Shawn Layden von Sony ist der Ansicht, dass die ersten 60 Millionen Verkäufe der PlayStation 4 die "einfachen 60 Millionen" waren und es fortan immer schwieriger sein wird, die Hardware-Basis weiter zu vergrößern. In einem Interview mit dem britischen Telegraph erklärte er, dass ein stärkerer Social-Ansatz (PlayLink) und Großproduktionen mit bekannten Charakteren - wie zum Beispiel Spider-Man - dafür sorgen könnten, dass die PS4-Verkäufe auch in den kommenden Monaten und Jahren noch florieren. Er möchte jedenfalls den Konkurrenten keine Anteile "wegnehmen" - sowohl bei den Spielen als auch bei der Hardware. Layden ist Präsident und Geschäftsführer von Sony Interactive Entertainment America (SIEA) und Vorsitzender der SIE Worldwide Studios.

Shawn Layden: "Nun, wie ich es meinen Leuten vom Sales-Team immer erkläre: Die ersten 60 Millionen sind die einfachen 60 Millionen. Um zu den nächsten [60 Millionen] zu kommen, müssen wir den Kuchen weiter anwachsen lassen. Es geht nicht darum, wie wir einem Mitbewerber [Microsoft, Nintendo; Anm. d. Autors] einen Anteil stehlen können - sei es beim Anteil der Spiele oder beim Anteil der Hardware. Wie lassen wir den Kuchen wachen? Wie bekommen wir mehr Menschen in die Spielewelt? Uns offenbart sich hier eine große Gelegenheit. Unsere europäischen Studios arbeiten an einigen Spielen, die einen stärkeren sozialen Ansatz haben [PlayLink], das ist eine große Chance, vor allem in Europa, wo diese Art von Spielen tendenziell gut läuft. Aber für uns in den USA besteht die größte Möglichkeit darin, dass wir den Kuchen mit Spielen wie Spider-Man vergrößern können. (...) Spider-Man ist wohl der bekannteste Comic-Charakter der Welt und (...) ich denke, wir können durch die Kraft dieses Charakters weitere Menschen zu den Videospielen bringen, die bisher noch außen vor waren."