von Marcel Kleffmann,

Marktbericht der ESA in den USA: Grafik und Preis sind entscheidende Faktoren für den Kauf eines Spiels; Anteil der Digitalverkäufe nimmt zu

Allgemein (Sonstiges) von 4Players
Allgemein (Sonstiges) von 4Players - Bildquelle: 4Players
Die Entertainment Software Association (ESA), die Vereinigung der US-amerikanischen Computer- und Videospiele-Unternehmen, hat einen Bericht über den Computer- und Videospielemarkt des Landes veröffentlicht. Die Daten stammen aus 4.000 Haushalten und basieren zusätzlich auf Erhebungen der NPD Group.

Top 20 meistverkaufte Spiele in den USA im Jahr 2016; Genreverteilung der Top-20-Titel
Top 20 meistverkaufte Spiele in den USA im Jahr 2016; Genreverteilung der Top-20-Titel

Abgesehen davon, dass die beliebtesten Genres Shooter (27,5%), Action (22,5%), Rollenspiele (12,9%) und Sport (11,7%) sind, ist dem Bericht zu entnehmen, dass der prozentuale Anteil der Verkäufe von physischen Produkten seit 2010 stetig fällt und stattdessen der Anteil des Digitalvertriebs zunimmt. Zu dem Digitalbereich gehören Digitalverkäufe (von Spielen), Downloadinhalte, Abonnements, Mobile Apps und Spiele in sozialen Netzwerken.

Verhältnis: Physische Produkte vs. Digitalverkäufe; zentrale Faktoren für den Spielekauf
Verhältnis: Physische Produkte vs. Digitalverkäufe; zentrale Faktoren für den Spielekauf

Der meistgenannte Faktor für den Kauf eines Spiels ist - laut dem Bericht - die Qualität der Grafik (67%). 65% nannten den Preis als entscheidenden Faktor, gefolgt von einer interessanten Story/Prämisse (59%) und den Online-Funktionen (50%). Für 48% ist die Fortsetzung einer favorisierten Spiele-Serie ein zentraler Kaufgrund.

Umsatz im Bereich Computer- und Videospielemarkt der USA
Umsatz im Bereich Computer- und Videospielemarkt der USA
Quelle: ESA

