von Marcel Kleffmann,

The Game Awards 2014: Die Gewinner stehen fest

The Game Awards (Awards) von The Game Awards
The Game Awards (Awards) von The Game Awards - Bildquelle: The Game Awards
Die Gewinner der "Game Awards 2014" stehen fest: Bestes Spiel des Jahres 2014 ist demnach Dragon Age: Inquisition. Auch die Rollenspiel-Kategorie konnte sich der Titel von EA und BioWare sichern. Der Preis für den Entwickler des Jahres ging an Nintendo. Rockstar Games wurde mit der Auszeichnung "Best Remaster" für Grand Theft Auto 5 ausgezeichnet, während Shovel Knight von Yacht Club Games zum Indie-Spiel des Jahres gekürt wurde. Bis auf fünf Kategorien (siehe unten) wurden alle Auszeichnungen von einer internationalen Jury vergeben.

Game of the Year
Dragon Age: Inquisition

Developer of the Year
Nintendo

Best Independent Game
Shovel Knight

Best Remaster
Grand Theft Auto 5

Best Action/Adventure Game
Mittelerde: Mordors Schatten

Best Role-Playing Game
Dragon Age: Inquisition

Best Family Game
Mario Kart 8

Best Mobile/Handheld Game
Hearthstone: Heroes of Warcraft

Best Fighting Game
Super Smash Bros. for Wii U

Best Sports/Racing Game
Mario Kart 8

Best Shooter
Far Cry 4

Best Narrative
Valiant Hearts: The Great War

Best Online Experience
Destiny

Best Performance
Trey Parker as Various Voices, South Park: The Stick of Truth

Best Score/Soundtrack
Destiny

Games for Change
Valiant Hearts: The Great War

Industry Icon
Roberta and Ken Williams

Die Gewinner der folgenden Kategorien bestimmten das Publikum bzw. wurden bei einer Online-Abstimmung ermittelt.

Most Anticipated Game (meisterwartetes Spiel)
The Witcher 3: Wild Hunt

eSports Player of the Year
Matt "NaDeSHoT" Haag (Call of Duty)

eSports Team of the Year
Ninjas in Pyjamas (Counter-Strike: Global Offensive)

Trending Gamer
TotalBiscuit

Best Fan Creation
Twitch Plays Pokemon by Anonymous

Laut Geoff Keighley (Producer) handelt es sich bei den "Game Awards" um eine "unabhängige Veranstaltung" und würde nicht in Zusammenhang mit Viacom oder Spike TV stehen - wohl als Abgrenzung zu den ehemaligen Video Game Awards.
Quelle: Game Awards 2014, Polygon

