatz dienen einzig und allein die Ruinen, die man in den bisherigen Spielszenen schon gesehen hat. Allerdings betont Ueda, dass sich die Gebiete durchaus voneinander unterscheiden werden. So sollen sich im Inneren der Ruinen Areale mit viel Wasser, großen Höhen oder starkem Wind befinden. Zwar wird man wohl auch das Dorf zu Gesicht bekommen, aus dem der Junge stammt, doch soll dies keinen Teil des aktiven Spielgeschehens markieren. Genau wie bei Shadow of the Colossus oder ICO will man auch hier keine Erklärung für die Existenz der Spielwelt oder der Charaktere liefern, sondern dies der Vorstellungskraft der Spieler überlassen.

The Last Guardian soll noch in diesem Jahr für die PlayStation 4 erscheinen. Damit würde nach der ursprünglichen Ankündigung Anfang 2009 und dem Plattformwechsel von der PS3 auf die Nachfolger-Konsole die langjährige Entwicklungsodyssee zuende gehen.

Letztes aktuelles Video: E3-Trailer 2015

Quelle: Gematsu

Kommentare

SaperioN_ist_weg schrieb am
Da ich gelesen habe wie Jörg den Vorgänger geliebt hat, kann er es vermutlich kaum erwarten abzutauchen.
Auf seinen Test bin ich dann auf jeden Fall gespannt.
Xris schrieb am
"Breitere Zielgruppe"... :D
stormgamer schrieb am
Hört sich ja ganz nach einen Spiel, welches man von dem Team bereits kennt, an. Das kann jeder jetzt wieder positiv als auch negativ bewerten. auch wenn jeder andere Entwickler/publisher würde für diese "Rechtfertigungen" zerfleischt worden wäre...
schrieb am
The Last Guardian
ab 10,00€ bei