Kommentare

Liesel Weppen schrieb am
ICHI- hat geschrieben: ?25.04.2017 11:58 Weil hier viele an Retails festhalten , besonders Konsolenspieler die auf Steam verweisen und sagen das wäre
ein extremer Nachteil aber letzlich ist der Trend überall hin zu Digital statt Datenträger.
Weil viele an Retails festhalten, ist dir das aufgefallen? Ansonsten hast du wieder nur die Feststellung aus dem Artikel wiederholt.
Was willst du uns jetzt damit sagen? Wolltest du nur den Artikel nochmal zitieren, falls das jemand nicht gelesen hat, oder hast du auch eine Meinung/Erwartung/Hoffnung/Verwunderung/Begründung oder was auch immer zu diesem Punkt?
johndoe824834 schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben: ?24.04.2017 14:42
ICHI- hat geschrieben: ?24.04.2017 14:10 Was mir aufgefallen ist und viele hier übersehen: Downloads werden immer beliebter und so langsam scheint
das Ende der Retails gekommen. Also USA oder Japan , Deutschland ist da sowieso immer ein paar Jahre zurück
aber letzlich wird auch hier ein Umbruch stattfinden.
Gut, es ist dir also aufgefallen. Und nun? Geht dir die Entwicklung zu langsam, oder was willst du uns mit deiner Aussage mitteilen?
Das es den anderen "nicht" auffällt, liegt vielleicht auch daran, dass der Trend nicht neu ist, sondern die Entwicklung schon seit ein paar Jahren offensichtlich in diese Richtung geht.
Weil hier viele an Retails festhalten , besonders Konsolenspieler die auf Steam verweisen und sagen das wäre
ein extremer Nachteil aber letzlich ist der Trend überall hin zu Digital statt Datenträger.
Jondoan schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben: ?24.04.2017 13:46 +Dein letzter Satz zeigts schon: Fussball bleibt halt eben Fussball, aber Ballern (was ich mal als Synonym zu "Shooter" verstehe) ist eben nicht gleich Ballern, genauso wie Tennis, eben nicht Fussball ist, auch wenn beides Ballsportarten sind.
Ich quote mal nur den Anfang, der Übersicht halber.
"Ballern bleibt Ballern" war auch überspitzt ausgedrückt. Gemeint hab ich das eher im Sinne von "BF bleibt BF", "CoD bleibt CoD". Diese ganzen Subgenres die es da gibt (und die sich auch stark unterscheiden) entwickeln sich aber nicht mehr allzu sehr weiter. Das neue Doom ist ja auch der Beweis dafür, dass es das gar nicht muss. Aber du hast recht, ich hätte das besser formulieren sollen.
Ich war ja selbst nicht so ganz sicher, RPGs als Nische zu bezeichnen, aber es ist meiner Auffassung nach noch weit entfernt von den Blockbustern wie CoD und FIFA. Gemeint war damit eigentlich auch nur "wie sieht es denn bei anderen Titeln aus, was sind da die Kaufentscheidungen?" Die RPG-Elemente sind echt ein Witz in vielen Titeln, aber wieder merkt man, dass man irgendwie nicht so recht wusste, wie man sich jetzt weiterentwickeln sollte. Also hat man sich beliebter Mechanismen aus anderen Genres bedient, vorrangig dem Fortschrittssystemen aus RPG. Aber auch Open World (was jetzt nicht per se RPG ist) hat lange Zeit als "die Neuerung schlechthin" herhalten müssen, einfach weil den Leuten nichts mehr eingefallen ist.
Stimmt, Fallout war schon immer konsequenter was die Auswirkungen der eigenen Entscheidungen angeht als TES.
Physik find ich persönlich ja auch immer toll, nur kann ich verstehen, dass es das in vielen Spielen nicht in der Form gibt. Entweder man baut sein ganzes Spieldesign drum herum oder es wird zu einem schmückenden Beiwerk, das gameplaytechnisch eigentlich kaum genutzt wird. Dann ist es vermutlich relativ aufwendig, so eine komplexe Physik "nur" der Effekte halber zu programmieren. Kann mich irren, aber das aktuellste...
Leon-x schrieb am
Heruwath hat geschrieben: ?24.04.2017 14:22 Und genau hier sehe ich den Denkfehler in deiner Aussage. Bei einen guten Stil, einem Hervorragenden pacing und einer Menge details, wirst du dich nicht nach 2 Stunden sattsehen. Hier ist es nicht anders im Vergleich zu gameplay oder narrative. Wenn es gut gemacht ist, dann ist es nicht repetitiv, sondern unterhaltsam, abwechslungsreich und immer mit mehreren twists versehen.
Einer der Gründe warum Grafik als Einschätzungsmerkmal so simpel erscheint ist meiner Ansicht nach genau dieser. Er wird von von einigen Spielern als einfach angesehen.

Ich spiel die meisten Titel mittlerweile am PC um ein gewisses Grafikniveau zu haben. Ich zock sogar in 1440p bis 2160p.
Trotzdem bringt mir der hübscheste Crysis Tronerbe nichts wenn mich der Inhalt nicht packt. Bin jetzt von Gamepkay aber auch nicht der anspruchvollste Gamer.
Die Begeisterung für die Optik nimmt trotzdem ab wenn kein Spaß aufkommt Mehr will ich da gar nicht aussagen.
Wie einige Leute schon ausgeführt haben ist der Artstyle als Gesamtes entscheident. Es kommt halt auch stark auf das Genre an.
Nintendo Games bieten jetzt auch nicht die ausgeklügelste Story oder sind bei der Optik das Mass aller Dinge. Trotzdem kommen sie mit einer ordentlichen Performance daher und das Gameplay ist gut abgestimmt.
Da kann es dann auch egal sein wenn die Switch erst recht nicht mit dem PC mithalten kann.
Mir sind 60fps dann auch wichtiger als die Auflösung wenn es nicht anders geht. Ein flüssiges Bild gehört für mich zur Optik hinzu neben besserer Reaktionszeit.
Ach am PC wähle ich Performance über Optik. Da hab ich die Wahl.
Die Entwickler sollten dann halt mehr auf den Inhalt achten als den letzten Regentropfen an der hintersten Mülltone realistisch zu programmieren.
So richtig rüberbringen was man Alles genau meint geht eh nicht in einem Forum.
Da werden Dinge schnell missverstanden.
Redshirt schrieb am
Grafik, Story....
Gameplay soll auch nicht ganz wichtig sein bei nem Spiel. Hab ich gehört.
schrieb am