Kommentare

maho76 schrieb am
Der Herr der Ringe, das Lied von Eis von Feuer und Harry Potter sind auch sehr populär. Wer die gut findet, findet auch so was wie McDonald's und DA:I gut und ist als Leser von Büchern nur leicht überhalb des Schimpansen anzusiedeln. Was ist das denn bitte für eine Argumentation? :roll:
von den genannten Beispielen findet sich nur Harry potter in den top10 der TRIVIALliteraturcharts, HDR kennt jeder aber kaum einer hat ihn gelesen (freut euch, ist grauselig zu lesen selbst für leute mit höherem Anspruch an texte) und ASOIAF ist zwar bekannt (vor allem durch die tv-serie :roll: , 100 leute in meinem Bekanntenkreis sagen "yeah song of ice & fire" aber gerademal 3 habens gelesen, und auch ASOIAF ist zwar gut geschrieben aber abseits der fantasynische alles andere als literarische hochkultur ), aber weit weg von einem AAA-vergleich mit bspw. HaPo was die auflage betrifft. schau dir einfach mal die bestesellerlisten bei Amazon an, das ist von irgendwelchem Anspruch weit weit weg.
nochmal: AAA = POPULÄRkultur, d.h. die art von Anspruch die die größte menge an nutzern bedient. dass sowas zwangsweise nicht viel Anspruch haben DARF weil nicht jeder von uns ein Einstein ist sollte... sogar einem Schimpansen einleuchten. ;)
nur in seltensten ausnahmen (last-of-us im Bereich gaming sollte für die meisten hier in Ordnung gehen) wirst du große Weltliteratur in den Bestsellerlisten finden (und ein buch kaufen und lesen sind für viele menschen 2 paar schuhe, sieht aber toll aus wenn man Nietzsche im schrank stehen hat^^), sowas sind meist nischenprodukte, nichtmal wegen der elitären hochgebildeten Leserschaft, sondern schlicht weil TRIVIALES nicht allzu viel anspruchsvolle und interessante Themen hergibt, zumindest keine die nicht schon 1000 mal durchgekaut wurden.
und nein, auch schlaue menschen konsumieren manchmal gerne dummes zeug, das geht an euch beide, für den einen zum tätscheln und für den anderen als schelte. :Vaterschlumpf:
wobei Piscatorcompos natürlich recht hat dass der videogamer der...
johndoe981765 schrieb am
MrLetiso hat geschrieben:
Sidian hat geschrieben:
Spoiler
Show
Brakiri hat geschrieben:Was Rollenspiele angeht bin ich der Meinung, dass es besseres gab als DA:X.
Prominente Beispiele sind D:OS und Wasteland 2.
Wasteland 2 habe ich nicht gespielt, nur bei besagtem Let's Player gesehen - und fand es ziemlich langweilig. Das ist schon zu recht nicht "RPGOTY" geworden.
D:OS habe ich auch gespielt, wenn auch bei weitem nicht so lange wie DA:I. Ich kann durchaus nachvollziehen warum es so vielen Spielern gefällt, aber den Award hätte es mMn nicht verdient.
An dem Spiel gibt es quasi nichts episches, nichts was irgendwie mal Gänsehaut oder ein Erstaunen verursacht. Inszenierung ist quasi gleich null. Und es kann unglaublich frustrierend sein. "Dafür musst du zu dem und dem gehen." Ist mein Ziel auf der Karte markiert? Nein. Kann ich denn - wo das doch ein so gutes Rollenspiel ist - jemanden fragen, wo ich den finden kann? Nein. Gesprächsstoff ist bei 90% der NPCs der selbe. Jedes einzelen Haus muss man selbst durchsuchen und mit der Maus über die NPCs gehen um zu schauen, ob der nun endlich die Gesuchte Person ist.
Und dann auch noch dieses Stein-Schere-Papier-System als "versuchen jemanden von seiner Meinung zu überzeugen", ätzender geht es kaum, vor allem da man manche scheinbar nicht gewinnen kann - so frustrierend, dass die erste Stadt in meinem Spieldurchlauf ein paar NPCs weniger hat. Wenigstens das ist möglich. :P
Frustrierend können auch die Kämpfe sein. Gerade wenn man "einsamer Wolf" als Talente genommen hat - es ist schon öfter vorgekommen, dass Gegner meine zwei Helden den ganzen Kampf lang aus dem Spiel genommen haben und einfach so töten konnten, ohne dass die nach dem ersten Zug wieder an die Reihe gekommen sind. Noch dazu ist die Exp, die man bekommen kann, begrenzt, da Gegner nicht respawnen (ist mir zumindest noch nicht passiert). D.h. es kann vorkommen, dass man vor einer Wand steht, wo man nicht weiter kommt, weil die Balance es nicht zulässt. "Hey, ihr habt...
Sidian schrieb am
Piscatorcompos hat geschrieben:Damit ist Coca-Cola das beste Getraenk und McDonald's das beste Restaurant. Ich denke man kann auch sagen, wem McDonald's schmeckt, dem gefaellt auch DA:I. Wenig Anspruch gibt sich eben mit wenig (Qualitaet) zufrieden, wobei dies aber fuer diese Person dann eben schon toll ist.
Ja, frueher waren die Gamer eben hauptsaechlich Nerds, die sind allerdings wesentlich intelligenter als der Grossteil der heutigen Kundschaft. Das Niveau der Spiele passt sich der Kundschaft an, zumindest im AAA Bereich.
Der durchschnittliche Gamer ist heute nunmal nur leicht ueberhalb des Schimpansen anzusiedeln, wenn ueberhaupt.
Einfach mal kollektiv alle beleidigen, die an einem Spiel gefallen finden, ist nicht unbedingt der richtige Weg um zu diskutieren. :lol:
Der Herr der Ringe, das Lied von Eis von Feuer und Harry Potter sind auch sehr populär. Wer die gut findet, findet auch so was wie McDonald's und DA:I gut und ist als Leser von Büchern nur leicht überhalb des Schimpansen anzusiedeln. Was ist das denn bitte für eine Argumentation? :roll:
Piscatorcompos schrieb am
sleepingdog hat geschrieben:Ich, als älterer Spieler, finde die Entwicklung der letzten Jahre bzw Jahrzehnte ziemlich amüsant - dadurch, dass Spiele nicht mehr nur von einer kleinen Nerd-Gemeinde sondern von allen möglichen Menschen gespielt werden, spiegeln die "Publikums-Abstimmungen" logischerweise auch diesen Geschmack wieder.
Würde man zB über das "beste Buch" abstimmen, würden sicher auch große Werke der Weltliteratur wie "Fifty Shades of Grey" gewinnen.
Irgendwie witzig, dass die Spielergemeinde so große Probleme hat, zu erkennen, dass "populär" (also: "beliebt") nicht mit guter Qualität gleichzusetzen ist. Populäre Sachen müssen nicht zwingend schlecht sein, sind aber oft oberflächliches Mittelmaß - weil das halt nunmal das ist, was viele Menschen mögen. Jetzt könnte man natürlich in den emo-Mode verfallen und darüber philosophieren, wie schlecht die Welt ist. Man könnte es aber auch einfach gelassen hinnehmen. Es ist für mich völlig unverständlich, wie man das so persönlich nehmen kann; und zwar von beiden Seiten. Ist es ok, DA: I zu mögen? Klar. Ist es ok, DA: I als trivialen Schund zu bezeichnen? Selbstverständlich.
TL; DR: Dragon Age ist ein logischer und verdienter Sieger, weil er von allen AAA-Titeln den Geschmack des breiten Publikums am besten trifft - und im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten auch am bug-freisten ist. Kein Grund, sich deshalb gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, meine Güte...
Eigentlich moechte ich dir voll und ganz zustimmen. Jedoch ist es seltsam, wenn ein Spiel gewinnt, dass erst seit kurzem verfuegbar ist. Und ich hatte zudem noch geglaubt, dass der Award nach qualitativen Aspekten vergeben wird, ist aber nicht so. Es ist ein Preis der Lobby und Marketingabteilung.
Damit ist Coca-Cola das beste Getraenk und McDonald's das beste Restaurant. Ich denke man kann auch sagen, wem McDonald's schmeckt, dem gefaellt auch DA:I. Wenig Anspruch gibt sich eben mit wenig (Qualitaet) zufrieden, wobei dies aber fuer diese Person dann eben...
schrieb am