von Marcel Kleffmann,

Fallout 4: PS4-Pro-Update (1440p-Auflösung) und hochauflösende Texturen für PC im Anmarsch

Fallout 4 (Rollenspiel) von Bethesda Softworks
Fallout 4 (Rollenspiel) von Bethesda Softworks - Bildquelle: Bethesda Softworks
In der nächsten Woche soll das versprochene PlayStation-4-Pro-Update für Fallout 4 (ab 18,99€ bei kaufen) erscheinen. Das besagte Update auf Version 1.9 bietet 1440p-Auflösung, eine erhöhte Darstellungsreichweite für Bäume, Gras, Objekte und Nicht-Spieler-Charaktere sowie verbesserte volumetrische Beleuchtung.

Außerdem wird die PC-Version ein (kostenloses) Paket mit "hochauflösenden Texturen" spendiert bekommen. "Dieser kostenlose Download ist ein Dankeschön an unsere treuen PC-Fans, die uns so ausdauernd unterstützt haben - nicht nur bei Fallout 4, sondern über mehrere Jahrzehnte und Spiele hinweg", heißt es vom Hersteller. Um die hochauflösenden Texturen nutzen zu können, ist 58 GB zusätzlicher Festplattenspeicher erforderlich. Der Computer sollte zudem die folgenden (empfohlenen) Systemanforderungen erfüllen: Windows 7/8/10 (64-Bit-Betriebssystem), Intel Core i7-5820K oder besser, Geforce GTX 1080 8 GB oder AMD Radeon RX 490 8 GB und mindestens 8 GB RAM. Darüber hinaus sind neue Features für die Mod-Inhalte (PC, PS4 und Xbox One) von Fallout 4 und Skyrim Special Edition geplant.

Screenshots mit hochauflösenden Texturen vom PC
Screenshots mit hochauflösenden Texturen vom PC

