von Marcel Kleffmann,

Nintendo Switch: Mehrere Flaschenhälse bzw. Engpässe erschweren die Produktion der Konsole

Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo
Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Reggie Fils-Aimé, Chef von Nintendo of America, wurde beim "Entertainment and Technology Summit 2017" auch von der Financial Times via Nintendo Everything interviewt. Angesprochen auf die "chronische" Unterversorgung der Märkte mit Switch-Konsolen sagte der Nintendo-Frontmann, dass sie mehr Exemplare produzieren würden, aber mit Lieferengpässen seitens der Zulieferer zu kämpfen hätten und es in der komplexen Produktionskette nicht nur einen Flaschenhals geben würde.

Reggie Fils-Aimé: "Natürlich ist die Nachfrage da, genauso wie die Produktionskette. Können wir mehr produzieren? Das hängt von unseren Fähigkeiten ab, mehr zu produzieren. Wir möchten natürlich keine Kunden haben, die enttäuscht sind, wenn sie keine Konsole in der kommenden Weihnachtszeit bekommen. Aber das Management der komplexen Produktionskette ist eine wahre Herausforderung. Es gibt dabei nicht nur einen Flaschenhals, es sind gleich mehrere. Ich werde an dieser Stelle nicht ins Detail gehen, aber es ist mehr als nur eine Komponente."

Letztes aktuelles Video: Nindies Showcase Summer 2017

Quelle: Financial Times

Kommentare

yopparai schrieb am
Jo. Sie haben eine relativ erfolgreiche Konsole/Handheld/Whatever gebaut. ^^
Ach es gibt schlimmeres. Ich glaub die schlafen gerade vielleicht etwas überarbeitet, aber glücklich.
Baralin schrieb am
Na, da hat sich Nintendo aber wieder ein Ei gelegt. :roll:
superboss schrieb am
Ist doch Nintendo egal. Gibt doch nix besseres als begehrt zu sein.
Und gleichzeitig kann man noch schön konservativ planen und Kosten sparen und somit win win für Nintendo.
Easy Lee schrieb am
Ich nehm das denen sogar ab. Wenn man mal guckt wieviel Tech momentan produziert wird, sind die Kapazitäten dann auch für Kunden mit höherer Prio irgendann erschöpft. Dass Nintendo da auf viele Zweifel stößt hat man dennoch der immer wieder mal bemühten Verknappungspolitik zu verdanken.
yopparai schrieb am
Zumächst mal produziert NVidia selbst überhaupt nix. Die lizenzieren ihre IP. Die Produktion wird von Spezialisten übernommen, in dem Fall höchstwahrscheinlich TSMC. Zweitens dürfte sich Nintendo schon abgesichert haben, dass sie nicht irgendwann ohne Chips dastehen. Drittens ist das, was da jetzt in Autos verbaut wird inzwischen gar kein X1 mehr. Der Nachfolger wird in 16nm und somit auf völlig anderen Anlagen produziert. Die Stückzahlen davon würde ich auch noch nicht als astronomisch einstufen. Selbstfahrende Autos sind ein Wachstumsmarkt, aber noch lang nicht massentauglich. Der Einfluss von Nintendo auf die Quartalszahlen der ganzen Sparte zeigt das mehr als deutlich.
Es ist definitiv nicht so dass NVidia eine feste Zahl Chips produziert und sich die Kunden jetzt darum prügeln dürfen - und wenn sie nicht mehr produzieren gibt's halt keine mehr. So funktioniert das Chipgeschäft nicht. Die werden schon extra für Nintendo hergestellt. Und da sie inzwischen neben Nvidia mit der Shield fast der einzige Kunde sind für 20nm Chips halte ich einen Engpass aus Gründen der Konkurrenz für unwahrscheinlicher als einen Engpass bei anderen Komponenten. Es kann schon sein, dass die Anlagen für größere Massen nicht reichen, und dass man sich auch da bei der Planung aufgrund geringerer Erwartungen verschätzt hat. Völlig ausschließen möchte ich das nicht. Aber bisher hab ich keine Quelle dazu gesehen, deshalb die Nachfrage.
DonDonat hat geschrieben: ?11.09.2017 16:31Auch ist es nicht ganz korrekt, dass Tegra sich alleine wegen der Switch verkauft hat:
Nun, das hab ich ja auch nicht behauptet. Nur, dass Nintendo der Sparte nen guten (benötigten) Tritt nach vorn gegeben hat:
https://www.golem.de/news/quartalszahle ... 5.amp.html
Nintendos Switch sorgt für Umsatz
Dank der Zusammenarbeit mit Nintendo macht auch der Tegra-Bereich wieder Umsatz: Im zweiten Quartal 2017 waren es 333 Millionen US-Dollar und damit praktisch so viel wie im ersten Quartal 2017. Im Vorjahr erwirtschaftete...
schrieb am
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