von Benjamin Schmädig,

Hello Neighbor - Katz-und-Maus-Spiel mit geheimnisvollem Nachbarn, der sich dem eigenen Verhalten anpasst

Hello Neighbor (Action-Adventure) von tinyBuild Games
Hello Neighbor (Action-Adventure) von tinyBuild Games - Bildquelle: tinyBuild Games
Entwickler Dynamic Pixels und Publisher tinyBuild Games haben mit Hello Neighbor (ab 5,80€ bei kaufen) ein Spiel angekündigt, das die offizielle Webseite als "taktischen Puzzler" bezeichnet: Weil der Keller des Nachbarn verbarrikadiert ist, bricht man in sein Haus ein, um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen - am besten ohne von seinem Bewohner gesehen zu werden. Denn der passt sich dem Verhalten des Eindringlings an: "Entdeckt, wie clever und gerissen eine künstliche Intelligenz sein kann!", verspricht die offizielle Webseite.

Denn der Nachbar soll selbstständig lernen, also nicht nur vorgefertigten Mustern folgen, wie es im Fall einer in Videospielen verwendeten KI praktisch immer der Fall ist. Er soll die Aktionen des Spielers beobachten und Gegenmaßnahmen treffen. Und während er nicht jede Ecke seines großen Anwesens selbst bewachen kann, ist er in der Lage den Zugang zu verschiedenen Arealen zu blockieren, u.a. durch das Stellen von Fallen oder das Installieren von Kameras. Je länger man spielt, desto erfahrener und stärker soll dabei er werden - das Spiel wird mit fortlaufender Zeit also immer anspruchsvoller.

Als Umgebung dient nicht nur das Haus des Nachbarn, sondern auch das eigene sowie die unmittelbare Umgebung. Dort kann man jeden Gegenstand mitnehmen, einschalten oder werfen oder was sonst damit möglich ist. Diese Werkzeuge sollen eine wichtige Hilfe beim Eindringen in das Haus auf der anderen Straßenseite sein. Man könne einen Wasserkocher anstellen, mit einem Katapult schießen oder etwas im Kühlschrank einfrieren.

Die Veröffentlichung von Hello Neighbor auf Steam sowie für PlayStation 4 und Xbox One ist für Sommer kommenden Jahres geplant und schon in der nächsten Woche sollen Interessierte am PC Zugang zu einer Alpha-Fassung erhalten. Wer die frühe Version spielen möchte, kann sich auf der offiziellen Webseite darum bewerben. Bis zur Veröffentlichung sollen "ständig" neue Versionen des Spiels "für jeden" zugänglich sein, um Hello Neighbor mithilfe des entsprechenden Feedbacks fertigzustellen.

Im November vergangenen Jahres hatte Dynamic Pixels bereits versucht, die Entwicklung von Hello Neighbor mithilfe einer Kickstarter-Kampagne zu finanzieren - diese endete allerdings erfolglos. Damals war bei Erreichen eines nicht näher genannten Betrags auch ein Multiplayer-Modus geplant, bei dem ein Spieler die Rolle des Bewachers übernehmen soll, sowie eine Spielvariante, in der die KI versucht einzubrechen, während man selbst ein Geheimnis schützt. Ob diese Inhalte nach wie vor vorgesehen sind, geht weder aus der Pressemitteilung noch den Informationen auf der offiziellen Webseite hervor.

Letztes aktuelles Video: Debuet-Trailer

Quelle: Pressemitteilung tinyBuild Games, offzielle Webseite

Kommentare

Todesglubsch schrieb am
Nun, zumindest hatte mein Beitrag mehr Sinn als deiner, insofern bin ich mit meinem Posting zufrieden.
DextersKomplize schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben:Grundsätzlich: Interessant.
Aber: Nicht, dass am Ende zwar ein spannendes Experiment rauskommt, dessen Spielspaß man zusammen mit dem Nachbar im Keller suchen muss.
Gut dass du uns darauf hinweißt dass ein Spiel gut oder schlecht werden kann. Mittelmäßig hast du noch vergessen. Ach nee, das war ja die Qualität deines Beitrages :lol:
Bald ist übrigens wieder Länderspiel, Kinners. Denkt dran, es kann gut ausgehen, aber es kann auch sein dass sich Jogi nachher im Keller verstecken möchte. Passt bloß gut auf! :oops:
Todesglubsch schrieb am
Grundsätzlich: Interessant.
Aber: Nicht, dass am Ende zwar ein spannendes Experiment rauskommt, dessen Spielspaß man zusammen mit dem Nachbar im Keller suchen muss.
schrieb am