von Julian Dasgupta,

EA: Spielberg-Projektwirren

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Schon im vergangenen Herbst hatte es Gerüchte gegeben, dass Electronic Arts die Arbeiten an dem mit dem Codenamen "LMNO" versehenen Projekt von Steven Spielberg eingestellt hat - der Publisher dementierte allerdings schnell und energisch, darauf verweisend, dass die Branchenveteranen Louis Castle und Doug Church sich derzeit mit dem Projekt beschäftigen würden.

Kotaku will jetzt von anderen Quellen erfahren haben, dass EA Anfang des Jahres das Budget für das Spiel eingestampft und sämtliche Assets eingemottet haben soll. Angesichts der allgemeinen schlechten wirtschaftlichen Bedingungen (und vermutlich aufgrund der roten Zahlen in der eigenen Bilanz) habe man sich die Produktion wohl nicht mehr leisten wollen. Kürzlich hatte zudem der Game-Designer Jason Rohrer in einem Interview gesagt, er sei in beratender Funktion in "LMNO" - die Geschichte einer Außerirdischen, die auf der Erde landet - involviert gewesen; seines Wissens nach habe man das Projekt "so ziemlich eingestellt."

Der Publisher meldete sich allerdings wieder prompt zu Wort und dementierte erneut. Die Zusammenarbeit mit Spielberg liege dem Hersteller sehr am Herzen. "LMNO" sei der Codename für ein Projekt bei EALA gewesen. Jenes Projekt sei nach wie vor in Arbeit, man würde es allerdings nicht mehr "LMNO" bezeichnen. Weitere Informationen können man zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht verraten.

Insgesamt, so hieß es damals, arbeite der Regisseur an insgesamt drei Projekten für EA.
Erschienen ist bis dato nur Boom Blox - zum dritten Titel hat man sich noch nicht geäußert, sondern nur bestätigt, dass es sich dabei nicht um Boom Blox: Smash Party handelt.


Kommentare

Blind Talamasca schrieb am
früher oder später kommt jedes erfolgverwöhnte unternehmen in die lage einzugestehen dass die rechte hand nicht mehr weiß was die linke tut ...
kommunikation und nicht geheimniskrämerei wäre das zauberwort ... und arbeitsteilung unternehmen sollten noch expandieren können da hilft auch ne teilung ... blizzard hat es ja auch gezeigt wie es geht ... na wurscht witzig ist es allemale
Sawson schrieb am
EA ist so groß, die haben bald selbst keinen Plan mehr. Den Qualitätsüberblick haben sie sowieso schon verloren...Trottelverein.
schrieb am