von Jörg Luibl,

Gloomhaven: Vorbestelleraktion für die deutsche Version

Gloomhaven (Taktik & Strategie) von Feuerland Spiele / Asmodee Digital
Gloomhaven (Taktik & Strategie) von Feuerland Spiele / Asmodee Digital - Bildquelle: Feuerland Spiele / Asmodee Digital
Eines der im wahrsten Sinne des Wortes "epischsten" Pen&Paper-Rollenspiele für den Tisch wird gerade in deutscher Version bei Feuerland Spiele neu aufgelegt: Gloomhaven (ab 17,50€ bei kaufen) . Das von Isaac Childres konzipierte Spiel wurde 2015 mit 386.000 Dollar über Kickstarter finanziert und entwickelte sich zum Geheimtipp für anspruchsvolle Spieler mit viel Zeit. Es steht als Tabletop in der Tradition von HeroQuest und bietet 17 Charakterklassen sowie 95 Szenarien in fortlaufender Kampagne mit vielen Entscheidungen.

Screenshot - Gloomhaven (PC)

Screenshot - Gloomhaven (PC)


Und weil wir das zehn Kilogramm schwere Fantasy-Abenteuer ebenfalls für einen künftigen Brettspiel-Test ins Auge gefasst haben, wollen wir euch auf die aktuelle Vorbestelleraktion aufmerksam machen, die heute zur zweiten Auflage startet und zwei Wochen bis zum 8. Februar laufen soll. Das Spiel wird um Zusatzinhalte erweitert und soll 169,90 Euro kosten. Dazu der Verlag:

"Es wird das Grundspiel, die neue Erweiterung "Forgotten Circles" sowie die Soloszenarien geben. Ihr könnt dann wieder direkt über uns bestellen oder bei einem Händler eurer Wahl. Die Auslieferung ist für den Sommer geplant."

Neben der analogen Variante ist auch eine digitale Version bei einem anderen Verlag in Arbeit: Asmodee Digital hatte auf der amerikanischen Spielemesse Gen Con bekanntgegeben, dass sich eine PC-Umsetzung von Gloomhaven in Entwicklung befindet. Sie soll im ersten Quartal 2019 auf Steam im Early Access verfügbar sein. Allerdings wird es sich hierbei nicht um eine 1:1-Adaption des Brettspieles handeln, "sondern um ein Videospiel mit vollkommen eigenständigem Gameplay."

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Kommentare

Kido schrieb am
Die Staerken des Spiels sind auf jeden Fall der Umfang. Man kriegt schon im Grundspiel so viel wie in kaum einem anderen Brettspiel aehnlicher Art. Die Characterklassen sind auch richtig cool, weil anders als in einer beliebigen Fantasywelt. Es entsteht viel Rollenspielflair fuer ein Brettspiel, gibt eine relativ interessante Story, kleine events zwischen den Hauptmissionen auf die man sich freut. Man kann auch neue Characterklassen unlocken, und das System wie sich Charactere nach einigen Missionen zur Ruhe setzen und man dann mit einem anderen Character weiterspielt fanden wir auch interessant.
Meine Kritik am Kampfsystem (was leider ca. 85% des ganzen Spiels ausmacht) ist auch auf jeden Fall sehr subjektiv. Es gibt einige Leute, die das Spiel sehr gerne spielen und die das System kaum zu stoeren scheint.
Wir hatten auch fuer ca. 10 Spielabende / Missionen unseren Spass, dann wurde es aber immer nerviger und frustrierender fuer uns.
Ich kenne nur Reviews in denen das Spiel gelobt wird. Auch das Kartensystem finden viele cool. Wir am Anfang auch, deshalb weiss ich nicht, wie lange die Reviewer das Ganze ausprobiert haben.
Was oft kritisiert wird ist die wenig ausgearbeiteten Stadtoptionen und, dass das ganze Spielmaterial einfach zu viel ist und kaum in die Box passt.
Deshalb bitte nicht abschrecken lassen von dem, was ich hier geschrieben habe.
Eventuell mal ein Playthrough auf youtube anschauen, damit man eine Idee bekommt, wie sich die Kaempfe spielen.
Xancis schrieb am
Weiß jemand ob die bonusgeschichten, wie die soloszenarien auch nach der vorbestellung in der deutschen Version drin sind oder ist das jetzt nur die vorbestelleraktion? Bzw. Wird es das separat im Handel geben?
Edit: hat sich erledigt auf der Website steht es ja perfekt da.
dx1 schrieb am
Gibt es denn eine gute Rezension, egal ob lesens- oder anschauenswert, die Ihr Kritiker empfehlen könnt? Irgendwas, das etwas detaillierter beschreibt, was Euch stört und vielleicht nebenbei noch die Stärken des Spiels erklärt?
Kido schrieb am
Nur das hier jeder der Zauberer ist, der seine besten Skills nur ein mal benutzen kann.
Das gilt hier auch fuer Krieger und alle anderen Klassen.
Es macht auch irgendwie wenig Sinn, dass man bestimmte Aktionen nur ein Mal ausfuehren kann und dann nicht mehr.
In schwereren Missionen ist es dann auch eher der Zeitdruck, der einen auf die Nerven geht. Man benutzt die Karten auch um sich zu bewegen. Die Missionen werden immer groesser, aber die Kartenanzahl bleibt immer gleich. Also muss man irgendwann versuchen so schnell wie moeglich vorwaerts zu kommen, sonst ist man schon nach der Haelfte der Mission erschoepft und raus und hat noch nicht mal den Endboss gesehen.
Vielleicht macht das ja manchen Spass, aber uns haben diese Mechaniken und manche andere eher gefrustet.
Hamurator schrieb am
SethSteiner hat geschrieben: ?26.01.2019 10:43 Uh das Hass ich in jeder Art Spiel egal welcher. Der hirnlose Barbar mit der Axt kann stumpfsinnig herumhacken und alles umnatzen, der Magier dagegen ist nach seinem Feuerball aufs Brotmesser angewiesen.
Meine Rede.
schrieb am