Quelle: Bethesda Softworks

Kommentare

DEMDEM schrieb am
oppenheimer hat geschrieben:
casanoffi hat geschrieben:Fallout stellt eben ganz andere Bedürfnisse an eine Engine.
Jau, da kommt einiges zusammen. Insbesondere die Unmengen an Objekten, die im Gegensatz zu Inquisition oder meinetwegen Witcher 3 alle tatsächlich dreidimensionale Modelle inklusive Physik sind.
Was da alles in der engine gespeichert und nachverfolgt werden muss. Bei mir etwa liegen vor Sanctuary noch zwei Leichen rum. Ja, meine Schuld. Die liegen da schon seit 200 Stunden. In anderen Spielen wären die längst verdampft.
Auch wenn es nicht schrecklich viele NPCs gibt, wird auch deren (simpler) Tagesablauf sowie deren Inventar verwaltet.
Das sind alles massive Anforderungen, mit denen sich oben genannte Titel gar nicht herumschlagen.
Da kann ich schon ein bisschen nachvollziehen, warum die Entwickler an ihrer engine festhalten wollen, denn das ist auch so immer noch riesiger Scheißhaufen Arbeit.
Das sind aber Anforderungen an die CPU, nicht an die GPU. Man kann nebenbei auch noch eine fantastische Grafik haben, ohne dass es Auswirkungen auf die Leistungen hat, die die Spielelogik liefern muss. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Die Grafik in Fallout 4 ist scheiße, punkt. Die Dreistigkeit mit der zum Beispiel die "Spiegelung" (eine einfache Textur) an Codsworth in der Anfangsszene "simuliert" wurde ist einfach nur peinlich gewesen. Man geht in ein anderen Raum und die Spiegelung auf Codsworth ist noch immer die selbe aus dem Wohnzimmer, obwohl man sich mit Codsworth in einem ganz anderen Raum befindet.
Die billige Grafik ist kein Preis für die ganze Spielelogik, die Grafik ist einfach nur das Resultat von fauler Arbeit. Die Spielelogik legt sich eher in sporadischen FPS-Einbrüche und vielen Ladebildschirmen nieder.
Templar schrieb am
oppenheimer hat geschrieben:
casanoffi hat geschrieben:Fallout stellt eben ganz andere Bedürfnisse an eine Engine.
Jau, da kommt einiges zusammen. Insbesondere die Unmengen an Objekten, die im Gegensatz zu Inquisition oder meinetwegen Witcher 3 alle tatsächlich dreidimensionale Modelle inklusive Physik sind.
Was da alles in der engine gespeichert und nachverfolgt werden muss. Bei mir etwa liegen vor Sanctuary noch zwei Leichen rum. Ja, meine Schuld. Die liegen da schon seit 200 Stunden. In anderen Spielen wären die längst verdampft.
Sieh dir Exanima an. Dort wird ebenfalls jedes Objekt physikalisch simuliert, jedoch nicht nur die ungefähre Form (bspw. Zylinder, Kugel, Würfel, ...) wie in Fallout, sondern das tatsächliche Mesh welches auch gerendert wird. Im Inventar wird stets eine exakte Abbildung des Objektes angezeigt, inkl. dessen Zustandes (welcher vollkommen variabel ist). Wieviel man in einem Behälter lagern kann, hängt von der tatsächlichen Größe des Objektes ab (du kannst beispielsweise keine zweihändige Axt in einer Schublade aufbewahren). Objekte, Leichen usw. verschwinden zudem nicht nur selten, sondern nie (und behalten ihre exakte Position).
oppenheimer hat geschrieben:Auch wenn es nicht schrecklich viele NPCs gibt, wird auch deren (simpler) Tagesablauf sowie deren Inventar verwaltet.
Das sind alles massive Anforderungen, mit denen sich oben genannte Titel gar nicht herumschlagen.
Da kann ich schon ein bisschen nachvollziehen, warum die Entwickler an ihrer engine festhalten wollen, denn das ist auch so immer noch riesiger Scheißhaufen Arbeit.
In Sui Generis (dem Hauptspiel zu Exanima) werden Personen nicht einfach einen fixen Tagesablauf haben (wo sie von A nach B laufen und dort eine Animation gestartet wird) sondern entscheiden über ihr Verhalten vollkommen selbst, da sie auf alles was in ihrer Umgebung passiert reagieren und ihrer Situation und Persönlichkeit entsprechend handeln.
Das alles hat ein einziger Mann programmiert. Ich denke, Bethesda und...
casanoffi schrieb am
DonDonat hat geschrieben:Für jemanden der sich mit Rendering/ Render-Pipeline und dem Nachladen von Geometrie/ Texturen etwas beschäftigt hat (sowohl zwangsweise als auch aus eigener Interesse) sind solche Angaben wie "zwangsläufig 8GB VRAM und krasse CPU nötig" einfach nicht sinnvoll, speziell wenn das Grundgerüst eh schon nicht wirklich sehr performant ist...
Da hast Du Recht - und wenn Dein vorheriger Beitrag ähnlich sachlich und differenziert gewesen wäre, hätte ich sicher auch nicht mit der Breitseite reagiert :wink:
DonDonat schrieb am
casanoffi hat geschrieben: Und wenn Du der Meinung bist, dass Texturen die Anforderungen nicht so in die Höhe treiben können, dann hast Du offensichtlich keine Ahnung...
Danke für diese Unterstellung, über die ich freundlicher Weise einfach hinwegsehe :roll:
casanoffi hat geschrieben: Texturen gehen vor allem auf den VRAM - und dafür braucht es laut Bethesda anscheinend 8 GB, welche nur die wenigsten Grafikkarten auf dem Markt bieten.
Exakt, deswegen brauch man aber plötzlich nicht nen neuen CPU oder bedeutend mehr Rechenleistung :roll:
Für jemanden der sich mit Rendering/ Render-Pipeline und dem Nachladen von Geometrie/ Texturen etwas beschäftigt hat (sowohl zwangsweise als auch aus eigener Interesse) sind solche Angaben wie "zwangsläufig 8GB VRAM und krasse CPU nötig" einfach nicht sinnvoll, speziell wenn das Grundgerüst eh schon nicht wirklich sehr performant ist...
oppenheimer schrieb am
casanoffi hat geschrieben:Fallout stellt eben ganz andere Bedürfnisse an eine Engine.
Jau, da kommt einiges zusammen. Insbesondere die Unmengen an Objekten, die im Gegensatz zu Inquisition oder meinetwegen Witcher 3 alle tatsächlich dreidimensionale Modelle inklusive Physik sind.
Was da alles in der engine gespeichert und nachverfolgt werden muss. Bei mir etwa liegen vor Sanctuary noch zwei Leichen rum. Ja, meine Schuld. Die liegen da schon seit 200 Stunden. In anderen Spielen wären die längst verdampft.
Auch wenn es nicht schrecklich viele NPCs gibt, wird auch deren (simpler) Tagesablauf sowie deren Inventar verwaltet.
Das sind alles massive Anforderungen, mit denen sich oben genannte Titel gar nicht herumschlagen.
Da kann ich schon ein bisschen nachvollziehen, warum die Entwickler an ihrer engine festhalten wollen, denn das ist auch so immer noch riesiger Scheißhaufen Arbeit.
schrieb am